@Andy345 lass dir eine Notfallüberweisung für den Neurologen geben. Vom Hausarzt oder von der MS-Ambulanz. Mit so einer kam ich sofort dran.

Im November 2023 hab ich mitbekommen wie die Sprechstundenhilfe meiner Neurologin am Telefon sagte “Wir nehmen bis September 2024 keine neuen Patienten auf”. Die Praxis gibt es noch nicht lang und ist schon total überrannt. Unser örtliches Krankenhaus schloss direkt zum Start von Corona. Das Gesundheitssystem ist am Abgrund, wie so vieles andere auch. Das ist aber alles erst der Anfang, kommt noch viel dicker.

Du brauchst ja eigentlich für’s Erste “nur” ein Rezept, das sollte doch auch ohne Termin zu bekommen sein? Ggf. würde ich versuchen noch ein Rezept von der MS-Ambulanz zu bekommen. Jedenfalls nicht lockerlassen!

Injektionen würde ich keine aussetzen. Damit Kesimpta richtig wirkt, braucht es anfangs einen “Boost”. Ist ja relativ niedrig dosiert, im Vergleich zu Ocrevus (ebenfalls Anti-CD20). Vier Spritzen in den ersten vier Wochen. Injektion 1, ein, zwei und vier Wochen später dann die Injektionen 2, 3 und 4, ab dann jeweils eine Injektion monatlich. Verschrieben werden i. d. R. 3er-Packs (sollen etwas kostengünstiger für die Krankenkassen sein als Einzelpacks). Das Medikament muss dann drei Monate im Kühlschrank gelagert werden.

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@Cosmo
Danke für die Idee, 2 hab ich noch im Kühlschrank, das stimmt, die Pens müssen absolut temperaturgerecht gelagert werden.

Hast du schon die Terminvermittlung der Krankenkassen kontaktiert?
Da soll es möglich sein innerhalb von 4 Wochen einen Facharzttermin zu bekommen

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Vielen Dank @shitman, Plan B, werde ich testen.