Ich wurde am Montag nach 5 Tagen Kortisoninfusionen aus dem KH entlassen. Die Therapie im Krankenhaus war erträglich aber seit ich zuhause bin geht es mir rapide schlechter.
Ich fühl mich wie auf einem schlechten LSDtrip.
Mein Umfeld nehme ich nur gedämpft wahr,ich hab übertrieben magenschmerzen und Übelkeit. Die Schlaftabletten vom Krankenhaus musste ich absetzen,weil sie bei mir Halluzinationen ausgelöst haben,was aber nicht schlimm ist weil ich so geistig und Körperlich erschöpft bin das ich eh nur schlafen will. Konzentration und Auffassungsgabe sind völlig zum erliegen gekommen. Ging das jemanden von euch auch schon so?
5 Tage sind schon eine Hausnummer…
Deine Symptome kommen mir abgeschwächt bekannt vor.
Hast du im Krankenhaus Magenschutz bekommen (Omeprazol oder andere Produkte)?
Wenn nicht, besorg dir noch eine kleine Packungsgröße und schluck diese noch 2-3 Tage.
Achtest du auf vermehrte Zufuhr von Kalium (Bananen), Magnesium und Kalzium (da nehme ich meist eine Brausetablette)?
Verzichte möglichst auf Zucker und Salz, trink viel und ruh dich aus.
Gute Besserung!
Ich versteh es einfach nicht …mir ging es vor der Therapie im Vergleich zu jetzt bombe !
5 Tage mit je 1.000mg Corti hatte ich auch schon.
Auch 3 Tage 1.000mg und noch 2 Tage 2.000mg obendrauf
– Immer mit Magenschutz ! Auch noch bis 1 Woche nach Infusionsende !
Das hat dann 6 Wochen gedauert, bis ich wieder in der Spur war.
Und das Schlafmittel Zopiklon welches ich zu der Zeit nahm habe ich schleichend abgesetzt.
– Und DANACH bekam ich die Hallus ! Mach ich nie wieder.
Alles Gute
Uwe
Also wenn, dann bekomme ich immer über fünf Tage 1000 mg Cortison. Allerdings ohne Magenschutz oder sonstiges, was bei meiner Neurologin nur neu ist: man muss sich jetzt immer über zehn Tage Thrombosespritzen setzen, es ist wohl eine Patientin gestorben. Wenn man im Krankenhaus ist, wird der Blutzucker betrachtet. Zu Hause nicht.
Hatte immer nur die üblichen Nebenwirkungen, metallischer Geschmack im Mund, Herzrasen, heißes Gesicht, Hautausschlag und so weiter.
Ich hatte das auch schon. Nämlich nach einem Kortisonstoß ohne Ausschleichen, d.h. abruptes Absetzen. Danach ging es mir mehrere Tage hundeelend. Wenn ich aber “ausgeschlichen” habe, verspürte ich dieses sogenannte “Kortisonloch” nicht.
Ich habe das abrupte Absetzen nicht vertragen. Andere vertragen das, aber ich nicht.
Es ist zwar nicht toll, nach so großen Mengen Kortison noch weiter Kortison einzunehmen. Aber in Abwägung beider Seiten war mir das Ausschleichen lieber. Denn so ein hundeelendes Herumhängen über mehrere Tage wollte ich nicht noch einmal erleben.
Ich bekomme seit 2010 Corti-Puls
4x3x1000mg Corti.
Im Großen und Ganzen ohne Probleme.
1/2 Stunde vorher Magenschutz… ist unbedingt notwendig.
Corti aufgelöst in NACl keinesfallsin einer Zuckerlösung. Dieser Ansatz ist total veraltet und gefährlich…. Diabetes.
Ich kann Spider nur zustimmen Kalium (Banane) wichtig fürs Herz, Magnesium … Krämpfe… 500mg
Zucker- und salzarme Kost.
Am 3. Tag hab ich am ganzen Tag Nervenschmerzen. Ok bei Haarewaschen spüre ich es, aber das geht vorbei.
Nach dem abrupten Ende hab ich ca.2-3 Tage später Entzug und Pulp-Fiction Laune… (Jeder der nicht meiner Meinung ist wird erschossen ) man brauch kein AD das verfliegt wieder
Viel Trinken gegen Mondgesicht, Gewichtzunahme Entwässerndes Gemüse, Obst…
Wenn man 2-3 Wo Richtung Toilette sprintet ist das nicht schlimm,… Entwässerung.
Hey in der Woche in der ich Corti habe bin ich nicht umwerfend drauf… ich bin krank. Ich kann in dieser Zeit keine akademischen Höchstleistungen bringen. Also Ruhe hat Priorität… Corti ist kein Zaubertrank, sondern ein Medi, dessen Wirkung auch eine Bearbeitumg bedarf. Man kann von seinem Körper immer nur fordern sondern man muß ihm auch mal Ruhe und Entspanung gönnen….
Eine ähnliche Erfahrung hatte ich nach meiner letzten und zeitgleich ersten Stoßtherapie.
Vor der Behandlung ging es mir körperlich und geistig super. Jetzt mal abgesehen von einer Lähmungserscheinung . Die Lähmung konnte sich durch die 5-tägige Therapie zurückbilden.
Nach der Behandlung kamen jedoch unterschiedliche Symptome hinzu. Kribbeln, Empfindungsstörungen, extreme Müdigkeit, fehlende Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit, Gangunsicherheit, kalte Arme/Hände und so weiter. Die Symptome waren jedoch meist nur kurzzeitig vorhanden. Nur die Müdigkeit und damit einhergehende kognitive Auffälligkeiten waren die erste Woche nach der Entlassung stark vorhanden. Insgesamt eine kleine Achterbahnfahrt.
Das klingt jedoch alles schlimmer als es wirklich war. Es war für mich jedoch unerwartet.
Ausruhen, erholen, kein Stress machen. Im Zweifelsfall Rücksprache mit einem Arzt einholen.
Die Tipps von spider und Idefix klingen super.
Im Beipackzettel zu einem Cortisonmedikament steht übrigens auch "Achten Sie insbesondere bei hohen Dosen von Urbason solubile forte 1000 mg auf eine ausreichende Kaliumzufuhr (z. B. Gemüse, Bananen) und eine begrenzte Kochsalzzufuhr. "
Gute Besserung
Ich kenn mich mit kortisontabletten leider nicht aus. Eigentlich sollte ich ja nur in die ms Ambulanz um mal alle wichtigen Untersuchungen, Typisierung etc.zu machen und plötzlich werden die Untersuchungen abgebrochen,weil der Arzt einen akuten Schub vermutete obwohl ich nix gemerkt hatte (hab mich sehr schnell an taubheitsgefühl gewöhnt) und wurde paar Tage später stationär mit Kortisoninfusionen behandelt. Jetzt wurde ich entlassen und alles ist viel schlimmer geworden als es vor dem KH war. Ich liege seit tagen nur im Bett und bin nicht Herr meines Körpers noch meiner Sinne. Beim MRT meinte dann noch der Radiologe und ich zitiere" Sie haben die beschissenste Form ppms"
Was meine behandelte Ärztin später korrigierte zu rrms. Dann bekam ich einen Umschlag mit allen Unterlagen und Vorschläge für die weiteren Medikamente und Schlaftabletten für zuhause und das wars … ich komm mir vor in nem falschen Film.
Ich hab jetzt nur mal kurz drübergelesen, weil ich einen Film mit meinem Mann schaue und mich mit einem Ohr auf die englische Sprache konzentrieren muß
Für mich hört sich Deine Schilderung an als würde Dein gegenwärtiger Zustand aus einem Schock resultiert. Es kommt mir so ähnlich vor wie mein Besuch bei einem Neuro in Stuttgart. Ich recherchierte sofort im Internet. Ich laß eine nüchterne Definition von MS. Sicher war ich zu nächst geschockt aber dann dachte ich … nicht mit mir…. Ich habe die Ärzte schon des Öfteren widerlegt…. Warum jetzt nicht wieder.
Die Storry wäre zu lang aber ich laufe immernoch ich leide unter einer Vielzahl unsichtbarer Symptome aber das Leben ist schön… Gestalte es….
Ausschleichen war bei mir kontraproduktiv.
Habe ich 2x gemacht. Die Dauer bis zur Erholung hat das nur verlängert.
Das ist wieder ein typisches Beispiel. Jeder reagiert anders.
Also ausprobieren, wie immer
Uwe
Ja, richtig. Viele vertragen es ohne “Ausschleichen” gut und sogar besser.
In der ersten Zeit der Erkrankung, als ich noch Kortison nahm, hatte ich mich wegen diesem Problem (Ausschleichen oder nicht) im Bekanntenkreis umgehört. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Ärzte bei mir immer automatisch “ausgeschlichen”.
Viele in meinem Bekanntenkreis sagten, das würde man heute nicht mehr machen und würde den Körper nur unnötig strapazieren. Sie vertrügen den Kortisonstoß auch ohne Ausschleichen bestens. Daraufhin probierte ich es einmal aus. Das Ergebnis habe ich beschrieben
Nach meiner Diagnose vor anderthalb Jahren lag ich nach 5 Tage Kortison ca. ne Woche im Bett zuhause und bin nur schwerlich zwischendurch zum Essen und fürs Bad aufgestanden.
Würd Dir lieber was Mut-machendes schreiben aber kann ich leider nicht bei dem Gedanken an meine Stoßtherapie.
Alles Gute. =))
Achso, da waren noch diese Heftigen Kopfschmerzen von der Lumbal … sowas mit einer ganz langen Nadel, das dauerte ca. 2 Wochen bis das weg war. Fiel mir grad noch ein.
Mit dem Ausschleichen hab ich ein Problem….
Ich habe Osteoporose mit meinem Tip aus der Küchenschlacht von Schubi hab ich sie jahrelang im Griff und meinen Wert gehalten…. Ausschleichen begünstigt Osteoporose… aber es gibt ja Alendronsäure für alle die die meinen nur das böse Corti ist Schuld… nö man kann auch selbst was tun…
Aber darüber wurde ja schon oft genug diskutiert wozu brauch man schon die Erfahrungen länger Betroffener
Viiiiiel trinken…. Die lang Nadel ist einfach ein Werkzeug… mehr nicht.
Wenn Du davor schon Angst wie ist das dann bei OP‘s beim grauen Star…
Ja, vollkommen richtig. Das Ausschleichen begünstigt Osteoporose und auch die anderen der nicht so schönen Nebenwirkungen. Nur, was soll man tun, wenn man das abrupte Absetzen nicht verträgt und nach abruptem Absetzen tagelang, bis zu einer Woche, übelst in den Seilen hängt? Dann darf man sich entscheiden: Teufel oder Beelzebub?
Zum Glück habe ich das “kein Kortison mehr nehmen” für mich entdeckt Ich habe nun schon seit über zehn Jahren keinen Kortisonstoß mehr gehabt. Die Schübe “sitze” ich ohne aus. Zugegebenermaßen spielt mir da das Schicksal in die Hand, indem meine Schübe nun schon seit langer Zeit eher leicht mit guter Rückbildung sind. Das war aber nicht immer so. Ich hatte auch schon harte Schübe mit unvollständiger Rückbildung.
Hallo,
auch mir ging es nach 6 Tagen Cortison ähnlich wie Dir, am liebsten nur schlafen , allerdings hatte ich keine Übelkeit aber diese Müdigkeit ging bestimmt von Mitte Januar bis Ende März ,
ich wünsche Dir alles Gute und das Du Dich bald besser fühlst,
Oh… Mir ging es auch 10 Tage nach der Stosstherapie so furchtbar elend… Ich konnte gar nichts. Nur im Bett liegen, an Arbeit war gar nicht zu denken. Komisch. Im Krhs. hab ich das immer top vertragen. Ambulant gar nicht. Obwohl Urbason und Methylprednisolon doch das gleiche ist. Oder irre ich mich?
Verrückterweise vetrage ich Urbason nicht, aber Mentylprädnisolon schon. Warum das so ist- keine Ahnung.
Bei Urbason habe ich heftigere Nebenwirkungen- herzrasen, depri und kann überhaupt nicht schlafen.
Von daher: bei mir macht es einen Unterschied!
Lg
P.s. ja es ist der gleiche Wirkstoff. Muss an den anderen Zusatzstoffen liegen.
Bei mir ist es genau umgekehrt…