Hallo zusammen!
Das mit den Zusammenhängen mit der Schilddrüse und L-Thyroxin finde ich spannend.
Kann von meiner Seite zumindest soviel dazu beitragen, dass bei mir mit knapp 20 Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert wurde (MS erst vor paar Jahren mit Ende 30 - also fast 20 Jahre später) - eine weitere Untersuchung ergab eine schon entzündete und verkleinerte Schilddrüse und Antikörper im Blut - also die Autoimmunvariante. Gibt ja auch viele andere Erkrankungen rund um die Schilddrüse und andere mögliche Ursachen für eine Unterfunktion. Seitdem bekomme ich L-Thyroxin und der Spiegel wird regelmäßig überprüft, da sich der Bedarf ja laufend ändert, je weniger von meine Schilddrüse noch übrig ist.
Über die Jahre hatte ich dann erfahren, dass es bei Autoimmunerkrankungen wie der autoimmunen Schilddrüsenunterfunktion leider nicht selten ist, dass man auch andere Autoimmunerkrankungen entwickelt. Auf MS hätte ich gerne verzichtet Die Schilddrüsenunterfunktion ist ja an sich kein großes Problem und leicht zu händeln.
Von dem her kenne ich das Thema eher von der anderen Seite her. Also erst Schilddrüse dann MS.
Ich kann nur raten, den Schilddrüsenhormon-Spiegel immer gut überprüfen zu lassen und entsprechend einzustellen. Bei mir merke ich schnell, dass ich vermutlich wieder eine höhere Dosis brauche, wenn ich wieder mehr Unterfunktionssymptome bekomme - wird aber auch so regelmäßig kontrolliert. Zu viel ist auch nicht gut, da rutscht man dann in eine künstliche Überfunktion, die gefährlichere Auswirkungen hat als die Unterfunktion. Da haben bei mir manchmal schon 15 yg den Unterschied gemacht. Hatte da mal bei einer notwendigen Höherstufung, die bei mir bis dahin immer in 25 yg-Stufen erfolgt ist, plötzlich Herzrhythmusstörungen und Kreislaufprobleme, … Da war der Wert erst mal wieder zu hoch - sind dann wieder runter um 12,5 yg (Zwischengröße).
Also lasst es bitte immer gut überprüfen, was die richtige Dosis für euch ist.
Alles Liebe!