Offenbar haben so einige Neurologen in Deutschland Nachhilfebedarf bei der Bestimmung einer MS gemäß der McDonald Kriterien…

… wurde festgestellt, dass McDonald Kriterien häufig falsch angewendet werden. Symptome, die für MS untypisch sind, wurden von 31 % der Teilnehmer fälschlicherweise für typisch gehalten. Das Verständnis der MRT-Kriterien für die räumliche Ausbreitung war gering. Periventrikuläre und juxtakortikale Läsionen wurden von 46 % bzw. 55 % falsch erkannt. Die meisten Teilnehmer akzeptierten rein anamnestische Berichte über frühere neurologische Symptome ohne objektive klinische Beweise als ausreichend für den Nachweis einer zeitlichen Ausbreitung.

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Ja es ist schlimm, dass diese Kriterien nicht mal in ihrem Kern richtig angewendet werden obwohl es doch heisst:

Eine MS ist nach den Kriterien nur anzunehmen, wenn es keine bessere Erklärung als MS gibt. So kommt die hohe Zahl an Fehldiagnosen zustande.

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