Ich finde es weniger lustig
…“Diese starken Zuckungen sind weg er redet und läuft normal wieder, er liegt nicht die ganze Zeit im Bett mehr sondern fett auch spazieren aber er ist fest davon überzeugt das er Max 2-3 Monate hat”
Das alleine ist ja schon der Beweis, dass es kein Creutzfeld Jakob ist. Das ist nämlich (rasch) fortschreitend und progressiv. Wird immer schlechter (und sieht man außerdem im MRT).
MS ist an sich im Krankenhaus ausgeschlossen worden (LP/MRT).
Die rasche Besserung bei Internet-Abstinenz ist auch schon quasi ein Beweis für eine starke Somatisierungskomponente. Ich würde sagen sei froh, dass dein Bruder (im Gegensatz zu MS) eine heilbare Krankheit hat. Ich denke, wenn er den Ärzten ne Chance gibt und auf die Psychosomatik geht, hat er die besten Chancen auf ein tolles, glückliches & gesundes Leben!
Vielleicht kann ihm so etwas wie ein Gespräch mit der Telefonseelsorge helfen? Oder du gehst gemeinsam mit ihm zu einer Kriseninterventionsstelle? Vielleicht kann ihm da geholfen werden dass er ein wenig Vertrauen zu Ärzten aufbaut…ich finde das hat schon ziemlich paranoide Züge.
Wenn das eine psychische Erkrankung ist wie Schizophrenie z B. dann ist das nicht heilbar. Will damit nicht sagen, dass er das hat, aber viele psychische Erkrankungen sind ja auch nicht heilbar. Nur versteht die Person auch oft nicht, dass sie darunter leidet. Ansonsten ja, es gibt viel bessere Schicksale, als an MS zu erkranken.
Ja, eine Rotweinkur bei mir zu Hause wirkt wahre Wunder. Bisher konnte ich fast jedes Gebrechen damit heilen
@Victoria: Depressionen begleiten einen auch fast das ganze Leben. Aber man kann lernen damit umzugehen. Der Bruder will oder kann nicht einsehen, dass er ein psychisches Problem hat. Der TE bohrt hier solange im Forum, bis ihm jemand bestätigt das sein Bruder unter einer tödlichen Nervenkrankheit leidet - Was aber nicht geschehen wird. Ich verstehe auch nicht, wie man darauf hoffen kann so eine Krankheit zu haben.
Manche psychisch Erkrankten müssen erst ganz tief fallen, bis sie selbst aktiv werden. Sein Bruder ist dabei auch keine wirkliche Hilfe, da er jeden Unfug glaubt dem sein Bruder da von sich gibt. Er sollte Klartext reden und hart durchgreifen oder wirklich professionelle Hilfe suchen. Das sich jemand weigert einzusehen, dass er ein psychisches Problem hat ist ja nicht so ungewöhnlich. Warum verschwende ich hier eigentlich meine Zeit? Ich habe selbst ausreichend psychische Probleme, die ich wuppen muss. Unter anderem meine Angst- und Panikstörung.
Wieso darauf hoffen??? Woraus ergibt sich das denn? Er hat halt massiv Angst und ist sich deshalb sicher, das zu haben?
Weil er immer wieder mit seiner Jakob Krankheit ankommt, obwohl wir ihm alle erklärt haben dass das sehr unwahrscheinlich ist. Wenn es das nicht ist, hat sein Bruder eine tödliche Nervenkrankheit wie MS (er hat immer noch nicht verstanden, dass MS selten tödlich endet). Er ist vollkommen resistent was hier geschrieben wird. Normal ist dieses Verhalten nicht.
Genau so ist das! Und ich bin etwas biased, wenn psychische Erkrankungen runter gespielt werden, eine entfernte Verwandte verlor ihre Tochter mit Anfang 20 wegen Schizophrenie, dem Mädchen schien das Leben nicht mehr liebenswerte genug… Aber ja, organisch fehlte ihr Nichts.
Ja, es ist leider immer noch so, dass viele den Unterschied zwischen Psychiatrie und Psychologie noch immer nicht verstehen. Als ob sich jemand aussuchen würde, dass der Austausch von Informationen und Botenstoffen im Gehirn fehlerhaft verläuft. Der TE ist ein gutes Beispiel wie sehr diese Erkrankungen noch immer stigmatisiert werden. Insbesondere unter Männern.
Hinzu kommt, dass sein MRT frei war. Der TE sollte doch Google schnell feststellen können, dass Creutzfeldt-Jakob im MRT sichtbar ist. Er glaubt jedoch seinem Bruder, der behauptet das ihm die Ärzte etwas verheimlichen. Ich weiß gerade nicht, wer mehr Hilfe braucht. Es kann natürlich sein, dass der TE erst 11 Jahre alt und es wirklich nicht besser wissen kann. Wie auch immer, ich habe zu tun. Ich wuensche euch einen guten Wochenstart!
Die Frage scheint mir berechtigt.
Mehr noch. Die ganze Geschichte wird ja von den Angegörigen sogar noch fleißig unterstützt.
Durch viel Aufmerksamkeit, Anteilnahme, Fürsorge … sofern es tatsächlich um den Bruder geht.
Und auch hier durch das Forum … wenn es sich um die oder den TO selber handelt.
Ja und die Oxidantien fangen die Radikale
Naja… das kann ich nicht bestätigen, meist wird es nur schlimmer und die jenigen schotten sich immer weiter ab. Kommt sicher auf die Art der Erkrankung an aber kenne aber 2-3 Beispiele aus dem erweiterten Bekanntenkreis (1x Depression, 1x starkes Trauma, 1xPsychose) bei denen es eigentlich nur kontinuierlich bergab ging und geht.
Hilfe wird oft abgelehnt, wahrscheinlich ist es als nicht geschulter Laie auch schwer die betroffenen zu überzeugen/dahingegend positiv zu beeinflussen.
Das regt mich auch etwas auf… es gibt nicht einen Fall in Deutschland, die Symptome passen nicht - sowohl bei der Jakob-Krankheit aber auch bei MS hätte er definitiv auch geistige Einschränkungen, wenn sein Gehirn sich gerade innerhalb einen Jahres zerfressen würde. Aber egal, wenn der Bruder es sagt, dann hat er das und das alles unbemerkt vom MRT und jeglicher anderer Untersuchung.
Hier könnte definitiv der Schlüssel liegen.
@Victoria, ja das stimmt. Wir wissen nicht, welche Erkrankung genau es ist. Und es ist wichtig hier Awareness zu schaffen, dass psychische Erkrankungen auch schwerwiegend sind und oft auch nicht heilbar, wenn auch heutzutage gottseidank meist gut behandelbar.
Ich hoffe, es ist etwas potentiell heilbares wie eine Somatisierungsstörung.
Und an die Threaderstellerin: Ich würde tatsächlich versuchen irgendwo gemeinsam anzuknüpfen wo dein Bruder Vertrauen fassen kann (zb beim Hausarzt, Krisenintervention) und versuchen ihn so von einer psychologischen Betreuung zu überzeugen…
Was hat er zu verlieren ?
Er kann eigentlich nur gewinnen…
In Deutschland erkranken jährlich 80-130 Leute an Jakob Creutzfeldt dazu gibt es noch 30 weitere Mutationen die genau so schlimm sind, welche geistigen Funktionen würden den nachlassen ?
Du hast Recht, wenn der Bruder CJ hat ist alle Hilfe zschpööt
Ich denke alle.
Wie kommst du darauf?, Hast du das gelesen ?
CJK ist eine sehr seltene Krankheit.
Die Krankheit kann auch deutlich im MRT gesehen werden an den grossen weissen Brains. Das Erinnerungsvermögen an Namen ist gleich Null, sollte dein Bruder Deinen Namen wissen ist nicht viel zu spät.
Du kannst ihn ja mal nach früheren Ereignissen fragen und testen. Hören, Denken, Sprechen sind die Funktionalitäten des Gehirns. Er könnte eine phobische Störung über Krankheiten haben. Phobien hat jeder zweite Mensch, einer mehr, einer weniger.
Gefährlich würde es werden wenn niemand eine Phobie hätte.
Zeige ihm seinen MRT Scan und den eines CJ Kranken.
Es gibt ja auch Mutationen von CJK oder ähnliche Krankheiten, MRT Bilder wurde uns nicht gegeben nur der Befund aber die Frage ist, welchen Bereich vom Kopf haben die gemacht ?
Er kennt unsere Namen sehr gut, kann normal laufen und reden aber er sagt er hat ein extremes kribbeln im Kopf also würde sich da was aufressen dazu kommt noch das er oft einen Puls von 130 hat und Sein Stuhlgang nur noch wässrig ist.
Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen das er die Krankheit hat aber die Symptome die er hat sich echt echt nicht schön und das zieht uns alle runter m, zu den Ärzten will er auch nicht weil er denkt das es sowieso zu spät ist, er ist zu 1 Mio % das er die Krankheit hat und nicht mehr lange hat und schon erzählt wo wir ihn beerdigen sollen und gibt uns sein Erspartes.
Würde ich ihn auf der Straße sehen dann würde ich denke er sieht fit aus aber er haut sich oft auf den Kopf und weint das und sagt „es ist bald vorbei“