Hei ihr
Das geht an alle die noch fähig sind zu arbeiten
Ich arbeite Vollzeit und solange ich das kann macht es mir auch Spaß und hält mich am
Leben und gibt mir Struktur
Neulich meinte mein AG, dass 20
Tage pro Jahr ja super viel seien , junge Menschen dürfen doch nicht immer so viel krank sein ….

Dieses Jahr war der Wurm drin, fast jeden Monat hatte ich fehltage - komme aber meistens pro Jahr auf nicht mehr als 30 Tage , was echt viel ist
Noro virus, Magenschleimhaut Entzündung , Blasenentzuendung ….

Aber ich habe mir geschworen mich nicht mehr zur Arbeit zu quälen
Wenn ich für Arzt Termine kein frei kriege - bin ich eben “krank”
Dennoch hab ich immer ein bloedes Gefühl mich krank zu melden und Schleppe mich dann doch öfter hin ….

…wo steht denn das sie es nicht dürfen?..

… Sagen sie Rente, Schlaganfall und tot?..

…soll das heißen, sie bieten mir Home-Office an?..

…geteiltes Leid ist halbes Leid?..

…so muss China damals auch gedacht haben!..

…wieviele Krankentage gibt es denn durchschnittlich?..

Mein absoluter Liebling zur Zeit, da viele ein verzehrtes Bild haben:
…Haben sie schonmal Libysche Flüchtlinge hierzulande kennengelernt? Komisch oder?..

Ohhh. Ich hoffe du hast Minimum den GdB30 mit Gleichstellung innerhalb der Beschäftigung “erlangt”. Meistens schreckt genau das dann die Arbeitgeber ab, ich nehme zudem Mal an er ist auch “nur” in einem Anstellungsverhältnis und will mit Zahlen glänzen vor seinen Vorgesetzten und das ohne eigentlich den Hauch einer Ahnung zu haben. Ich werde bei solchen Themen zur Wildsau.

Hab das schon öfter erlebt, auch aktuell, und wenn’s dann bei diesem “nie-krank-Hecht-Chefs” soweit kommt ist dann übel die Kacke am Dampfen, gerade sie fallen dann bis zu mehreren Monaten aus und ganze Existenzen sind bedroht, nur weil nicht reagiert wurde. Oder aber sie werden freundlich gegangen, oder ein BR muss es dann verteidigen und sie verhalten sich dann erst gediegener…

Hallo,
Ich arbeite aktuell 30h (habe 2 Kinder im Grundschulalter) und fehle tatsächlich kaum. Letztes Jahr waren es glaube ich gerade mal 5 Tage Krankenstand.
LG

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Ist bei mir ähnlich. Habe bisher in diesem Jahr 2,5 Kranktage. Der halbe Tag kam zustande weil ich versuchte mit Fieber zu arbeiten. Fieber + MS ist keine gute Kombi…

Habe leider auf die Ms 0% angerechnet bekommen
Neuer gdb wird nach der Reha gestellt

Oha
Ihr seid sehr vorbildlich
Dann bin ich wohl überdurchschnittlich oft krank :confused:

Der Durchschnitt lag zuletzt in DL bei 20 Tagen pro Jahr…der durchschnittliche Wert steigt kontinuierlich an (seit 2006), was viele Gründe haben kann

Der Anteil psychisch bedingter Arbeitsunfähigkeiten an der Gesamtzahl an Krankschreibungen nimmt dabei auch immer mehr an Relevanz zu. Und psychisch bedingte Krankschreibungen sind oft sehr langwierig.

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Der Vergleich hier bringt dir doch gar nichts.

Du solltest dir eher die Fragen stellen:

  • Hat dein AG die Frage mit dem Hintergedanken gestellt, dass er dich in Zukunft gehen lassen will?

  • Weiß er von deiner MS? (Geht ihn grundsätzlich nichts an, aber wenn Leute zB aufgrund eines Schubs für ein paar Wochen in Krankenstand gehen und danach keine wirkliche Begründung geben, halte ich persönlich das eher für kontraproduktiv, auch wenn ich es nachvollziehen kann. Ich glaube aber, dass AG und Kollegen dann eher zu spekulieren beginnen und oft ist das Ergebnis “hat sicher Burnout” oder sonstige psychischen Erkrankungen. Und dann glauben die ja erst recht, man sei künftig immer weniger belastbar)

  • Hast du einen Bürojob? (In dem Fall könntet du ja mit dem AG über die Möglichkeit von Homeoffice (bei leichteren Krankheiten) sprechen, damit du weniger Krankenstand benötigst)

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Hast du mal gefragt wie oft man krank sein “darf”?

Lass dich davon nicht beeindrucken. Der Durchschnitt liegt irgendwo bei ca 20 Tagen pro Jahr und Vollzeit Mitarbeiter.
Klar, die meisten haben deutlich weniger. Aber jemand mit einer chronischen Erkrankung oder auch einfach nur etwas Pech (Erkältung, hartnäckige Grippe und Corona können da schon reichen) hat auch schnell mal deutlich mehr als 20 Tage.

Du suchst es dir nicht aus krank zu sein. Aber wenn es dich erwischt ist es dein gutes Recht und im Übrigen sogar deine Pflicht dich auszuruhen und die Genesung zu fördern.

Bei mir waren es 2022 mindestens 50 Tage, 2023 irgendwas um die 30 Tage und 2024 bisher, toitoitoi, nur 7 Tage. Ich habe zum Glück aber auch einen Arbeitgeber der auf eine Krankmeldung nur mit einem Genesungswunsch reagiert und keine Fragen stellt.

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Schwer allgemein zu beantworten.
Mir hat mein Job immer SEHR viel Spaß gemacht.

Ich hatte mich auch öfter zusammengerissen um die Fehltage im Rahmen zu halten (Ziel so 10-15 Tage)
Irgendwann habe ich dann die Arbeitszeit reduziert und konnte das besser handhaben.
Das ging etliche Jahre gut aber nach weiteren Reduktionen war irgendwann der Ofen aus.

Alles Gute
Uwe
:man_running:

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Ne kein Büro Job
Und mein AG sowie Kollegen wissen von der Krankheit
Einige bekommen bei uns Briefe ab > 30 Tage pro Kalenderjahr , bisher hab ich so einen Brief noch nie erhalten
Habe auch immer eine AU , glaube mache mir mehr Stress als das es nötig wäre …
Was sollen sie denn machen ? Sie sind ja viel krank ? Ja ich weiß bin ich ja auch :joy::joy:

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Liebe @WarmerSonnenschein21, also bei uns in der Firma kommen auch „Gesunde“ mit Grippe, Erkältung, etc. locker über 20 Tage jährlich!! Ich finde nicht, dass es bei die überdurchschnittlich ist und es gibt einfach Jahre die so überhaupt nicht laufen 🫣 Letztes Jahr hatte ich mit Herzinfarkt und KH wegen MS 30 Fehltage. Aber schlimmer/unangenehmer fand ich finde ich die vielen Arzttermine, die bei uns Vollzeit-Arbeitenden immer so sehr auffallen :disappointed: Dieses Jahr war ich 4 Tage krank, derzeit aber grad Kortison-Stoß weswegen ich dauernd beim Arzt sitze und dann noch Termine bei in MS-Ambulanz, etc, Mein schlechtes Gewissen frisst mich dann fast auf.
Ich kann dich gut verstehen, wirklich, aber ich glaub gerade deswegen müssen wir an uns arbeiten. Wir haben es und ja auch nicht ausgesucht, wir arbeiten trotzdem weiter und geben unser bestes :smiling_face_with_three_hearts: Also kurz gesagt find ich 20 Tage für eine chronische Erkrankung echt nicht schlimm!!!

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Hi,

bei 30 Tagen sollte dich dein Chef zum Gespräch einladen im Rahmen eines BEM ( Betriebliches Eingliederungsmanagement). Diese Gespräche sind in der Regel positiv zu bewerten. Es geht darum was beide Seiten tun können um weitere Fehlzeiten zu verhindern.
Bei Schwerbehinderten und gleichgestellten wird ( wenn vorhanden) die Schwerbehindertenvertretung Vertretung hinzugezogen. Der Betriebsrat kann ebenfalls unterstützen.

Ich wünsche dir viel Ergolg in der Reha und dass das mit dem GdB vorwärts geht.

Lg

Danke ihr Lieben !!
Ja diese Briefe für ein BEM Gespräch haben viele meiner Kollegen erhalten - ich bisher noch nie
Ich weiß nicht genau was das dann bringen soll, krank ist man ja weiterhin und an manchen Tagen sind sie Ms Symptome einfach ausgeprägter und mein Job dafür zu anstrengend

Ich erhoffe mir wenn die Reha Zusage bald mal
Kommt das der GDB dann neu bewertet wird …
Habe 0% auf die Ms aber insgesamt 20% auf Alle anderen Krankheiten …

Das BEM ist durchaus in gewissen Fällen sehr sinnvoll, da Vereinbarungen getroffen werden können um künftige Arbeitsunfähigkeiten zu verringern.

Beispiel: kühleres Zimmer im Sommer, ergonomischer Stuhl/Tisch, Hilfsmittel zur Entlastung der Gelenke etc. , mehr Home Office etc.

Gleichzeitig ist das BEM für Arbeitgeber aber natürlich auch essentiell wenn es um die Vorbereitung einer Kündigung geht

Der Arbeitgeber ist übrigens verpflichtet ein BEM anzubieten. Der AG muss das nachweisen wenn er im weiteren Verlauf krankheitsbedingt kündigen möchte

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War in letzten 4 Jahren offiziell nur 8x Krank. Das waren die Tage der Ritux Infusion.
Durch mein überschiessendes Immunsystem bekomme ich auch nix von Kids ab. Gehe aber auch nur 30 Std und hab fast jede Woche Tag frei.
Nun mit dem Schub war ich exakt 6 Wochen krank.

Wenn ich krank bin, dann wegen Erkältung. MS bedingt war ich nur selten krank. Allerdings sind schon immer mal Tage dabei, an denen ich eigentlich krank wäre und mich durchkämpfe, weil ich total erledigt bin, Migräne habe oder einfach alles weh tut. Im Home Office kann man das gut kompensieren. Hab schon öfters überlegt, wie es wäre, wenn ich einen körperlich anstrengenden Job oder einen Job mit viel Reisetätigkeit hätte…

Ich mache mich nicht mehr für meinen Arbeitgeber kaputt und komme krank arbeiten.
Was bringt mir ein größerer Grabkranz und Nachruf vom Arbeitgeber, wenn ich mich für ihn krank gemacht habe?
Nicht falsch verstehen: Ich gehe gerne arbeiten, wenn auch mit Teilerwerbsminderungsrente.
Ich habe gute und schlechte Jahre was Fehlzeiten angeht. Das erste Jahr ohne Maske nach Corona hat mich spätestens vier Wochen nach Gesundung niedergestreckt. Ein Infekt nach dem Anderen. In anderen Zeiten schwere Schübe, Arbeitsvoraussetzungen im Job nicht mehr gegeben, Mobbing etc.
Über Krankheiten lästernde Kollegen, die über jeden herziehen der öfter mal krank ist.
Die Kollegen wissen, dass ich versuche zu funktionieren und das meist auch recht gut.
Aber wenn ich krank bin, dann bin ich krank - egal ob 20 oder 40 Tage - zum Glück habe ich eine Chefin die voll und ganz hinter mir steht.

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Sehe ich auch so, wenn ich krank bin bin ich krank, egal wie viele Tage. (Covid hat mich auch niedergestreckt)

Wegen der MS hatte ich noch nie einen Krankenstand (Home-Office), aber immer viele Arzttermine (aber ich gehe wegen Therapie jetzt nicht Krankenstand, oder einem anderen Arzttermin - außer es wird verlangt)

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Ich hatte noro virus und ständig blasen Probleme
Dadurch viele Arzt Termine wonach mich for krank gemeldet habe da ich meistens kein Überstunden frei bekommen habe ….
Auch für Mrt Termine nehme ich Überstunden

Lästernde Kollegen habe ich auch
Die meisten wissen um meine Krankheit , was sie denke. Wenn ixj fehle Weiss ich nicht
Ich habe viel mehr Kollegen die mehr krank Tage haben als ich und schon zu einem BEM Gespräch geladen wurden

Dieses Jahr bin ich glaube ich schon bei 25 Tagen
Job körperliches Arbeiten

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