Richtig. Wenn ich zB nicht an Chemtrails glaube, beteilige ich mich auch nicht ständig an Diskussionen über Chemtrails. Wäre mir meine Lebenszeit etwas zu schade für. Aber auch das muss jeder selbst wissen :wink:

So weit ich weiß, wirken bestimmte Medikamente wie bestimmte Kopfschmerztabletten oder Fiebersenker bei jedem. Na ja sagen wir bei fast jedem. Also in 95 oder 99 Prozent der Fälle.

Wenn zum Beispiel im Krankenhaus solche Mittel vergeben werden: Da werden auch nicht fünf verschiedene Kopfschmerzmittel oder Fiebersenker gegeben, bis “endlich” dann mal eines wirkt. Da gibt es ein Standardmittel, und das wirkt bei fast allen.

Oder zum Beispiel die Vormedikation bei Rituximab oder Ocrelizumab: ein Schmerzmittel, ein Antihistaminikum und Kortison. Je eines für jeden, immer das gleiche, da wird auch nicht groß herumprobiert. Und das wirkt offensichtlich (fast) immer.

Kein Medikament wirkt bei jedem gleich. Viele haben dennoch Infusionsreaktionen unterschiedlichen Ausmaßes. Genauso wirkt auch nicht jede Alternativtherapie bei jedem gleich. Siehe Vitamin D oder Fasten. Irgendwie lese ich dazu fast nie was. Man könnte natürlich auch einfach mal einen Thread dazu eröffnen anstatt sich immer mit Ocrevus zu befassen…

Ich verstehe es auch nicht, warum sich einige, die keine medikamentöse MS-Therapie machen und für sich auch nicht in Erwägung ziehen, hier und in anderen Foren immer wieder dagegen schreiben.

Wenn einige mit Ocrevus gute Erfahrungen machen, ist es doch gut, egal ob es statistisch Studienergebnissen entspricht oder nicht und wenn andere für sich Ocrevus oder ein anderes Medikament grundsätzlich ablehnen, ist es für sie auch gut, wenn sie damit gut fahren.

Geht mir ähnlich. Man möchte meinen, sich über Ansätze auszutauschen, die den eigenen Vorstellungen viel mehr entsprechen (z.B. alternative Therapien) wäre zielführender.

Ich für meinen Teil würde dahingehend lieber zielführende Vorgehensweisen verfolgen, als in Threads zu Themen rumzunörgeln, mit denen ich mich ohnehin nicht anfreunden kann.

@tournesol @Dia_na

Genau wie sich andere in den “alternativen” Threads kritische Anmerkungen, Kommentare oder Fragen erlauben, so erlaube ich mir das gelegentlich auch, wenn mir etwas seltsam, fragwürdig oder unlogisch vorkommt.

Gleiches Recht für alle… Oder nicht?

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Ich finde es auch für mich wichtig, mich mit Ocrelizumab zu befassen. Denn Ocrelizumab hat sich zu einem sehr gewichtigen “player” in der MS-“Szene” entwickelt.

Wie von dir selbst angesprochen: man dreht sich im Kreis…

Kaum erwähnt jemand, dass es ihm mit Ocrevus bei PPMS besser geht, heißt es er hat keine PPMS :joy:

Eine hieb- und stichfeste fundierte medizinische Diagnose kann ein Forum niemals abgeben. Es kann ergänzen, jedoch nicht ersetzen.
Spezialisierte Fachärzte mit langjähriger Erfahrung wären dann überflüssig.

Wie schaut ein Reset für dich aus?

Danke, bezogen auch nur für PPMS. Aber… das erste zugelassene Medikament, was bei PPMS wohl wirkt…deshalb ist es für mich eher eine Lüge… Bei Kätzchen scheinbar schon, deshalb meine Frage, ob er wirklich PPMS hat…
Verlangsamung oder sogar ein Stopp…da fehlt mir ein Beweis.
Ich bin mir sicher, das Viele davon profitieren.

Hab ich so nicht geschrieben…aber egal

Zusätzlich zu Ocrevus und zu dessen Unterstützung nutze ich eine modifizierte antientzündliche Ernährung.

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Aber ich darf doch selbst entscheiden, ob ich Lust auf eine Runde “Kreis” (oder Kreisel oder Karussell :sweat_smile: ) habe oder nicht…

PS Die Aussagen von tournesol haben mir den Impuls gegeben, meinen umstrittenen Kommentar abzugeben. Ich meine folgende Aussagen von tournesol: die mäßigen Studienergebnisse, dann das “bei einem wirkt es, beim anderen nicht” und schließlich noch das “ob und wie es wirkt, kann jeder, wenn er das möchte, nur durch Probieren rausfinden.” All diese Aussagen in ihrer Kombination überzeugen mich nicht von der Wirkung des Medikaments, und das habe ich hier offen angesprochen. Habe aber dann schnell selbst gemerkt, daß eine Diskussion nicht weiterbringt.

PPS Aus Interesse habe ich mir angesehen, was eigentlich die Hamburger UKE in ihrer Broschüre zum Thema Ocrelizumab bei PPMS schreiben. Die Broschüre der Hamburger erscheint mir recht ausgewogen. Sie schreiben:

"Ocrelizumab wurde auch zur Behandlung der primar chronischen MS unter bestimmten Bedingungen zugelassen. Der Nutzen ist hier umstritten. Wenn, dann profitieren Patienten in der Frühphase der Erkrankung mit eindeutig entzündlicher Krankheitsaktivität. In dieser Studie zeigte sich für drei von 100 Patienten ein Nutzen."
(auf Seite 13 der Broschüre)

Die Bewertung, daß Ocrelizumab vor allem wirkt, wenn entzündliche Aktivität im Vordergrund steht, scheint mir sehr plausibel. Denn die Wirksamkeit von Ocrelizumab bei RRMS ist im Vergleich wesentlich höher, und bei RRMS geht es hauptsächlich um Entzündungen.

[/quote]

Aber ich darf doch selbst entscheiden, ob ich Lust auf eine Runde “Kreis” (oder Kreisel oder Karussell :sweat_smile: ) habe oder nicht…

PS Die Aussagen von tournesol haben mir den Impuls gegeben, meinen umstrittenen Kommentar abzugeben. Ich meine folgende Aussagen von tournesol: die mäßigen Studienergebnisse, dann das “bei einem wirkt es, beim anderen nicht” und schließlich noch das “ob und wie es wirkt, kann jeder, wenn er das möchte, nur durch Probieren rausfinden.” All diese Aussagen in ihrer Kombination überzeugen mich nicht von der Wirkung des Medikaments, und das habe ich hier offen angesprochen. Habe aber dann schnell selbst gemerkt, daß eine Diskussion nicht weiterbringt.

PPS Aus Interesse habe ich mir angesehen, was eigentlich die Hamburger UKE in ihrer Broschüre zum Thema Ocrelizumab bei PPMS schreiben. Die Broschüre der Hamburger erscheint mir recht ausgewogen. Sie schreiben:

"Ocrelizumab wurde auch zur Behandlung der primar chronischen MS unter bestimmten Bedingungen zugelassen. Der Nutzen ist hier umstritten. Wenn, dann profitieren Patienten in der Frühphase der Erkrankung mit eindeutig entzündlicher Krankheitsaktivität. In dieser Studie zeigte sich für drei von 100 Patienten ein Nutzen."
(auf Seite 13 der Broschüre)

Die Bewertung, daß Ocrelizumab vor allem wirkt, wenn entzündliche Aktivität im Vordergrund steht, scheint mir sehr plausibel. Denn die Wirksamkeit von Ocrelizumab bei RRMS ist im Vergleich wesentlich höher, und bei RRMS geht es hauptsächlich um Entzündungen.
[/quote]

Natürlich darf jeder nach Lust und Laune selbst entscheiden, worüber, was, wie oft er schreibt.

Bei mir ist der Eindruck entstanden, dass du einzelne Sätze aus meinen Beiträgen nimmst, sie kombinierst und dabei zu anderen Aussagen kommst als ich geschrieben hatte.

Ich könnte zu jeder einzelnen etwas entgegnen, lasse es aber, da das meiner Meinung nach nichts bringt und ich im Moment auch keine Lust dazu habe, mich mit dir weiter darüber oder überhaupt über irgendetwas auseinanderzusetzen, da ich mit anderen Dingen beschäftigt bin.

Natürlich kannst du das tun.

In so ziemlich jedem Thread zu bestimmten Medikamenten fällt eben auf, dass es absolut jedes Mal in endlosen Diskussionen pro/Contra-Medikamente ausufert. Zielführend ist anders.

Eigentlich hat der Ersteller dieses Threads nämlich nach tatsächlichen Erfahrungen mit Ocrevus gefragt.

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@ Tournesol @ Diana

Okay.

Ich habe an dieser Stelle auch keinen Nerv mehr, weiterzumachen und verabschiede mich aus dem thread.

Ein gutes hatte die Diskussion da ich schlicht nicht auf dem Schirm hatte das Fasten, Ernährung oder so ein Zeug auch helfen soll.
Leider ist die PPMS hier im Forum nach meinem Gefühl etwas unterprivilegiert ist.
Ich Versuche nach jeden Strohhalm zu greifen der mir angeboten wird, ich kann mich halt auch noch nicht damit abfinden, hab den Mist bewusst auch erst seit 8/2020, Gabapentin seit 3/2021- ca 3/2022 seitdem Pregabalin weil ich mit Gabapentin schon bei der Maximaldosis angekommen war mit Pregabalin bin ich auch schon bei der maximaldosierung angekommen duloxetin bin ich auch schon voll weil ich seit meiner Cortison Schubtherapie an brennenden/kribbelden/pulsierenden Extremitäten leide. Ocrelizumab war der nächste Strohhalm, geholfen hat bis jetzt nichts von alldem. Fatigue, Drehschwindel, Gleichgewicht, krämpfe, Konzentration, Gedächtnis usw sind gleichbleibend schlecht seit es mich Ende Mai 2021 zerlegt hat. Das einzigste was bis jetzt gegen das Brennen geholfen hat waren 200 mg Tilidin Tabletten als Einmaldosis, damit hatte ich ein paar Stunden Ruhe vom brennen allerdings hat dann ein nachdosieren am nächsten Tag nichts mehr gebracht und ich war noch 3 Tage danach ziemlich neben mir also auch keine Lösung :pensive: ich finde deshalb so ein Austausch auch in artfremden Threads nicht schlecht.
Nicht jeder hat die Zeit bzw die Konzentration das ganze Forum zu lesen und die Suche bringt auch nur etwas wenn man weiß wonach man sucht bzw suchen muss

Das tut mir leid. Mach doch ein eigenes Thema daraus. Hier gibt es einige Betroffene, inklusive meiner Person.
Mein erstes Thema hier war übrigens 2019 zu Ocrevus. Damals waren die Kommentare zu dem Medikament eher negativ. Ich wollte es unbedingt haben. Die Ärzte haben mir abgeraten…später nur in einer Studie und mit den ganzen Pflichtimpfungen…

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