Möglich, hab es nicht weiter verfolgt. Andere Schmerzmittel sind auch nicht unriskant, das relativiert es natürlich wieder.
Es wird sehr selten mit Kostenübernahme verschrieben.
Und nur mit (KÜ und) Apothekenware bist du auf der relativ sicheren Seite, was die Qualität angeht.
Die andere Seite der KÜ und ärztlicher Verordnung stellt die Legalität z.b. auch beim Autofahren dar.
Für Patienten gibt es da Regelungen, die das ermöglichen.
Für legalisierten Freizeitkonsum streitet man immer noch über Grenzwerte.
Deswegen werd ich auch bei Legalisierung nicht anbauen sondern die Profis machen lassen.
Die Rezeptgebühr ist es mir wert
Bei mir ging es recht flugs über die Bühne. In Eigenregie.
Ich nehme Sativex. Ist aber auch kein Wundermittel. Eine ganze zeitlang, hat das bei mir gegen die Schmerzen gewirkt und die Spastik. Jetzt hilft nur noch Pregabalin gegen meine Schmerzen. Die Frage ist, wie stark sind deine Schmerzen?
Ich muss dich Mal was fragen, @Vivienne…
Wie kommst du nun genau auf medizinisches Cannabis?
Mir leuchtet zwar ein wieso, hatte vor zwei Jahren auch die Neurologin gefragt, aber aufgrund der Örtlichkeit(Berlin) spielte es keine nähere Rolle. Ich selbst kenne auch die Schattenseiten, ob gestreckt/gesprüht spielt keine Rolle und das es immer einen Einfluss auf die Psyche nahm.
Bester Freund(ADHS) hatte es sich in New York ganz normal gekauft und geraucht, wurde aggressiv wenn man sich tiefgründiger mit Ihm unterhalten wollte. Oder ehemalige Kollegen hier in Berlin die damals Ihren Job verloren mangels Impulskontrolle. Ich will’s nicht grundsätzlich schlecht reden, nur es stumpft ab und teilweise fingen sie an verdrehten Mist zu erzählen.
Von den chemischen Substanzen will ich gar nicht reden, denn sie sind Leichen in meinem Keller und trieb sie einfach zum Craving und darauffolgenden Unzuverlässigkeit. Das erspart alles weitere an Theater.
Sei bitte vorsichtig, konsumiere es übers Wochenende mit einem weiteren Tag zum “ausnüchtern”. Es leuchtet mir auch irgendwo ein im Hinblick auf remyelinisierende Effekte. Es gibt andere auch sinnvollere Wege von denen dein ZNS ohnehin mehr benötigt…
Kannst du das alles vielleicht etwas konkretisieren?
Ach herrje ?
Evtl. liegt ja auch hier der Karnickel begraben…?
Hallo danke für deine ausführliche Antwort. Jz nicht nur auf das medizinische bezogen. Viele in meinem Umfeld hatten mich diesbezüglich angesprochen. Da ich aber nicht wirklich was zu dem Thema finde dachte ich mir ich frag mal nach vllt hat jemand Erfahrung damit.
Nach der Diagnose hat mein Neurologe mich diesbezüglich gefragt ob ich Konsumiere auf mein Nein meinte er nur „ok das besprechen wir ein anderes mal“.
Es ist einfach aktuell nur ein Gedanken Gang, und für mich ein Gespräch wert. Zu anderen illegalen Substanzen will ich mich fern halten, muss jetzt nicht sein. Ich glaube man beginnt sich halt irgendwann mit allem möglichen zu beschäftigen. Bzw. ich…
Ich wohne in Brandenburg, also ganz in der Nähe
Im großen & ganzen sind sie einfach da, es ist anstrengend damit den ganzen Tag zu funktionieren & es teilweise auch zu „verstecken“. Mal heftiger mal weniger heftiger. Wenn wir nach der Skala gehen würden wo 0 nichts & 10 das schlimmste ist bewege ich mich (Selbsteinschätzung) die ganze Zeit auf einer 6 je nachdem wie der Tag war schon fast eine 8 wo ich dann teilweise auch schon wirklich mit Tränen zu kämpfen habe.
Nach gut 2 Jahren ohne genaue Diagnose aber mit dennoch enormen Schmerzen „gewöhnt“ und lebt man Iwan einfach damit und meistert irgendwie den Tag.
Tatsächlich beeinträchtigen die Schmerzen mich am meisten, sonstige Symptome hab ich kaum, außer ich habe einen Schub…
Schmerzen sind halt bei mir all gegenwärtig, egal was ich mache…
So ist es bei mir auch. Nicht leicht da überhaupt eine „Leidensgenossin“ zu finden, da ich noch nicht so viele Betroffene kennengelernt habe, bei denen Schmerz das Hauptsymptom darstellt. Ich muss leider sagen, dass ich vom Schmerzzentrum etwas enttäuscht war. Es gibt nicht so wahnsinnig viele Möglichkeiten. Aber immerhin gibt es auch einige nichtmedikamentöse Ansätze.
Tatsächlich hatte ich ehrlich gesagt extrem Angst davor Betroffene kennenzulernen. Wieso kann ich dir ehrlich nicht sagen. Ich wurde fast dazu genötigt von einem Kumpel in ein Forum zu gehen😅
Das mit dem Thema schmerzen ist halt so ne Sache… Ich bin wirklich froh wenns mal einen „guten“ Tag gibt… es ist sehr anstrengend & ich persönlich greife nach fast(!) jedem Strohhalm das ich mit den Schmerzen nunmal besser leben kann…
Ja nicht medikamentöse Ansätze sind meiner Meinung nach einen Versuch wert es auszuprobieren. Auch einer der Gründe weshalb ich nach Erfahrungen mit Cannabis frage.
Darf ich dich fragen, wie sich die MS bei dir vorallem äussert?
Das hört sich schon nach sehr starken Schmerzen an. Ich würde noch mal mit deinem Neurologen reden. Schmerzen habe ich schon immer gehabt. Doch es kommt auf die Intensität ab. Ein gewisses Maß war für mich noch zu ertragen. Doch seit letztem Jahr nehme ich Pregabalin. Mildert zumindest ab. Ibu hat nicht mehr geholfen. Du musst das nicht aushalten. Rede noch mal mit deinem Neurologen oder gehe zum Schmerztherapeut oder eine MS Ambulanz.
Bei mir vor allem durch Dauerschmerzen in der Wirbelsäule. Viele weitere MS Symptome die man hier so liest habe ich auch durchgehend (Erschöpfung, Vergesslichkeit, Blasenprobleme, Taubheit etc) aber nichts ist so vorherrschend wie das Thema mit der Wirbelsäule. Hätte ich das Problem mit der Wirbelsäule nicht, wäre ich in diesem Forum eher nicht aktiv, denn dann würde ich nicht 24/7 an die MS erinnert werden. Daher verstehe ich, dass man nach sämtlichen Strohhälmen greifen möchte.
Bin auch immer hin und her gerissen, was das beste ist. Ich wollte Opiate ausprobieren, meine Ärzte waren sich aber sicher, dass ich abhängig werde und wollten mir das nicht verschreiben. Habe dann 2 x Physio ausprobiert. Jetzt nach der 2. Physio schlucke ich mehr Tabletten (Lyrica) als vorher, das ist schon echt Mist…
Sorry aber das verstehe ich auch nur halb
Die ms Ambulanz hilft mir ehrlich gesagt nicht so wirklich weiter… ergibt für mich auch nicht so wirklich Sinn. Ausser das ich da die blutabnahmen regelmässig machen muss wegen dem dekristol was ich noch hab. Die ms Ambulanz verweist mich mit vielen Fragen an den arzt. Medikamentös kann ich’s ja verstehen das die nichts machen.
Ibu nehm ich nicht, vertrage ich nicht bekomm ich übelste Magenschmerzen von
Bis auf die erschöpftheit und halt die Schmerzen gibt’s noch andere „Symptome“ ob die jetzt wegen der ms sind oder nicht wurde mir nur geantwortet mit „ist möglich aber muss nicht“. durch die oben genannten Symptome kommen, so denk ich mal, dann auch die schlafprobleme. Opiate sehe ich persönlich als kritisch. Da, wie du schon geschrieben hast, sie abhängig machen können.
Das ist auch mein Problem, das die ganze Zeit erinnert werden… Ganz am Anfang durfte ich mit oft dumme Sprüche anhören.
Ja, dann hat sich dann Hilfe von MS Ambulanz erledigt. Mich hatten die beim Erstgespräch gefragt, wieviel Ibu ich in der Woche, wegen der Migräne nehme, ob Ibu noch reicht. Hat mich noch nie jemand gefragt. Ibu geht natürlich auf den Magen.
Ich habe schon jahrelang Magenprobleme. Mittlerweile nehme ich so viele Medikamente, dass ich abends Magenschutz einnehme.
Jemand aus der MS Gruppe, hat mir mal erzählt, dass sie auch zu einem Schmerztherapeut geht. Ich denke, der Neurologe konnte da auch nicht mehr helfen.