Hallo,
irgendwie verliere ich bei den letzten Nachrichten hier gerade etwas die Hoffnung.
Ich fahre am 2.5. auf Reha ( ursprünglich war der 6.6. angeplant, aber die RV bzw die KK hat die Klinik gebeten den Termin auf Grund meiner langen Krankschreibung vorzuziehen ).
Ich wollte die Reha selbst, wurde mir aber auch von meiner Neuro ans Herz gelegt.

Bisher hatte ich viel Hoffnung, dass sie mir was bringt, damit ich wieder auf die Beine komme und es mir allgemein besser geht.
Bei euren Worte überlege ich jetzt wirklich, welche Wunder so in 4 Wochen tatsächlich passieren können. Gerade in Bezug auf die Fatigue aber auch die Mobilität. Aber ganz umsonst wird das alles schon nicht sein, oder?

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Mir hatte es was gebracht - Gleichgewichtsübungen - Einzelsport mit Therapeut - kleine Verbesserungen hab ich erzielt - Gruppensport - Vorträge über gesunde Ernährung - gemeinsames Kochen und und und so schlecht ist das ist - mit 42 Jahren damals war das noch nicht so mein Ding - weil meine 3 Kinder noch im Haushalt und für den Sohn nach dem Abi ein Studiumplatz oder Ausbildung finden - kam ungelegen - heute mit 60 Jahren sag ich - amüsiert / bespasst mich mal :sweat_smile:so ernst wie damals sehe ich das nicht mehr. Außerdem ist ja augenscheinlich für diesen Moment eine Einschätzung- doch nicht lebenslang - 3 Wochen sich um nichts kümmern- aufpassen das die nicht zu viel fordern - sind ja nur Amateure und keine Leistungssportler - einfach freuen auf das was kommt - und 3 Wochen sind schnell rum.
LG :sunflower:64

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Hi,

es kommt immer darauf an was man daraus macht. Ich fand meine Reha von den Therapien her nicht gewinnbringend und trotzdem hatte ich eine gute Zeit mit netten Leuten und war fitter als vorher ( ich mache sonst nicht täglich Sport). Für die Psyche hat es mir definitiv was gebracht und von der Erschöpfung her ging es mir auch besser.
Der Effekt hielt leider nicht dauerhaft an. Was auch iänicht zu erwarten ist, denn die Reha kann lediglich den Impuls geben Sport und Bewegung in dem Alltag zu integrieren. Wenn man nach Hause kommt und so lebt wir zuvor, dann ist es nicht nachhaltig.

Wenn man das Gefühl hat, dass Reha jetzt das ist was man braucht, dann macht es und es wird schon schön werden.

Sollte es ätzend sein: es ist kein Gefängnis und man kann jederzeit gehen.

Lg

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Wenn nicht grade der Job auf dem Spiel stehen würde, wär ich da auch wesentlich entspannter. Die erste Reha war überhaupt mal ein Erfassen der beruflichen Situation für mich, aber jetzt gehts quasi um die Wurscht. Ich könnte mir vorstellen, dass Reha im Alter, also wenn eh der berufliche Drops gelutscht ist, schon eine nette Sache sein kann. Man lernt nette Leute kennen, eine i.d.R. schöne Umgebung und hat viel neuen Input, Sport, kann mal verschiedenes ausprobieren, wird betüddelt. Mich als freiheitsliebenden Menschen, engt Reha allerdings schnell ein, aber OK, ich war letztes Mal mitten in der Coronazeit, da wars schon hart.

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Du bist immer berufstätig mit 3 Kindern, mein Respekt ?

Kann ich mir vorstellen und so würde es mir auch gehen. Gut, das mit der Berufstätigkeit und Reha ist natürlich was anderes. Kann mir jedoch vorstellen, dass es auch stresst.

Danke für die Infos :kissing_heart:

Ich fahre am 29.4 zur Reha. Es geht um meine berufl. Situation. Meine Hoffnung ist, dass sich meine Psyche stabilisiert. Die Mobilität wird sich wohl erst Mal verbessern, aber das bleibt ja auch nicht. Mal sehen. Ich denke, dass Ganze wird verdammt anstrengend für mich.

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Ja, Reha kann schon stressig sein. Eine Anwendung an der anderen und kaum Zeit zum umziehen und aufs Töpfchen zu gehen, dann noch entsprechende Wege dazwischen, also ich fand das schon ein straffes Programm.

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Ja, Reha kann ein straffes Programm sein, aber ich kenne es so, dass man Rückmeldung gibt, was zu viel ist, stresst, oder nicht gut geht und der Plan wird angepasst. Genauso kann ich, je nach Befinden, Therapien spontan absagen.
Gesund werden wir nicht von der Reha, aber ich sehe sie als Aktivurlaub von mir und fahre alle 2-3 Jahre auf eigenen Wunsch.
Wo habe ich die Möglichkeit Therapien auszuprobieren, sei es Hippotherapie oder Lyra-Gangtrainer? Ich habe meine Gehbehinderung/Einschränkung, aber ich nehme immer mein Rad mit und mache am Wochenende oder nach den Anwendungen schöne Ausflüge in die Umgebung. Mir tut auch der Austausch mit anderen Betroffenen gut. Wir lachen viel, können aber auch gemeinsam weinen wenn wir möchten und uns etwas berührt.
Ich finde es auch immer positiv, so viele ältere fitte Betroffene zu erleben, und es ist keine geriatrische Reha.
Mir tut die Auszeit gut.
Anne

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Das werde ich diesmal wohl auch machen. Hatte da halt Bedenken, jobtechnisch was aufs Spiel zu setzen, aber bringt ja nix, wenn mans dann letztlich auf Dauer eh nicht schafft.

Das fand ich bei der letzten Reha auch absolut das beste. Viele nette Leute kennengelernt. Wir waren ein lustiger Haufen und der Austausch war klasse. Die Leute an meinem Tisch hätten verschiedener nicht sein können, aber wir waren ein top Gespann. :grinning:

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Nein nicht immer berufstätig - als die Kinder klein waren gab ich meine Schichtarbeit auf und blieb erstmal zuhause- machte später eine Umschulung als Bürokauffrau. Nebenbei paar Trainerscheine für Handball - dürfte bis zur Reginalliga trainieren und daraus entstand zufällig Kontakt zur Gewerkschaft NGG - hier hatten Eltern Bildungsurlaub und ich betreute von 9 Uhr bis 13 Uhr ihre Kinder und in der Regel überredeten mich die Kinder am Nachmittag was mit ihnen noch zu unternehmen oder abends - somit waren die Eltern ihre Kinder los und wir amüsierten uns. Viel Geld gab es nicht - aber Hotelzimmer und Vollpension für 13 Tage am Stück. Für die Familien war alles gratis- wurde von großen Unternehmen gesponsert. Leider seit 2014 zahlten die Unternehmen nichts mehr und es gibt keine Bildungsurlaube mehr - war viel in Damp usw. Öfter konnte ich meine Kinder mitnehmen. Zwischendurch hab ich oft bei einem Computerunternehmen in Potsdam gearbeitet- hatte ja ursprünglich FA für Nachrichtentechnik gelernt - PC’s zusammenschrauben - immer wenn viele Aufträge kamen - sonst Freizeit - nicht Vollzeitbeschäftigte - mh hab deine Lorbeeren nicht ganz verdient
LG :sunflower:64

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Doch!

Die meisten Gründe, die dagegen sprechen, wurden hier schon genannt.

  • Ist nichts für “freiheitsliebende” Menschen. Bekanntlich ist Reha nur für Pesonen, die sich freiwillig einsperren lassen. Eingepfercht wie Hühner.
  • Viel zu anstrengend! Alle Therapien sind in Wirklichkeit schweißtreibende Trainings und man bekommt nicht mal Zeit zum Umziehen.
  • Man muss sich nicht um das Essen kümmern, serviert wird es auch noch - man wird also wie ein kleines Kind behandelt!!!
  • Meistens gibt es zusätzlich Salatbuffet: So ein gesunder Fraß auch noch?!
  • Weil man mal keine beruflichen und familiären Verpflichtungen hat, hat man mehr Zeit für sich und bekommt den Kopf frei?! Pustekuchen - wohl eher zu viel Zeit um auf blöde Gedanken zu kommen.
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-jetzt musste ich ordentlich lachen -
wartet mal ab wenn ihr 70 zig seit :sweat_smile::pray: vllt werdet ihr noch Hand zahm :sweat_smile::sweat_smile::sweat_smile:

Das klingt etwas sehr negativ…
Hast du so schlechte Erfahrungen gemacht?

Das tut mir leid.
Ich kann nur das Gegenteil berichten. War 2018 zur orthopädischen Reha am Chiemsee.
Hatte genau 3 Anwendungen, die auf mein spezielles Problem abgestimmt waren. Die anderen Therapien waren in der Gruppe.
Das war sehr schön da. Medical Park, Einzelzimmer mit Blick zur Kampenwand. Gut strukturiert und super Essen.
Hatte soviel Zeit, das ich mehrmals um den Chiemsee gefahren bin und mir beide Inseln angeschaut habe.
Reha ist immer gut und da ist es wichtig, das man da ist, wo man gern sein möchte.
Kann man Dich zur Therapie zwingen, wenn Du es nicht schaffst? Das hoffe ich mal nicht, wobei wissen kann man es nicht…

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Ist toll. Du hast eine positive Lebenseinstellung. Das ist wichtig und hilft Dir.

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Ich glaube der “Austrialier” hat das "ironisch gemeint :smiley:

Das denk ich auch. :smile:

Letztlich ist jeder anders gestrickt und ob einem Reha gefällt und ob sie was bringt, muss jeder selber rausfinden.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie Reha jenseits eiserner Coronaregeln ist und jenachdem wo ich Lande, wie es dort ist.

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Ich freu mich auf meine Reha
Sollte ich das durchkriegen lass ich es euch wissen :slight_smile:
Jeder wie er mag , ich freu mich auf alles was möglich ist , ob es scheisse war weiss ich hinterher
Aber mal 4 Wochen raus aus meinem Hamster Rad hier find ich toll, mal 4 Wochen nicht in dieser Routine von Gedanken gefangen zu sein , mich mit dem scheiss auseinander setzen dem ich sonst aus dem Weg gehe ….
Das ich davon nicht gesund werde weiß ich , aber neue Ansätze und Tipps zu kriegen finde ich toll - und es geht mal nur um mich ….

Viel Spaß allen, die es wagen :muscle:t2:
Alles :heart: denen, die kein Fan von Rehas sind
Ich bleib optimistisch und nehme alles mit was geht und was ich noch kann :slight_smile:

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