Das ist ja auch vollkommen richtig, bis auf die Aussage ich würde jemandem Feigheit unterstellen, das hast Du falsch verstanden bzw. ich mich falsch ausgedrückt, Sorry. Ich finde es nur nicht Ok, dass sobald man von seinen Erfahrungen berichtet als Spinner und Einzelfall dargestellt wird… wie sollte es auch funktionieren kein Einzelfall zu sein, wenn die meisten ohne zu hinterfragen eine Therapie beginnen, egal wie leicht oder schwer ihr verlauf ist.

Aber ich denke ausprobieren heißt für mich mal zu sehen wie man einen Schub ohne übersteht, und ob tatsächlich keine Rückbildung von allein stattfindet, ich denke viele wären von dem Ergebnis überrascht.

implementiert für mich schon, dass es im Falle einer BT schubfrei wäre…
Und auch der Nebensatz

Lässt darauf schliessen, das ich dafür anscheinend zu dumm sein soll. Eine andere Deutung ist demnach ja ausgeschlossen.

Wenn hier also einige Konsens wollen und es nicht schaffen andere Auffassungen zu tolerieren, sollten sich diese Menschen überlegen ob ein Forum das richtige für sie ist… weil Respekt und Toleranz finde ich im Austausch schon ganz wichtig.

Ich habe nur keinen Respekt vor Menschen, die mir keinen entgegenbringen (wollen).

Genausowenig habe ich Toleranz für intolerante Menschen übrig.

Ich war sehr angenehm überrascht, als ich sah, daß sich der Schub ganz allein zurückbildete, als ich es das erste Mal ohne Kortison versuchte :grinning:

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Dann mein Bedauern für eine nicht hinreichende Qualifikation der Nutzung des Begriffes „schubfrei“. Wäre die Aussage: „…dass man es bis zum Ende schafft, ohne unzumutbar hohe Läsionslast durchzukommen? Oder gehst du davon aus, dass MS Therapien eigentlich wirkungslos sind?

Dann wäre die Frage, weshalb du weiter ober wiederholt andern suggerierst, sie würden Medikamente „aus Angst vor Gesichtsverlust“ oder, „Druck von Neurologen“, bzw. dass Patienten Indoktriniert seien.

Im Nachgang nun zu Behaupten, dass du doch entsprechende Wahrscheinlichkeiten verstehst und alles andere eine Unterstellung wäre, macht deine anderen Argumente eigentlich unglaubwürdig.

Geisteskrank so eine Aussage, einfach nur total Geisteskrank.

Hi,meine Tante hat auch mal Copaxone genommen, inzwischen nimmt sie gar nichts mehr.hätte ich auch gerne

Hallo Scarlet,

wie viele Jahre nimmt Deine Tante gar nichts mehr.?
Und das geht bei ihr ohne gesundheitliche Einschränkungen?

Das ist auch mein zukünftiges Ziel.

Danke.

Sorry, aber das ist schon keine Meinung mehr, sondern eine persönliche Beleidigung…
sind wir jetzt schon so weit, ja??

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Hi Kätzchen, genau weiß ich das leider nicht. Am Wochenende kommt sie,ich Frage dann ,aber noch nicht so lange.

Hi Scarlet,

erst einmal herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Welche Form der MS har sie denn, wenn ich fragen darf?
Bei mir wurde die Diagnose PPMS gefunden, die mit Ocrevus behandelt wird.

Oh das weiß ich leider nicht, bei mir ist es ins schleichende über gegangen und nehme jetzt Maycent.eine Tablette schlucken ist viel angenehmer.

hm, bei einer Primär Fortschreitenden MS (was ja die schlimmste Verlaufsform ist) würde ich allerdings eher davon abraten, auf eine Therapie zu verzichten, oder es mir zumindest drei mal überlegen, ob das in dieser Situation der beste weg ist…

Ich gehe davon aus das die meisten Präparate nicht mal annähernd an die Versprecher der Hersteller heranreichen, was die Wirksamkeit angeht. Viele viel zu kurz auf dem Markt um diesbezuglich eine Endgültige Aussage treffen zu können. Und teils schwere Auswirkungen auf z.B. Herpes und andere Hautkrankheiten Probleme mit B-Zellen etc. die Medikamente sind oft alles Andere als ausgereift.
Wohl aber immerhin Wirksamer als die damaligen Beta- und Interferone die bei fast Allen Patienten bei jeder einnahme je nach darreichungsform bis zu fünf Tage im Monat Grippeähnliche Symptome wie Fieber und andere Erkältungssymptome ausgelöst haben, und kaum Wirkung gezeigt haben.

Das ist jetzt aber eine sehr verkürzte und teils falsche Darstellung meiner Meinung, da komplett aus dem Kontext gerissen, Ich prognostiziere lediglich eine Andere Wahrscheinlichkeit als Du oder die Hersteller dieser Produkte.

Und was Ängste angeht, kein wichtiges Teil der Gesellschaft zu sein, oder das Risiko so einzuschätzen das bei MS Grundsätzlich erstmal eine Therapie erfolgen muss: Das ist in meinen Augen zwar kein muss, aber doch bei einigen Patienten der Grund, warum sie diesen Schritt ohne Medikament von vorne herein ausschließen, ich habe das nie verallgemeinert, aber es kann auch ein Grund sein.

Ich habe lediglich Mutmaßungen angestellt, keine festen Aussagen diesbezüglich getroffen.

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Hej dcd,

grob stimmt wahrscheinlich, was du über die Interferone geschrieben hast. Ich möchte mich hier als Gegenbeispiel einbringen.
Kurz nach meiner Diagnose habe ich mehrere Jahre Rebif gespritzt und hatte darunter nur einen Schub und auch die Mrts waren ohne große Veränderung. Vor und nach Rebif hatte ich 2-3 Schübe pro Jahr. Ab und zu grippeähnliche Symptome nach dem abendlichen Spritzen habe ich meist “verschlafen”.
Abgesetzt habe ich das Medikament wegen Hautproblemen (entzündete Spritzstellen).

Auch wenn die Wirksamkeit in Studien eher als mau beschrieben wird, ist es doch im Endeffekt nur möglich durch try and error herauszufinden, ob ein Medikament bei einem selbst wirkt.

Just my two cents…

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Da hast Du natürlich 100% recht, ob es wirkt, ist von Person zu Person unterschiedlich… eigentlich müsste auch noch nach Geschlecht in Bezug auf Dosierung etc. unterschieden werden.

Aber generell aus meinem damaligen MS Bekanntschaften auf Reha’s etc war das Ergebnis doch relativ ernüchternd, was die Wirksamkeit anging.

Generell rate ich aber auch niemand, der keine gute Kontrolle über sein Stresslevel hat, und sich bei jeder Kleinigkeit ängstigt oder aufregt, und keine Strategien für eine effiziente Stresskontrolle für sich ausgearbeitet hat, eine Therapie zu verneinen, denn ich denke das Stresslevel ist eines der Hauptaspekte für Verschlechterungen und Schübe.

Daher sollten nur gefestigte Personen, die es gelernt haben ihren Stress zu kontrollieren und minimal zu halten den Weg ohne Medikamente versuchen. Ernährung ist ungefähr genauso wichtig, wie aber auch das weglassen von ungesunden Lebensstilen die den Organismus zusätzlich belasten, wie Nikotin, Alkohol, ungesunde Fette, Milchprodukte… Zuckerreduktion, sowie eine Fleischreduktion ist in meinen Augen auch angebracht.

Also Alles vermeiden was den Organismus belastet und dadurch das Stresslevel im Rahmen halten :wink:

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Du bist noch sehr jung und wirst noch lernen, dass nicht alle “geisteskrank” sind, die in irgendeinem Punkt nicht deinen Vorstellungen entsprechen. Ich fand bisher dieses Forum gut, weil die meisten hier Wert auf gutes Benehmen legen…

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damncrazydude, ich stimme dir zu.

Und ich würde es noch etwas erweitern:

Den Weg ohne Medikamente sollten nur Personen versuchen, denen es gelungen ist, Auslöser für ihre Schübe zu identifizieren. Denn wenn man die Auslöser kennt, kann man versuchen, sie zu vermeiden. Und das Schubrisiko auf diese Weise mindern.

Außer Stress gibt es andere potentielle Auslöser wie zum Beispiel zu starke Wärme, körperliche Überlastung, Infekte mit Fieber, Impfungen, Operationen, Zahnextraktionen u.a.m.

Das ist übrigens mein Weg.

Wer hingegen den Eindruck hat, die Schübe “fallen einfach vom Himmel”, kommen also nach dem Zufallsprinzip, der verspürt zuwenig Kontrolle (oder auch Selbstwirksamkeit) über das Geschehen. Für diese Betroffenen ist dann ein Medikament möglicherweise besser, da es die Sicherheit verspricht, die sonst nicht gegeben ist.

PS Haben wir eigentlich diesen thread gekapert?

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Naja eigentlich nicht, aber wenn man meine Beiträge an den Gesamtbeiträgen misst schon :wink:

Aber mir hätte ein Post gereicht, wenn ich nicht die ganze Zeit wegen meiner Aussagen angegriffen worden wäre… eigentlich wollte ich nur bemerken, dass es auch ohne gehen kann…

Aber das können die paar BT-Nazis dann natürlich nicht so stehen lassen…

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