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Uwe

29.05.1956, 13.00 Uhr • aus DER SPIEGEL 22/1956

  • 1956 ??
  • Nicht Dein Ernst

Uwe

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Du mußt ihn nicht verteidigen. Ich kenne ihn schon länger und das ist eine wirkliche Dumpfbacke.

Stuhltransplantationen lehnt er ab und der einzige Grund für ihn dass jemand überhaupt ins Mikrobiom einzugreifen würde ist wenn Patient aufgrund von symptomatischer Behandlung mit Antibiotika Darmflora aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Andere Ansätze wie NEMs, Vitamine in hohen Dosen oder Proprionsäure lehnt er kategorisch ab „weil Datenlage es nicht hergibt“.

Der (deutsche) Geschäftsführer der schweizer MS Gesellschaft ist im Vergleich zu dem im Norden jedenfalls regelrecht ein Intellektueller. Wundert mich nicht, daß er diese Mikrobiomforschung entsprechend fördert…

Mich würde mal interessieren, für welche Aktivitäten die DMSG überhaupt Geld ausgibt. Sicherlich keine, um vernünftige Userforen aufzusetzen und administrieren…

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Die Hintergründe zu den einzelnen MS-Organisationen kannte ich vor diesem Thread nicht, aber mir fallen die schweizer MS-Seiten positiv auf, seit ich mich mit MS beschäftige. Habe das Gefühl, das Thema MS wird dort unverkrampfter angegangen, mit einem offeneren und positiveren Blick auf verschiedene Aspekte, Möglichkeiten und Perspektiven.

Das mit dem Antibiotika ist interessant. Es kann also (indirekt) MS-Symptome verbessern. Was haltet ihr von der Theorie, dass es womöglich gleichzeitig indirekt zur Entstehung einer MS beitragen könnte? Ungünstige Darmflora soll ja möglicherweise mit ein Auslöser von MS sein und starke AB können die Darmflora nachhaltig schädigen, falls stimmt, was ich einmal zu AB und Darm gelesen habe. Ich hatte vor drei Jahren eine längere Behandlung mit einem starken Breitbandantibiotikum (Doxycyclin) aufgrund einer Borrelieninfektion durch Zeckenbiss. Ich frage mich, ob das vielleicht meine Darmflora durcheinanderbrachte und zur Entstehung meiner MS beitrug? Muss natürlich nicht sein, aber jeder wird sich ja wahrscheinlich schon einmal so seine Gedanken gemacht haben, was womöglich die eigene MS (mit) ausgelöst haben könnte.

Ich nehme 2024 an einer Studie teil, wo untersucht wird, ob eine Probiotikum-Kur positiven Einfluss auf MS haben könnte. Ist ein Pulver, dass man sich in den Joghurt rührt. Vivomixx heißt es.

Die Teilnahme an der Studie wurde mir von meiner MS-Ambulanz an einer Uniklinik angeboten. Fand das direkt eine tolle Sache und denke eigentlich auch weiterhin positiv darüber. Sollte aber jemandem etwas einfallen, was dagegen spricht dieses Produkt bei MS zu nehmen, dann bitte Bescheid geben, danke. :wink:

Da hast du aber einen Nerv hier im Forum getroffen… :slight_smile:

Gib mal User „chen-man“ oder „Professor Gabriel Steiner“ in die Suche ein.
Ansonsten hat @UWE59 mal eine gute Zusammenfassung zum Thema erstellt.

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Milchprodukte wie Joghurt haben Casein.
Das wundert mich aber, in den Mäuseversuchen spritzte man Casein in das Testareal und man konnte feststellen dass das Casein die Myelin und Nervenheilung negativ triggern.

  1. Was ist der primäre Endpunkt dieser Probiotikum-Studie?
  2. Wie wird dieser Endpunkt gemessen?
  3. Falls die Einnahme des “Präparats” einen Effekt hat, egal ob positiv oder negativ, wie wird unterschieden, ob es an Kesimpta oder am Präparat oder an sonstigen Faktoren liegt, zB am Fett- und Zuckergehalt des Joghurts? Für die Dauer der Studie dürftest du dann deine Ernährungsgewohnheit nicht verändern?

Es ist bekannt, dass zucker- und kohlenhydratarme, anti-entzündliche Ernährung einen positiven Effekt auf MS hat (und generell auf Gesundheit und Wohlbefinden). Fragen zur Ernährung gehören bei meinem Neuro daher zum Standardrepertoire, genau wie Fragen zu Rauchen etc. und Bewegung/Sport.

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Puhhh den Artikel sollte man verstecken, die MS ist wirklich gruselig beschrieben.

Dazu hätte ich gerne nähere Infos. Viren sind ja wahrscheinlich auch der Auslöser?

Survival of the fittest - MS beginnt erst im späteren Erwachsenenalter wo zumindest früher viele schon Kinder hatten… ein “starkes” Immunsystem hat auch Vorteile

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Ich hatte vor ein paar Wochen eine Behandlung gegen Helicobacter pylori. 10 Tage lang mit Pylera.
Mein Schwindelgefühl ist seitdem vielleicht etwas besser ,aber dafür habe ich seitdem ein Ziehen im linken Bein. Von Hüfte bis zur Fußsohle.
Schlecht zu beschreiben , so als wären die Muskeln zu angespannt.
Denke die MS meldet sich mal wieder nach so langer Zeit wieder ich einigermaßen Ruhe hatte.
Im Beipackzettel könnte ich nichts finden ob man Pylera nehmen darf wenn man MS hat.
Also hab ich im Internet gesucht.
Dort fand ich einen Abschnitt das man Pylera nur mit Vorsicht nehmen sollte wenn man eine Erkrankung des ZNS haben sollte.
Im Januar hab ich einen Neurologentermin. Bin Mal gespannt was sie meint.
PS : Pylera ist eine Dreifachkombination verschiedener Antibiotika.
12 Tabletten am Tag für 10 Tage.
Sollte das ein Schub sein dann denke ich das die Behandlung mit Pylera was losgetreten hat.

Ich nehme seit 3 Monaten ein Ballaststoff-Pulver das in Wasser eingerührt wird Aprigold mit zusätzlich auf die Verstopfung ausgewählten Darmkulturen.
Ich hatte das Team beim Start meiner Langzeitantibiose (ich schrieb darüber…) gefragt, ob diese Bakterien das überleben. Die Antwort war ja, bei täglicher Zufuhr…

Von Milchprodukten, speziell Jughurt, halte ich nicht so viel wenn man es täglich isst.

  • Ist aber alles höchst subjektiv. Da muss letztendlich jeder seinen eigenen Weg finden.

Ich könnte mir einen kombinierten Ansatz “Antibakteriell” und “Antiviral” vorstellen.
Und da wäre ich auch durchaus bei einem off-label Versuch dabei.

Uwe

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Hallo @sunsh1n3
zur Beantwortung deiner Frage

Dazu hätte ich gerne nähere Infos. Viren sind ja wahrscheinlich auch der Auslöser?

eröffne ich hier ein neues Thema:

LG
MO

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