Hallo Alle!

In einer Woche geht meine Reha los.
Eine meiner wichtigsten Fragen dazu, was passiert da 3 Wochen lang?

Physiotherapie non Stop kann es ja nicht sein. 20 bis 30 Minuten ambulant haben mir schon gereicht. :hot_face:

Hi,

Neuropatienten bekommen in der Regel gesagt, dass sie nicht zu viel machen sollen.

Ich hatte 3 bis 4 Anwendungen morgen und nach dem Mittagessen.
Z.b. Ergotherapie, Beckenboden Gruppe, lymphdrainage, aqua fit, Muskelaufbau an Geräten, gedächtnistraining, Yoga, gangschule, neuropsychologie ( Gedächtnis etc).

Langweilig war es nicht. Manchmal eher Zuviel.

Lg

Bei meiner letzten reha vor 4 jahren ist die erste woche nicht viel passiert . Fast alle therapien waren ungeeignet für mich, viel zu anstrengend . Habe dann noch 2 wochen ne abgespeckte reha gemacht und mich durchgequält . Angenehm war die lymphdrüsenmassage und die wassergymnastik . Könnte ich heute nicht mehr machen , weil ich aus eigener kraft nicht ins becken komme . Bin da auch tierisch ausgrutscht und auf die fresse geflogen . Meine ärztin will mich jetzt auch wieder zur reha schicken . Habe ich dankend abgelehnt . Kann mich ja nicht mal alleine waschen .

Eigentlich entscheidest du was wie gemacht wird. …
Das hängt ganz von dir ab wie du alles erklärst/erzählst.

Stehst du eher später auf, dann fatique und im Aufnahmegespräch ansprechen.

Möchtest du nicht zu viel machen, wgn Erschöpfung, ansprechen.

Möchtest du die und die Therapie haben, ansprechen!

Prinzipiell hängt es von dir ab, aus meiner Erfahrung, was du ansprichst und ansagst.

LG

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Stimmt!

Nachdem es mir zu viel wurde habe ich ein paar Sachen abgesagt und einen Tag lag ich im Bett und hab gelesen.

Ich fand meine Reha super und würde gerne mal wieder eine machen.

Ich glaube, ich muss mich da irgendwie “durchwursteln”.
Zwischen mehr und weniger krank.

Die DRV will die Reha ja zur Grundlage ihrer Umschulungseignunsfeststellung machen.

Also mental, ermüdungstechnisch
fit genug, körperlich notwendig?

Mein Gang ist subjektiv sehr unterschiedlich.

Von, (davon abgesehen, dass ich jeden Schritt spüre und mich fühle als hätte ich Bleihosen an), man sieht gar nichts bis ich mache seitliche Ausfallschritte oder komme aus dem Stand ins Straucheln.

Eigentlich ist meine Angst, was die Reha angeht, dass “man” feststellt, daß das “bisschen” Gangstörung reicht, zum normalen Arbeiten im Handwerk oder das meine Konzentration/Denkfähigkeit für eine Umschulung nicht mehr reicht.

Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich da gar nicht mehr hinfahren.
Aber ich habe ja persönlich den Antrag gestellt. :roll_eyes:

Bin ich jetzt am eigenen Thema vorbei?
Ist meine 1. MS und meine 1. Reha. :pray:t2:

Genau meine Erfahrung.
Reha ist etwas für relativ Fitte, die sich noch selbst gut versorgen können…

Ist man das nicht wird es zur Qual, da alles viel zu anstrengend.

Lieber eine gezielte ambulante Reha machen, wenn überhaupt.

LG
Uwe

Grundsätzlich solltest Du vor ReHa Start wissen was du willst und darauf hinarbeiten.

Wenn du also Vollzeit weiterarbeiten willst aber „nur“ eine Umschulung brauchst, dann gleich bei der ersten Visite klarmachen und während der ReHa zeigen, dass du dazu in der Lage bist. Dann wäre zu vermuten dass du entsprechend im Abschlussbericht Unterstützung findest.

Die kritischsten Diskussionen gibt’s idR. wenn ReHa der DRV eine EMR bescheinigen soll. Also 3-6 Stunden maximale Arbeitszeit. Da wird von den Ärzten und Therapeuten schon mal genau nachgefragt, wie gut der Patient das tägliche Programm machen konnte.

Wäre aber vermutlich nicht dein aktuelles Anliegen. Insofern die Zeit einfach gut nutzen um dich beim Austausch mit anderen Patienten zu informieren und das Meiste aus den angebotenen Therapien zu machen.

Danke, @Marc696 :hugs:

Das ist genau mein Anliegen.
Solange wie möglich einer überwiegend sitzenden Tätigkeit nachgehen. :man_in_lotus_position:t2:

Du hast halt jeden Tag deine Dinge und Stationen, die du erledigen musst! Du bekommst wahrscheinlich eine Strichliste, so war es bei mir! Du kannst aber auch mal einen Tag das eine oder andere Schwänzen, du kriegst keine auf die Finger!
Bei den Anwendungen ist aber zum Beispiel auch Gesprächstherapie oder auch Massagen dabei! Also nicht nur etwas aktives, sondern auch passives mit Entspannung!
Mach dir keine Sorgen, mir hat das ganze immer gut geholfen!

Nach meiner Erfahrung ist es zum einen wichtig, für sich selbst vorher definiert zu haben, was man erreichen will:
Generell, z.B. in Bezug auf die Arbeitsfähigkeit aber auch im kleinen (z.B. eine Verbesserung bei irgendeiner Einschränkung).

Noch wichtiger ist aber, dass Du das beim Einführungsgespräch auch platzierst und dort auch detailliert auf Deine Einschränkungen und Bedürfnisse eingehst. Da Du einer von sehr vielen sein wirst, der an dem Tag aufgenommen wird, solltest Du nicht erwarten, dass die Ärztin / der Arzt Deine Unterlagen alle gelesen hat und schon alles weiß. Das heißt, Du solltest für Dich eine Idee im Kopf haben, was Du in der Reha machen möchtest und kannst, und das dann dort auch sagen.

Die Reha selbst hängt dann stark von Deinem Behandlungsplan ab (welche Anwendungen und wie viele Du davon hast). Deswegen ist Mitgestaltung am Anfang sehr hilfreich.
Klar kann man auch im Laufe der Reha den Plan noch anpassen, aber nach meiner Erfahrung spart man sich viel Frust, wenn man am Anfang nicht schon völlig falsch abgebogen ist (falsche Anwendungen, zu viele oder ähnliches).

Reha besteht übrigens nicht nur aus Physio oder Gymnastik. Das können auch Gesprächsrunden, psychotherapeutische Gespräche oder auch Entspannungskurse/Meditation sein. Das heisst, Du kannst da so oder so in verschiedene Bereiche mal reinschnuppern und auch für Dich ein wenig Erfahrungen sammeln, was Dir vielleicht nach der Reha auch noch was bringen könnte.

Und unabhängig vom Behandlungsplan wirst Du dort auch vielleicht davon profitieren, andere Betroffene kennenzulernen und Erfahrungen austauschen zu können.

Fazit: Wenn Du ein Ziel für Dich definiert hast und Deinen Behandlungsplan so beeinflusst dass er für Dich passt, dann hast Du vermutlich eine gute Reha vor Dir, die Dir auch was bringt :+1:

Ich fange langsam an mich zu entspannen.
Klingt alles sehr viel einfacher als “ausgemalt”.

:grin::hugs:

Drei Wochen sind ja auch nicht lang, wenn du dich erstmal eingegroovt hast und gut mitmachst, dann geht die Zeit schnell vorbei! Und meistens wird auch ein vorher / nachher- Test gemacht, damit du gleich die Erfolge siehst!
Alles Gute dafür!

Ich gebe zu, alles was neu und unbekannt ist, bereitet mir immer Bauschmerzen.

Das wurde im Alter nicht besser. :face_with_hand_over_mouth:

Ich finde eine stationäre Reha immer viel erholsamer und entspannter als eine ambulante.
In der ambulanten Reha wirst du oftmals mit Taxi abgeholt und fährst stundenlang durch die Gegend um Mitpatienten abzuholen, dann bist du evtl. zu früh da und musst hinterher warten bis das Taxi wieder fährt, da deine Mitpatienten ggf. ein anderes Programm haben.
Dann muss der Haushalt noch laufen, etc.
Wichtig ist immer dein Rehaziel, dass schon zu Beginn abgefragt wird. Brauchst du eine Sozialberatung für die Anpassung des SBA´s, Pflegegrad?
Wo soll der Schwerpunkt sein, Physio, Ergo, Schmerzen?
Ich habe immer 3mal wöchentlich Physio, 2mal Ergo, Gedächnitstraining, Massage, Gymnastik, Wassergymnastik, Fango (nix für mich) Gleichgewichtstraining (Trampolin war dafür total ungeeignet), Nordic-Walking (für Ausdauer, gab große und kleine Runde), MS-Gruppe (benötigt man nach jahrelanger Krankheit nicht - es wurde die Krankheit erklärt, Medis…), es gab das Testbüro (zur Feststellung der Arbeitsfähigkeit), 1mal wöchentlich Visite, Psychologe.
Mir hat die Reha geholfen meinen SBA anzupassen, ich habe meine gewollte Teilrente damit erlangt.
Wichtig war zu wissen, was man möchte, darauf hinzuweisen (mir war das G im SBA wichtig und dass die Laufstrecke und Zeit im Bericht stehen), ggf. etwas langsamer beim Nordic-Walking laufen, alles bei der Aufnahme ansprechen.
Wenn etwas zu viel wird sprich es an, Therapien absetzen kann man jederzeit, neue Therapien dazubekommen geht nicht.
Ich habe mein Rad mitgenommen, da mir das Laufen nicht leicht fällt und so konnte ich in der Freizeit die Umgebung erkunden.
Mir tut die Reha immer gut, auch wenn sie manchmal anstrengend ist. Außerdem sehe ich sie als zusätzlichen Jahresurlaub.
Der Austausch mit Mitpatienten kann auch gut tun.
Gruß Anne

Ich war vor Jahren mal in einer Psychosomatischen Klinik.
Anfangs hatte ich damals auch “Bammel”.
Zum Schluss habe ich den Aufenthalt verlängert. :grin:

Ich denke bzw. hoffe, dass die Reha ein ähnliches Programm bietet.
Natürlich mit einem größeren Sport- und/oder/bzw. Bewegungsanteil. :man_cartwheeling:t3::nerd_face:

Hallo,

ich war jetzt januar 21 und September 22 zur Reha. Einmal 5 Wochen und jetzt4 Wochen.

Das Programm hängt wirklich auch von dir ab.

Ich hatte Gerätetraiming, Ausdauer auch mit Nordic walking, Singtherapie, Wassergymnastik,Konzentrationsübungen, physiotherapie und Psychotherapie,

Bei der ersten Reha war das 6 Monate nach Diagnose. Da wollte ich einfach nur fit werden. Dieses Jahr hab ich akzeptiert das ich nicht mehr so kann und werde weiter sehen.

Festgestellt wurden Reaktionsdefizite und Konzentrationsprobleme…

Mir ist in der letzten Reha klar geworden das es nicht so weiter geht wie mein Leben im Moment ist. Ich lebe für die Arbeit und kann abends nicht mehr. Die Reha hat mir deutlich gezeigt so geht es nicht weiter.

Mir gefiel Übrigens das Vierzellenbad immer gut. Das hab ich wegen Kribbeln und tauben Gefühl an den Beinen gehabt

Schau wie es passt und nutze auch dich selbst zu finden.

Grüße

Anke

Übrigens habe ich immer nette und tolle Leute kennengelernt. Wir haben viel gespielt oder wem es gut ging wanderungen

Ich hoffe, es gibt nicht nur Wölfe in Brandenburg. :wolf::rofl:

Sonne wäre gut, wegen Kurschatten. :face_with_hand_over_mouth: