Ich hatte einmal 2013 Fieber und dann 2023 durch Corona - mein Freund hatte ebenfalls beide Male Fieber und sonst nicht. Als Kind hat man das ständig, als “gesunder” Erwachsener ist es normal nur noch selten Fieber zu haben.
Fieber wird grundsätzlich vom Körper selber ausgelöst um als Antwort auf eine Infektion/Viren/Bakterien etc. die Reaktionstemperatur für das Immunsystem hochzufahren. Als Erwachsener hat man ein ausgereiftes Immunsystem und das nicht mehr so “nötig” und es schadet auch mehr als als Kind. (Proteine denaturieren ab 40°C)

Eventuell kann die MS Medikation etwas an der Fieber Häufigkeit ändern?

Ansonsten gehörte ich vor der Diagnose eher zu den besonders Krankheitsresistenten (d.h. selten grippale Infekte/Erkältungen).
Das würde auch dazu passen, dass wieso sich gewisse genetische Erkrankungen in der Bevölkerung gehalten haben und nicht negativ selektiert wurden (ein Teil ist ja relativ sicher genetisch). MS bricht meist “eher” spät aus, zumindest hatte man theoretisch ausreichend Zeit sich Fortzupflanzen und ist eben nicht bei der erst besten Grippe dahingerafft worden. Schade nur, dass es an anderer Stelle so fehlgeleitet ist.

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Vielen Dank an Alle die mir hier geantwortet haben.

Liebe Grüße,
:heart:

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Ich war auch lange Zeit sehr selten krank und hatte 1x im Jahr mal nen Schnupfen oder Husten nichts was ich 1 Woche durch Krankschreibung auskurieren musste.
Meiner Meinung nach deutet das auf ein starkes Immunsystem hin, was aber nicht bedeuten muss, dass das Immunsystem irgendwann sich autoimmun entwickelt und vor “langerweile” sich körpereigene Zellen schnappt und angreift. Ich glaube fast dass zu gesund auch nicht das Wahre ist und 1 x im Jahr ein Infekt ganz Gut ist um die Immunreaktionen wach zu halten.
Aber nur meine Meinung.
Nun unter der Kesimpta Therapie hatte ich eine auffällige Krankheitsphase die ca. 3 Wochen dauerte.
VG und gesund bleiben so gut es geht!

Genauso ist das, Andi. Man hat ja schon herausgefunden, dass die gleichen Gene, die heute (eventuell) an MS beteiligt sind, sich deswegen so erfolgreich vervielfältigten, weil diese gleichzeitig einen hervorragenden Schutz gegen unterschiedliche Viruserkrankungen, bakterielle und sonstige Infektionen liefern. Das war für unsere Vorfahren, die nicht in der modernen Hygiene- und Impfungs Zeitalter lebten, überlebenswichtig.