Hallo zusammen,
nach Verdachtsdiagnose 2010 und Diagnose 2014 nehme ich als Basistherapie seit 2015 Tecfidera und habe seitdem auch erhöhte Leberwerte 2x-3x über Grenzwert. Nach einem Peak der Leberwerte Anfang des Jahres (8x über Grenzwert) wurde beim Gastroenterologen eine Fettleber diagnostiziert.
Nun wird mir eine Leber Biopsie empfohlen, sollte sich die Fettleber nicht zurückbilden. Da ich sehr schlank bin und seit einem halben Jahr keinen Alkohol mehr zu mir genommen habe und sehr auf die Ernährung achte, gehe ich davon aus, dass es an Tecfidera liegen könnte.
Ich bin nun etwas ratlos, denn mein Neurologe sagt, dass alle Medikamente, die für mich zugelassen sind, auf die Leber Auswirkungen haben… Ich bin etwas verzeifelt was ich tun soll. Ich bin Ende 30 und hatte noch nie einen Schub und “nur” eine Veränderung (Läsion) im MRT im Jahr 2019. Ansonsten keine Schübe und keine Behinderungen. Nur meine Leber scheint Schaden durch die Therapie zu nehmen. Ich war nun schon bei einem weiteren Neurologen, aber auch da Ratlosigkeit. Ich solle Copaxone ausprobieren, da es hier noch am wenigsten zu Leberproblemen kommt.
Ich möchte am liebsten erstmal alles einstellen und meine Leber wieder heilen (wenn noch möglich), habe aber Angst vor einem Schub bzw. dass die MS doch noch aktiv wird.
Was sind eure Meinungen hierzu? Hat jemand Erfahrungen dazu?
Vielen Dank schon mal für alle, die sich Zeit nehmen das zu lesen bzw. zu antworten!
Dreamer