wie stehen die kesimptanutzer hier bzw. deren neurologen zur dauer der behandlung? meine ärztin stellte in den raum nach 2 jahren die therapie abszusetzen und weiterhin neurologisch eng zu kontrollieren.

Hallo Panta, meine Neurologen (MS Ambulanz und niedergelassene Ärztin) sprachen beide von einer langjährigen Therapie mit Kesimpta (quasi open end, daher auch die Impfungen vorher). Meine Neurologin meinte, im Alter (ab 60) könnte man dann die Medis zurückschrauben weil das Immunsystem nicht mehr so aktiv ist. Ich weiß selbst nicht, ob ich diese Ansicht teile, werde es aber zumindest ausprobieren, da ich eine recht aktive MS habe. Vielleicht wird auch immer zugewartet auf das neueste noch effektivere Medikament… LG

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danke für deine nachricht. ja , da gehen die meinungen sehr auseinander. mein prinzipieller ansatz ist aber, dass eine immunsuppression, egal wie spezifisch diese ist, nicht dauerhaft sein sollte.
und es gibt wie gesagt neurologen , die die these haben, nach einer gewissen zeit, sollten sich b zellen bilden, die nicht mehr “angreifen”

Das klingt interessant. Gibt’s dazu etwas im Netz?

Ich glaube da verwechselt er was…

Zumindest Neurologen wissen, was denen bei der Verbreitung von solchen irreführenden “Heilversprechen” droht. Das wird sehr teuer. Der einzige straffrei mit sowas durchgekommen ist Donald J. Trump.

“It will dissapear - just like that.”

Er war zu der Zeit aber auch der Präsident.

In der aktuellen Pressemeldung von Novartis steht dazu nichts. Wenn ich es richtig interpretiere möchten die gerne Nutzer von Ocrevus auf Kesimpta wechseln.

LG Sunny☀️

das ist richtig. ein therapieabbruch, stop wird immer auf des patienten entscheidung bezogen.
neurologen sind manchmal zurückhaltend beim beginn einer therapie, seltener zögerlich beim wechsel auf ein anderes medikament. aber selten bis nie für eine stop einer BT.
eine seltene gattung, die es sich zutraut patienten die mit edss stabil sind, mrt unauffällig zu raten, eine behandlung zu stoppen.
mir ist das egal, im endeffekt ist man ja selbst der chef. bei cd 20 therapie halte ich es für legitim beim zusammentreffen mehrere parameter über ein therapieende nachzudenken.
was ich bis heute nicht ganz durschaue - viell. weiss cosmo das;-) - ob es eig. b zellen mit cd20 geben kann mit einem positiven nutzen?

Die gibt es. :wink: Es haben nämlich grundsätzlich alle B-Zellen das Oberflächenprotein CD20, sowohl die bei MS autoreaktiven, als auch nicht autoreaktive (“gesunde”) B-Zellen. Aus B-Zellen entstehen einmal die Antikörper bildenden Plasmazellen. Die haben dann kein CD20 mehr, sind daher von der Anti-CD20 B-Zell-Depletion nicht betroffen.