Jeder Mensch ist ja da anders. Manchmal bin ich auch sehr schlecht drauf. Lasse das nicht an meinem Mann aus. Der würde das auch nicht mitmachen. Ich kenne das. Wenn die MS sich verschlechtert, verändert sich meine Stimmung.

Joa, so ähnlich war es bei mir auch. Ein ernster Konflikt mit ein paar Familienangehörigen vor meinem Diagnose Schub gab es und ich denke es war nicht der Grund, sondern der letzte Tropfen. Mittlerweile muss ich wirklich toxische Personen aus meinem Leben entfernen, u.A. die, mit denen es damals diesen Konflikt gab. Denn
Meine Familie - mein Mann und Sohn, geben mir aber zum Glück Halt und Freude und ich bin einfach nur dankbar dafür.

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Bei mir ja auch.

Jetzt sind wir alleine hier im thread schon zu dritt mit dieser Erfahrung…

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So, wir kommen gerade vom Neurologen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

Jetzt ist erstmal ein aktuelles MRT fällig. Termin ist erst im Dezember. Für die Unruhe in den Beinen gibt es Restex und wenn die Antriebslosigkeit nicht besser wird, Sertralin. Ein neues Medikament will er erst nach dem MRT verordnen.

Ansonsten war der Neurologe eigentlich ganz nett und hat sich Zeit genommen.

Ich wäre auch nicht so glücklich mit diesem Medikationsvorschlag.

Waren wir nicht alle einig, daß dein Mann nach Umzugsanstrengung und Lebensveränderung vor allem Ruhe und Erholung braucht? Daß er erschöpft ist und nicht antriebslos? Und dann ein Antidepressivum? ???

Und ein Medikament gegen restless legs, wenn die Diagnose gar nicht mal sicher ist? ???

Aber vielleicht braucht ihr ja dazu keine Kommentare hier aus dem Forum. Falls dem so sein sollte, dann vergiss meinen Beitrag einfach.

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Das hat der Neurologe mit Fatigue abgetan. So nach dem Motto, dass ist normal bei der Krankheit

Der Neurologe weiß um die Schlaflosigkeit und Unruhe abends/nachts. Deshalb das Restex.

Antriebslosigkeit und Schlappheit sind auch dabei. Aber gerade diese Erschöpfung nervt meinen Mann. Er hat ja auch um sein altes Medikament gebeten, aber der Arzt will erst neue Bilder sehen. Ob es Veränderungen zu November gibt.

Ist es wirklich Fatigue oder eine Reaktion auf Umzug und Lebensumstellung? Oder ist die Erschöpfung auf den Schub zurückzuführen, die verschwindet, wenn der Schub sich bessert?

Ich merke gerade, daß es schwierig ist, dies als Außenstehende zu beurteilen. Ich sollte besser nichts mehr schreiben, bevor ich was falsches schreibe. Dein Mann kann das sicher besser beurteilen, er kennt sich und seinen Körper, weiß, wie es vor der Verschlechterung (Schub?) war, weiß, wie es all die Jahre vorher war. Und kann deswegen die Situation wahrscheinlich besser einordnen.

Ich drücke nochmal die Daumen, daß dein Mann die geeignete Therapie findet und es bald wieder besser wird.

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Ob das nun die richtige Medikation ist, die Dein Mann braucht, will ich gar nicht beurteilen.

Mich wundert es nur, dass er Sertralin verschreibt. Antidepressiva wie Sertralin kann man nicht einfach absetzen, die müssen ja unter Absprache ausgeschlichen werden und die Eindosierung ist teilweise auch so ne Sache.

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Wenn die Beine kribbeln würd ich als erstes Magnesium Öl probieren (Massage abends, Hände waschen).

Fatigue heisst meiner Meinung nach der Neurologe ist Müde und möchte abrechnen.

Dein Mann muss wissen wie er sich fühlt und was er will.

Ich würde den Weg nach vorn gehen: Hausarzt anrufen, Rat suchen und eskalieren (schnellsten Lösungsweg einschlagen)

Ich hab neuerdings auch Fatique… meine Hausärztin sieht das überhaupt nicht :grin: 3 Therapeuten stimmen ihr zu.

Meine Neuro-Physio sagt, dass was ich beschreibe ist keine Fatique sondern der Versuch meines Körper mich zu heilen. Er braucht RUHE und die holt er sich.

Alles gute für Deinen Mann,

LG Sunny☀️

So, da bin ich mal wieder. Das MRT hat keine neuen Herde und keine Aktivitäten dargestellt. Unverändert zu letztem November.

Dafür aber eine einseitige Kieferhöhlenentzündung. Die ist auch deutlich im MRT zu sehen. Termin beim Zahnarzt ist für Dienstag gemacht. Weil unbehandelt sollte das nicht bleiben. Es kann ja sogar sein, dass diese Entzündung den Schub ausgelöst hat.

Der Zustand ist seit nun fast 8 Wochen leider unverändert. Schlapp, kraftlos, oft schwindelig, Kreislaufprobleme. Es wird so definitiv nicht besser.

Mit dem Restex ist es so eine Sache. Mal wirkt es gut, mal weniger…

Schade, daß es bei deinem Partner noch nicht besser geworden ist.

Wie beurteilt dein Partner denn das Ganze? Ist es wirklich ein Schub oder etwas ganz anderes, unabhängig von der MS? Eigentlich kennt man den eigenen MS-Verlauf doch am besten, wenn man mit der Krankheit mal einige oder sogar viele Jahre gelebt hat. Zumindest bei mir ist es so. ?

Hey, er hat zwar am Dienstag einen Termin beim Zahnarzt, aber ich weiß aus längst vergangener Erfahrung, als es um Zahnbehandlungen ging, dass mir wegen einer Wurzelentzündung Penicillin für eine oder zwei Wochen verschrieben wurde – ich weiß nicht mehr genau, wie lange, das ist zu lange her.

Was ich jedoch noch weiß, ist, dass es neben der Behandlung deutlich symptomlindernd auf meine MS gewirkt hat. Das ist allerdings keine dauerhafte Lösung. Heute weiß ich nur, dass die Praxis auch über den Tellerrand schaut, sofern sie von der entsprechenden Diagnose weiß.

Ich bin dabei wahrlich kein Einzelfall mehr in der näheren Umgebung, insbesondere seit der mRNA-Covid-Injektion. …Leider…aber auch die günstige Verkehrsanbindung und die barrierefreie Gestaltung des Gebäudes deuten darauf hin.

Er soll es mit den Zahnärzten abquatschen, wir wissen hier nicht was bei Ihm zu der Entzündung geführt hat.

Liebe Grüße

Mein Partner sagt, es fühlt sich wie ein Schub an. Die Dauer ist halt länger als bei den anderen Schüben.

Ich habe natürlich gegoogelt🙄 Eine Kieferhöhlenentzündung kann tatsächlich einen Schub auslösen. Ist natürlich blöd. Eine Erkältung oder Schnupfen hatte er in den vergangenen Monaten nicht. Das würde sonst auch eine Kieferhöhlenentzündung erklären können. Eine einseitige Entzündung deutet oft auf ein Problem mit den Zähnen hin. Nebenwirkungen sind oft Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit. Das passt auf jeden Fall!

Schauen wir mal, was Dienstag dabei rum kommt. Hoffnung aufgeben ist keine Option!!!

Vielleicht, wenn er Antibiotika bekommt, wirkt sich das ja auch bei ihm positiv aus. Wäre schön, wenn es so wäre.

Ich glaube bei einer Kieferhöhlenentzündung wäre jeder total platt. Ich wundere mich, dass er scheinbar keine Schmerzen hat. Dein Mann scheint ein Konstitution wie ein Pferd zu haben. Sollte er dabei Fieber haben, kann das natürlich das Uthoff Syndrom auslösen, was seine Symptome erklären würde.

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Keine Schmerzen, kein Fieber…nix hat er. Dafür alles andere…

Merke: Entzündungen unbedingt vom Gesicht und Gehirn fernhalten. :slight_smile:

Hoffentlich wird ihm dann geholfen und das, was im Mundraum ist, kann gut abklingen.

Vielleicht später noch Curcumin – nicht nur hilfreich als Entzündungshemmer ab einer entsprechenden Dosierung, sondern es beeinflusst auch den sogenannten ‘BDNF’, was durchaus positiv für das Gehirn und Nervensystem ist. :slight_smile:

Das passiert aber nicht von heute auf morgen, wie es gerne von vielen MSlern erwartet wird. :slight_smile:

Oh, dass klingt echt gut und sinnvoll mit dem Curcumin. Damit beschäftigen wir uns morgen. Vielen Dank für den Tipp!

Manchmal kommen mehrere ungünstige Ereignisse zusammen. Bei mir selbst ist es schon vorgekommen, daß sich nicht erst wie üblich danach, sondern schon während einer Erkältung ein Schub entwickelt hat. Das war in einer Zeit, in der ich schon durch andere Dinge allgemein angeschlagen war und die Kräfte des Immunsystems nicht auf der Höhe waren.

Gut möglich, daß dein Partner derzeit auch in solch einer Phase steckt: Umzug, Lebensumstellung, Stress, geschwächtes Immunsystem, Schub und Kieferhöhlenentzündung. Eins kommt da zum anderen.

Klar, die Kieferhöhlenentzündung muss erst mal ausheilen. Sowas schwächt den Körper. Dieser “Trigger” darf gerne verschwinden. Ansonsten wären meine Ideen zur Schub- und Entzündungsbekämpfung: Weiterhin Ruhe so weit wie möglich, Stress vermeiden, gute Ernährung, die die Heilung unterstützen kann, frische Luft. Und auch Freude ins Leben bringen, auch sehr wichtig. Und Geduld haben. In einem Fall wie eurem kann es sich aus genannten Gründen auch mal länger ziehen.

Soweit die Sicht einer Außenstehenden, die sich natürlich auch irren kann. Wünsche deinem Partner weiterhin baldige Besserung.

Wenn du magst, berichte gerne nochmal. Zum Beispiel, ob das Behandeln der Kieferhöhlenentzündung einen Erfolg zeigt. Das würde mich interessieren.

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Guten Abend alle miteinander…tja, was soll ich sagen? Der Zahnarzt ist supernett.

Nun kommt’s aber: Mein Mann muss operiert werden! Die Entzündung ist ein zu großer Herd, der mit Antibiotika nicht zu heilen ist.

Jetzt geht es erst am Montag mit Backenzahn- Implantaten los, da auch Schwund am Zahnfleisch und Knochen ist und am 14.11. ist der ambulante OP-Termin beim Kieferchirurgen…

Hoffen wir mal, dass dann endlich alles besser wird.

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