Hallo Bienemaja,

wie ist Dein Status quo in Bezug auf die MS?

Viele Grüße
Snoopy

Hallo du hast das so Toll geschrieben .Ich habe immer nach den richtigen Worten gesucht wie ich mich fühle. Seid über 30 Jahren trage ich diesen schleiss mit mir rum. Erst jetzt sieht mann es mir an das ich was habe. Aber vorher eben nicht.
Auch ich habe Probleme mit der Psyche. Aber jeder muss für sich das richtige finden um damit umzugehen.

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Hallo Liese,
wie sieht man Dir an das Du MS hast? Wie alt bist Du? Was hat zur Diagnose geführt und welche Therapien hat Du gemacht? Hast Du überhaupt eine Therapie gemacht?

Viele Grüße
Snoopy

Guten morgen snoopy,
Ich habe die Diagnose mit 18 bekommen. Ich war damals noch in der Lehre. Habe eine sehnerventzündung bekommen und war fast blind. Bis zur Diagnose hat es natürlich gedauert. Behandelt wurde ich mit Cortison und dann mit endoxan. Die volle Ladung.
Ich konnte wieder sehen. Ab da habe ich verschiedene Therapien versucht. Leider habe ich alle nicht vertragen und massive Nebenwirkungen bekommen. Hatte auch üble Schübe dazwischen wie nicht mehr schreiben, schlechtes Laufen, usw.
Tja mittlerweile laufe ich schlecht. Ich schwanke und stolpere.
Bin erst vor 3 Wochen wieder mitten in der Stadt gestützt und habe mit dem Gesicht gebremst. Hatte ne schöne kriegsbemahlung im Gesicht. Meine Schulter tut heute noch weh.
Ich weiß nicht ob ich nochmals eine Therapie machen soll und mit was. Schönes Wochenende

Guten Morgen liebe Lise,
vielen Dank für Deine Rückmeldung. Heftig! Ich habe gerade eben Endoxan gegoogelt… :scream: Trotz alle dem finde ich es klasse das Du Deinen Humor nicht verloren hast. Meiner Meinung nach das Wichtigste überhaupt im Umgang mit MS. Den darfst Du nie verlieren.

Wenn ich richtig gerechnet habe bist Du jetzt ende 40? Wie verhält sich Deine MS die letzten 2-3 Jahre? Welche Form hast Du?

Pass auf Dich auf.

Lieben Gruß Snoopy

Hallo,
Welche Form ich habe ? Interessiert mich auch ehrlich gesagt nicht.
Ich mag nicht mit Ärztlichen prognosen um mich schmeißen.
Ich merk ja selber wenn es mir schlechter geht. Dann geh ich zu Arzt.
Es reicht wenn er das weiß und mich behandelt. Ich werde 52 Jahre.
Ich hoffe immer noch das es zu stillstand kommt aber ich
werde sehen wo es hinführt. Alles gute für dich.
Grüße Liese

Anleihen ich nehme schon seit Jahren Citalopram. Das ist dazu da um meinen Antrieb zu steigern.
Ich hatte nach den Diagnosen Brustkrebs und MS mehrere schwere depressive Episoden. Ich hatte auch ua 2 Nervenzusammenbrüche und war im KH. Dort war ich auf der Psxcho- Somatik und auf der Depression.
Ok einmal gabs Tavor (zum Glück nimmer …)
Um meinen Antrieb zusteigen gabs Remergil, da außer körperlicher Unruhe nix erzielt.
Ich wollte daß mein Kopf wieder funktioniert.

Ich denke mal für Ich wäre wichtig, daß Du Dir Psychologische Hilfe sucht. Ich habe ehrend meiner KH- Aufenthalte etliche Patienten mit Angststörung kennen gelernt. Sie wurden dahingehend trainiert.
Hinzukamen natürlich regelmäßige Gespräche und Training von Entspannungstechniken

Liebe Grüße
Idefix

Hallo in die Runde,

habe seit 2008 die Diagnose, bin rückblickend aber wahrschnl. schon seit 1987 erkrankt. Bisher gut durchgekommen, aber seit einigen Jahren kamen depressive Schübe dazu. Habe 4 Jahre lang sehr gute Erfahrungen mit Johanniskraut, Laif 900, gemacht. Hatte mich dafür entschieden, weil es nicht gleich die ganz chemischen Medikamente sind. Leider seit Anfang des Jahres absetzen müssen wg. einer Hautkrebserkrankung, da Johanniskraut die Lichtempfindlichkeit erhöht. Wer damit keine Probleme hat, dem kann ich das - als Zwischenschritt zu richtigen Antidepressiva - durchaus als Versuch empfehlen.
Herzliche Grüsse und: lasst uns durchhalten. Ist halt ne Bürde, die man mit MS trägt, da ist es nicht ungewöhnlich, dass es einen gelegentlich runterzieht. Zumal es permanent Energie kostet, durch den Alltag zu kommen - und die fehlt dann eben irgendwo.

Hallo Mia,
danke für Deinen Beitrag. Was (unter-)nimmst Du jetzt gegen die depressiven Schübe und welche (Basis-)Therapie?
Hattest Du Probleme in Bezug auf die Therapi(en) - Krebs und MS “beißen” sich teilweise in den Therapien?
Viele Grüße
Snoopy

Hallo Snoopy,

ich habe mich bisher gegen jede BT entschieden, da ich Sorge wegen des generellen Herunterfahrens des Immunsystems habe. Muss aber dazu auch sagen, dass ich es mir auf Grund des bisherigen Verlaufs auch leisten konnte. Meine Symptome beschränken sich auf Fatique, Gangunsicherheit, Schwindel, allg. Belastungseinschränkungen. Klare Schübe hatte ich nur Anfangs, zu undiagnostizierten Schüben, in den letzten Jahren „nur“ eine zunehmende Verschlechterung, die ich aber noch halbwegs durch Lebensstilanpassungen kompensieren konnte. Eine BT würde an meiner Symptomlage nichts ändern. Bzgl. der Hautkrebserkrankung wurde ich nur operativ behandelt (weisser Hautkrebs). Meine nach Absetzen des Johanniskrauts wieder auftauchenden depressiven Stimmungen gehe ich mit recht konsequentem Zurückschalten an, da ich immer den Eindruck habe, dass sie als Erschöpfungssymptom nach etwas belebteren Zeiten auftreten. Vielleicht hilft dieser Ansatz „Ursache / Wirkung“ jemandem.
Herzliche Grüsse

Mir hat Venlafaxin viele Jahre geholfen, nicht bei jeder Kleinigkeit in Tränen auszubrechen.
Jetzt kam die Zeit, dass ich mein Leben komplett ändern konnte: Kinder ausgezogen, ich umgezogen und statt Alltag beim Rechtsanwalt habe ich einen unaufgeregten Bürojob gefunden.
Alles prima und sicher ohne Venlafaxin zu meistern. Nur: Ich kann‘s nicht absetzen. Dann kommen nämlich Entzugserscheinungen wie heftiger Schwindel, der mich lahmlegt.
Nun war ich sowieso schon bei der niedrigsten Dosis und diese niedrige Dosis minimiere ich, indem ich die Kapsel öffne, in der sich 3 niedliche weiße Tablettchen befinden. Davon habe dann nur noch 2 geschluckt. Mittlerweile bin ich bei nur noch 1 Tablette von den dreien und hoffe, dass ich nicht wieder mit Schwindel zu kämpfen habe, wenn ich die weglasse.
Meine Neurologin hatte mit anfänglich versichert, dass Venlafaxin nicht abhängig macht. Ich stelle fest: Stimmt irgendwie nicht.

Kennst du Duloxetin? Ich nehm das, es hilft wirklich und hat aus meiner Sicht so gut wie keine Nebenwirkung.
LG inge

Handy: 0152 53722756

Liebe Inge,

private Nummern würde ich in einem öffentlichen Forum besser nur per PN austauschen…

LG

Hallo Inge,

ganz lieben Dank für Deinen Tipp. Ich nehm aber leider schon einen ganzen „Sack“ an Blutdruckmitteln und hab zudem noch eine erbliche Lebererkrankung - ich muss also sehr auf Wechselwirkungen und Leberbelastungen achten. Das schliesst viele Medikamente schon von vornherein aus. Mir hilft tatsächlich Rückzug und Ruhe ganz gut. Eigentlich das, was man während einer depressiven Phase klassischerweise nicht so empfiehlt. Genau wegen dieses Zusammenhangs halte ich es bei mir für eine Belastungsreaktion.
Aber ich bleibe für alle Tipps offen. In diesem Sinne uns allen ein gemütliches Wochenende und herzliche Grüsse.

Bisher habe ich die Opipramol nicht anrühren müssen
Es geht einigermaßen ….
Werde aber wohl nächstes Jahr meinen Psychologen erneut kontaktieren

Vielleicht in diesem Kontext nicht ganz unwichtig zu wissen:

“Einmal Antidepressiva - Immer Antidepressiva”

Antidepressiva kann für einige zu einer kaum reversiblen Angelegenheit werden.
Nur um auch mal auf mögliche Probleme hinzuweisen…

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Meine Mutter hatte uns und Psychiatrien und auch noch Exit, den Hausarzt und ihren Neurologen ( sie hat Borreliose ) etwa 5 Jahre in einer 3 Monatigen Rochade “unterhalten”.

Pflegeheim, Krankenhaus, Psychiatrie, Pflegeheim, Krankenhaus, Psychiatrie.

Das ging so lange, bis sie von Exit den Termin für ihren Freitot bekam und dann ging es ihr bis Heute wieder gut.

Das was ich in den Psychiatrien gesehen habe
übersteigt das um Weiten, was man in Krimis sieht.

Da kommen auch Gewaltverbrecher auf Drogen,
wir mussten uns X Mal im Zimmer einschliessen
und Draussen ging mit der Polizei der Pank ab.

Jede bekommt Medis und die Leute hängen dann
wie Zombis rum.