Ja, ich denke auch, dass das sehr individuell ist, je nach Symptomen. Dazu wohl auch etwas abhängig vom Bearbeiter.

Eine Frage an diejenigen, bei denen da auch die Fatigue mit berücksichtigt wurde. Steht da bei den Begründungen im Bescheid auch das Wort “Fatigue” oder wie wird das bei euch bezeichnet? Bei mir steht da jetzt “psychovegetatives Erschöpfungssyndrom”. Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich da Gleiche ist? Psychisch bin ich zum Glück trotz der Diagnose vor 4 Jahren und einigen Einschränkungen seitdem weiter stabil. Die Fatigue ist dafür umso stärker :-/ - mein Hauptproblem das mich ganztägig einschränkt und nur noch kurze Zeithorizonte lässt, in denen etwas möglich ist

Für die MS an sich steht bei mir da “Organisches Nervenleiden” - das dürfte vermutlich üblich so sein, oder?

Hi, bei mir war alles da und trotzdem hat’s fast sechs Monate gedauert.
Ist echt von Versorgungsamt zu Versorgungsamt unterschiedlich.

Hallo Brise,

in meinem letzten Bescheid wurde die Fatigue erwähnt:

Begründung: Multiple Sklerose mit Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit (Fatiguesymptomatik)

VG
cran

Also tatsächlich wörtlich so im Bescheid wie du geschrieben hast?! Das ist ja immerhin mal ne ganz “normale” und verständliche Beschreibung :wink:

Bei mir hört sich alles eher so noch Amt an :laughing:

1 „Gefällt mir“

Tatsächlich wörtlich!! :wink:

Ich würde zu gerne wechseln aufgrund diverser Geschehnisse*, aber aufgrund der Tatsache, dass ich nicht mehr Auto fahren kann/möchte, da ich zunehmend merkte, dass ich mich und andere gefährde, bin ich immer auf meinen Mann angewiesen, wenn ich einen Termin außerhalb der Stadt wahrnehmen möchte. Nachmittags geht das halbwegs, aber vormittags (Blutababnahmen z.B.) funktioniert das halt nur ganz ganz schlecht. In meiner Stadt gibt es ansonsten nur zwei weitere Neurologen, die auch schon total überlaufen sind und mich immer wieder abweisen. Außerdem möchte ich halt auch, wenn’s mir wirklich akut schlecht geht, nicht noch ewig weit wo hin fahren müssen.

*Manchmal stelle ich eine Frage, mein Arzt googelt und ließt mir den erst besten Absatz aus dem Netz vor. Letztlich hat er meine Rückfragen komplett ignoriert und dann mitten im Gespräch gemeint: “Reicht für heute - Sie gehen jetzt”. Ich fragte völlig perplex, wieso so plötzlich, aber er schmiss mich mit einem Kopfschütteln regelrecht raus. Ich meine, ich kann es verstehen, wenn er aktuell überarbeitet ist (macht alles alleine aktuell, Assistentin hat gekündigt oder ist länger erkrankt), aber dann soll er doch sagen, dass er sich für heute nimmer konzentrieren kann oder so, anstatt mich kommentarlos rauszuschmeißen. Also das ist nur eine Vermutung von mir, weil es schon nach 18 Uhr war und ich halt beim besten Gewissen nicht wüsste, was ihn sonst dazu bewegt haben könnte. Des Weiteren habe ich auch ohnehin das Gefühl, ich bin jedes mal auf’s Neue eine Fremde für ihn und dass er überhaupt nicht mehr weiß, was beim letzten mal besprochen wurde. Fragt immer wieder danach, wie sich meine Kopfschmerzen anfühlen, wenn sie erwähne, und welche Medikamente ich eigentlich nehme. Verschreibt mir Sumatriptan und ist dann beim nächsten Mal gefühlt stinkig, wieso das nehme, weil es ja keine Migräne zu sein scheint - während ich einfach nur verwirrt bin, weil er es mir beim letzten Termin angeraten und verschrieben hatte und ich eben auch sagte, dass es definitiv hilft, woraus er halt meint, dass das nicht sein könne. Ich würde zu gerne wieder zu meiner Neurologin in der alten Heimat wechseln, da er mir einfach von Termin zu Termin suspekter wird, aber das ist einfach zu weit weg …

Sorry, musste mal raus so nebenbei noch … Das frustriert mich parallel halt auch und kam jetzt etwas wieder hoch bei den Aussagen, dass es ohne Unterstützung vom Neurologen nichts wird - was ich natürlich auch vollkommen nachvollziehen kann. Ich danke euch.

Das tut mir sehr leid.
Ich wohne in Würzburg, da ist ein Wechsel leichter möglich.
Ich würde an deiner Stelle auch weiter entfernt suchen. Ich bin auch auf meinen Mann angewiesen, der mich fährt.
Es ist total wichtig, daß du einen guten Neurologe findest, der dich ernst nimmt, auch für die Zukunft.
Ich weiß, wie schwer ein Wechsel ist.
Ein guter Neurologe ist auch telefonisch (zu bestimmten Zeiten)zu erreichen.
Bei mir hat es 1 Jahr gedauert bis ich meinen Neurologen gefunden habe. Wir fahren 30 Minuten.
Was hilft dir ein Neurologe, der in deiner Nähe ist, aber der dich nicht erst nimmt und der dir nicht richtig helfen kann.
Bitte denk nochmal darüber nach.
Dagmar

Ich hatte auch mal das Problem, dass ich mit meinem Neurologen nicht klargekommen bin. Das ist Mist. Zum Glück kam dann der bessere Nachfolger. Ich kann auch nicht mehr Auto fahren. Das ist sch…Entweder fährt mein Mann Wenn er arbeiten muss, dann Taxi. Bezahle ich selber. Lange Strecken sind auch anstrengend für mich. Meinen Neurologen sehe ich alle 4 Monate. Bei Problemen rufe ich ihn an. Das klappt gut. Langes Warten ist eh anstrengend für mich.