Beiträge lassen sich leider nicht ergänzen.
A. Williams schreibt von einem Hauptauslöser: EBV. In seiner Therorie ist EBV ist eine Ursache von MS.
Er erklärt die 4 Phasen einer EBV Infektion.

Ein liebes Forum-Mitglied☀️ gab mir einen sehr freundlichen Buchtipp in dem es weitere Anhaltspunkte gibt.

Dr. T. Wahls schreibt von 2 Auslösern:
Ihre Theorie ist fokussiert auf Zellgesundheit.

  1. Proteine, die der Körper nichr mehr als erkennen kann, können sich sogar durch Oxidation verändern. Die Veränderung geschieht lt. Autorin, wenn sich ein Schwermetall-ion oder ein Virus bzw. Bakterien-Partikel an das Protein heftet. Glukose ist Oxidationsmittel. Ergebnis: das Protein wird nicht mehr als eigen erkannt und vom Immunsytem angeriffen.

A. Williams fokussiert die Schwermetal-Ausleitung und Reduktion von Viren- und Bakterienlast. EBV ist lt. A. William der Treiber von MS

  1. Auslöser 2 lt. Dr. Wahls sei Molekular Mimikry.
    Bakterien und Viren ahmen unsere Strukturen nach. Werden diese Viren/Bakterien erkannt, werden sie vom Immunsytem angegriffen.
    Lt. Wahls muss,eine gen. Prädisposition vorliegen, damit das Immunsytem diese Zellen angreift. Mehr steht dort nicht.

Mimikry bei EBV wird durch A. William beschrieben.

Bitte hier der Hinweis es sind Theorien. Bücher sind kein Selbstzweck und dienen als Einnahmequelle. Klinische Studien fehlen.

Spannend fand ich, dass eine weitere Autorin die sich auf EBV fokkussiert, ähnliche ergänzende Nahrung wie A. William vorschlägt. In ihrem Buch wird die These das EBV auch Ursache für MS ist nur gestreift. Bei Interesse füge ich die Insights gern hinzu.

LG Sunny☀️

Es ist sicherlich spannend. Allerdings bin ich bei Aussagen von Wahls skeptisch. Ansonsten habe ich extra einen genetischen Test gemacht und siehe da, meine Gen. Prädisposition entspricht der der allgemeinen Bevölkerung. ich bin in der Mitte sozusagen. Es sind mehrere Hundert Ge Varianten, die hier beteiligt sind. Jedenfalls ist das der bisherige Kenntnisstand. Dass EBV die MS triggern kann glaube ich ( ja glaube!), weil ich Mononucleose hatte relativ spät und über 10 Jahre später dann erstes MS Symptom. Also in meinem Fall kann ich mir eine Beteiligung vorstellen.

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Impfstoff EBV in Arbeit - Nutzen ungewiss

Hallo @Victoria
Hast du deine Mononucleose testen lassen?
LDH / Wolf Quotient?
VG

Es wurde damals explizit bestätigt, da die Ärztin eben nicht wusste, was ich genau habe! Da es schon einiges her ist, kann ich dir leider keine Details nennen. Ist 15 Jahre her :slight_smile:

Ah ok , interessante Zusammenhäge :wink:

Von @Cosmo ein geteiler Link

https://www.nature.com/articles/s41564-024-01699-6

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Wobei die Frage ist, wieso manche dann MS bekommen und so viele nicht.
Immerhin hattest du einen Gen-Test oder und eigentlich keine Risikogene? (Oder habe ich das falsch im Kopf?)

Ich selber hatte wissentlich nie Pfeiffersches Drüsenfieber/Mononukleose, sondern nur meine Schwester. D.h. ich hatte es entweder unbemerkt als Kind oder 2013 - da hatte ich eine Krankheit, die verdächtig wäre eine Mononukleose gewesen zu sein.

Einen Gentest habe ich nicht, meine Mutter hat aber diffuse Autoimmunsymptome mit Tendenz zur Sklerodermie, aber alles nicht stark ausgeprägt oder stark beeinträchtigend. Für eine Diagnose von irgendwas reicht es nicht.

Ja, mein genetisches Risiko ist durchschnittlich. EBV ist wohl für die Entstehung einer MS notwendig, aber nicht hinreichend.
Wobei ich sogar bei notwendig mir nicht sicher bin, ich meine in dem großen ausgewerteten Datensatz, wo man diesen Zusammenhang bestätigt sah, hatte man glaube ich schon einen Fall von MS ohne EBV.
Da ich Pfeiffersches Drüsenfieber hatte und richtig heftig, hatte man dann explizit EBV nachgewiesen. Deswegen weiß ich das bei mir ganz genau.

Hierzulande sind über 90% der Erwachsenen, je nach Quelle bis 98% mit dem EBV infiziert, die Meisten in der Kindheit ohne schwere Erkrankung. Da ist es kein Wunder, dass fast alle an MS Erkrankten das EBV in sich tragen.

Allgemein scheinen Virusinfektionen für MS eine Rolle zu spielen. Laut einer dänischen Studie ist die Wahrscheinlichkeit für MS bei Menschen, die an Kinderlähmung erkrankt waren, verdoppelt.

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Gegen Kinderlähmung sind (hier) die meisten aber geimpft?
Eventuell kommen noch andere Viruserkrankungen in Betracht (Windpocken?),

@Victoria ich denke es gibt noch unbestimmte genetische Risiken.

Es war eine Studie, wo rückwirkend Daten von dänischen Rekruten ausgewertet wurden.
Ich selbst bin als Kind an Polio erkrankt, nach 2 von 3 Impfungen.
Sicher können auch andere Viruserkrankungen und noch ganz andere Faktoren eine Rolle spielen.

Ich stelle mir vor, dass ein Risikofaktor zum anderen kommt, es müssen nicht unbedingt bei allen die gleichen sein, und irgendwann kommt dann das Fass zum Überlaufen und man erkrankt an MS.

Es sind ja jetzt schon über 200 Gene, die irgendwie an der Prädisposition beteiligt sind. Aus den Studien mit eineiigen Zwillingen weiß man, dass Genetik zu 30 % ne Rolle spielt. Das bedeutet wiederum dass ca 70% epigenetische Faktoren sind. Sprich nicht jede(r), der genetisch präisponiert ist, erkrankt an MS.
Generell gibt es ja ca. 200 Autoimmunkrankheiten. Bei MS ist nur das Problem, dass hier das Gehirn und Rückenmark zerstört werden.

Angenommen,

die Gene ergeben je nach dem, wie viele und wie stark sie mit MS in Verbindung stehen,
bis zu 50 Punkte,
EBV 20 Punkte,
andere Infektionskrankheiten je 10 Punkte,
bestehende Autoimmunerkrankungen je 10 Punkte,
Allergien je 5 Punkte,
Vitamin D-Mangel je nach Stärke bis zu 20 Punkte,
Rauchen bis zu 20 Punkte,
Ernährung je nach dem, wie ‘ungesund’ sie ist, bis zu 20 Punkte,
Bewegungsmangel 10 Punkte,
schwere Unfälle, von denen einige hier berichtet haben, 10 Punkte,
Stress, je nach Stärke und Dauer, bis zu 20 Punkte,
weitere, unbekannte, Risikofaktoren je 5 Punkte,

dann erreichen manche die nötige Punktzahl um an MS zu erkranken.
So stelle ich mir die Entstehung vor.

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Wieder etwas zu EBV und MS. Doch Cross reactivity

Endlich hab ich mal daran gedacht meine Mutter zu fragen, ob ich EBV hatte.
Ergebnis: Laut den Ärzten damals hätte ich es nicht gehabt. Ich war 4 und war etwa 6 Wochen extrem krank, mit immer wieder hohem Fieber. Meine Mutter war stark besorgt, ob ich das überhaupt überlebe, nichts half, ich aß auch nichts und ich hätte schon echt komisch gerochen (:sweat_smile:). Ich wurde aber nicht getestet, obwohl ich Kontakt zu mehreren Infizierten hatte. Sie sagte sie wäre da nicht ernst genommen worden.
Und irgendwann ging es mir dann doch zum Glück besser. Naja also hatte ich es warscheinlich doch und sogar für ein Kind schon echt doll? Wobei das für Windpocken bei mir genauso zutrifft - als Kind war ich echt viel und heftig krank.