Und, stimmt, ich schliess mich Jana an, die Lumbalpunktion ist aushaltbar. Ich musste 2x ran, beim ersten Mal sind sie wg. Verknöcherung nicht reingekommen. Am schlimmsten war die (unnötige) Angst vorher. Das drückt nen bisschen, und dann tröppelt es schon ins Röhrchen, weit weg von allen Nerven. Hinterher schön liegen bleiben, dann geht´s auch mit den Kopfschmerzen.
Grüsse MiaH

1 „Gefällt mir“

Ich hab grad nochmal überlegt. Ich glaub, ich war das doch sogar 10 Tage. Und da war ja auch gleich Corti-Tropf angesagt. :thinking:

Hi @Imge2811,

ich hatte damals am Donnerstag ein ambulantes Kopf-MRT, Freitag die Einweisung und Lumbalpunktion plus Blutabnahme (und soweit ich mich erinnere noch VEP), dann Samstag-, Sonntag und Montagmorgen Cortison.
Montag Entlassung mit Diagnose MS.

Am schlimmsten hab ich die viele Warterei in der Notaufnahme des KKHs in Erinnerung.
Unglücklich an der Freitag-Lumbalpunktion war, dass übers Wochenende einige Werte nicht bestimmt werden konnten. Hatte zur Folge, dass ich später noch eine weitere ambulant gemacht habe - bei der erinnere ich mich mehr an die Kopfschmerzen danach. Die Punktionen selbst waren nicht schlimm und evtl war die erste wegen des vielen Liegens im KKH ja tatsächlich mit weniger Kopfschmerzen verbunden.

Alles Gute dir!

1 „Gefällt mir“

Hi Gabi,

danke dir für die Antwort. Bin seit gestern stationär und heute wird LP gemacht. Hab tierische Angst davor. Hier meinte man aber zu mir das es bis zu 10 Tage dauern kann bis man die Ergebnisse hat. Wie konnten sie bei dir so schnell die Diagnose stellen?

Liebe Grüße

1 „Gefällt mir“

Wie ist denn der weitere Verlauf wenn die Diagnose gestellt wird? Bisher wird mir hier nichts gesagt, weil sie erst einmal Gewissheit haben möchten, was ich auch verstehen kann. Würde mich aber schon interessieren was dann noch auf mich zukommt, falls ich die Diagnose MS bekomme.

Ich danke euch für eure zahlreichen Antworten.

Hallo @Imge2811,

ich vermute, dass bei mir alles “typisch” für eine schubförmige MS war, sodass deswegen nicht alle anderen Alternativen geprüft wurden.
Hatte zB Sehstörungen und Schwindel für 2 Wochen, alles bildete sich zurück. Dann die Taubheitsgefühle wurden auch schnell besser unter dem Cortison im KKH. Ebenso passten die Lumbalpunktionsergebnisse zu MS (erhöhte Zellzahl, OKB positiv).

Eine Freundin war neulich lange im KKH, wo alles nicht klar ist. Da stehen immer noch die letzten Laborwerte aus - bei ihr haben sie halt nichts gefunden und gehen von einem verschleppten Virusinfekt aus. Ist einerseits natürlich sehr anstrengend, wenn es sich so hinzieht und es so unklar ist - andererseits wird dann auch nichts Chronisches wie eine MS gefunden :pray:

Bzgl. wie es bei mir nach Diagnose weiterging: Mich haben sie entlassen und ich sollte zu einem niedergelassenen Neurologen gehen. Am Ende hab ich aber einen zeitnahen Termin in deren MS Ambulanz bekommen und da die Therapie besprochen und begonnen.

Ich hab hier mal gelesen, dass manche nach dem Krankenhausaufenthalt direkt in eine Reha gekommen sind. Wenn du tatsächlich die MS Diagnose bekommst und eine MS Reha eine Option vom KKH aus wäre, würde ich das wohl machen. Da hat man vielleicht mehr Zeit zB sich mit Therapiemöglichkeiten auseinanderzusetzen und beraten zu lassen.

Drück dir die Daumen für die Lumbalpunktion, dann hast du es ja bald geschafft :slight_smile:

Ich danke dir für dir für die ausführliche Antwort. Diese Ungewissheit macht einen echt fertig. Ich hoffe auch das ich so schnell wie möglich antworten bekomme.

Danke für den Tipp mit der Rheha, dass behalte ich im Hinterkopf.

Dir alles Gute und liebe Grüße

1 „Gefällt mir“

Hab die LP hinter mir, war nicht so schlimm wie befürchtet. Sie haben auch 11 Röhrchen Blut abgenommen. Jedoch war der Arzt eben hier und meinte morgen kann ich wohl nach Hause. Die gucken sich morgen Früh meine MRT Bilder an und die Blutergebnisse und die Ergebnisse der LP dauert ja wohl. Find ich aber sehr seltsam das nichts anders gemacht wird oder?

2 „Gefällt mir“

Hi @Imge2811,

super, dass du die LP schon hinter dir hast. :pray:

Als Untersuchung wurde bei mir ja auch nur noch zusätzöich die VEP gemessen, aber ich hatte ja auch Sehstörungen.

Cortison ergibt ja vor allem bei einem akuten Schub Sinn und der langfristige Nutzen ist auch nicht erwiesen - während es klare Nebenwirlungen wie bspw. Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen hat.

Also ist doch schön, dass du schon wieder heim kannst und dann ambulant die Ergebnisse erfährst! :slight_smile:

Hi Gabi,

ja einerseits freu ich mich aber andererseits hab ich so ein ungutes Gefühl weil ich immer noch nicht weiß was denn nun sache ist. Wurde bei dir ein MRT gemacht? Mich hat der Neurologe ja wegen dem MRT ins KH eingewiesen, weil ich so weiße Flecken wohl habe. Was aber nicht zwangsläufig MS heißen muss.

Danke dir, nein nur Blut abgenommen und LP. MRT wurde ja am Dienstag letzte Woche, beim Radiologen gemacht. Die CD hab ich mitgebracht und das gucken die sich morgen früh wohl an.

Hallo zusammen, ich wollte einmal berichten. Heute wurden die Untersuchung gemacht bezüglich der Nerven und Muskeln und Sehnerventzündung. Die Dame die die Untersuchung gemacht hat meinte mein linkes Auge braucht länger um sich zu konzentrieren. Bei der Untersuchung mit den stromschlägen, musste sie links auch höher gehen, damit der Daumen und der Zeh zuckt.

Soooo, dann kam der Oberarzt und er meinte die Läsionen kommen vom rauchen. Ich hätte eine Vorstufe zu einer Depression. Er hat meine Symptome total außer acht gelassen. Jetzt bin ich sehr verwirrt. Was haltet ihr davon?

Ja, geh in eine spezielle Einrichtung, MS Ambulanz.
Laß Dir immer Alles erklären, dazu gehören auch die MRT Bilder.
Hab ich oben schon mal geschrieben.

Ich habe mir sein Abschlussbericht jetzt durchgelesen. Bezüglich der Läsionen steht, vereinzelte mikroangiopatische Läsionen. Hab das gegoogelt und da steht nichts gutes drin.

Die Befunde der oligoklonale Banden und der Vaskulitisserologie stehen wohl noch aus. Das sind wichtige Befunde. Wie kann er ohne diese auf eine Depression schließen? Ist mir alles irgendwie sehr suspekt.

Wirkt auf mich so, als ob der betreffende Neurologe die Läsionen für MS untypisch findet. “Mikroangiopathisch” ist jetzt nicht so MS-typisch. Typisch wäre periventrikulär, spinal, infratentoriell.
Mikroangiopathien sind, glaube ich, Probleme mit der Durchblutung (?), wird vielleicht am MRT anders aussehen als entzündliche Läsionen (MS-typisch).

Mein Tip:

  • oligoklonale Banden abwarten!

  • gleich Termin für Zweitmeinung in ner anderen MS Ambulanz ausmachen. Eine Zweitmeinung steht dir zu.

  • wenn Zweitmeinung und O. Banden negativ sind, freuen und mit dem Thema erstmal abschließen :slightly_smiling_face::partying_face: und ggf. “aktiv beobachten” d.h. alle paar Jahre mal ein MRT, evtl. auch uum die Angiopathien zu beobachten.

2 „Gefällt mir“

Hallo,
gut dass die Untersuchungen gemacht wurden und nun heißt es warten auf die restlichen Befunden.
Bei mir war es bei Entlassung damals auch so. Man sagte mir, dass es Anhalte für MS gebe, aber noch Befunde ausstehen und ich Rückmeldung bekomme.
Ggf. lass in einem halben Jahr ein Verlaufs-MRT machen. Dann sieht man, ob der Befund stabil ist, oder ob es neue Herde gibt.
Dir alles Gute
Anne

1 „Gefällt mir“

Vielen Dank für eure Tipps. Wer es auch so machen das ich erst einmal die Befunde abwarte. Kann ja sein das die Läsionen nicht MS typisch sind. Aber zu sagen das sie vom rauchen kommen stimmt ja nicht. Werde mir defintiv eine 2. Meinung einholen sobald die Ergebnisse da sind. Einen schönen Abend noch

Bei dir gab es wenigstens anhalte für eine MS, mich hat er depressiv eingestuft und antidepressiva verschrieben obwohl noch nicht alle Befunde da sind :joy:

Ich habe ihn extra gefragt ob die Läsionen von einer Durchblutungsstörung kommen kann. Darauf hin hat er total patzig und geantwortet ob er mir die Diagnose für eine Durchblutungsstörung aufstellen solll. Dann meinte ich nein aber ich möchte es ausschließen, nicht das ich in 2 Wochen hier liege mit einem Schlaganfall. Ich wäre zu jung meinte er.

Also erstens: Wenn das echt so abgelaufen ist, finde ich den Neurologen eher unsympathisch :no_mouth: am besten innerlich distanzieren und hoffen, dass die Zweitmeinung weniger patzig und freundlicher ausfällt.

Vielleicht meinte der Arzt, dass die Mikro- Durchblutungsstörungen eventuell durch Rauchen nicht unbedingt verbessert werden. Rauchen ist ja nicht gut für die Durchblutung (?)…hätte er jedoch hilfreicher und empathischer ausdrücken können, finde ich. Ich habe selbst übrigens jahrelang geraucht und finde, das sollte man niemandem vorwerfen - niemand ist perfekt :wink:

Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass die Banden negativ sind und du für die folgende Betreuung in der Zukunft einen empathischeren Arzt findest :slightly_smiling_face:

1 „Gefällt mir“