Mich würden mal eure Erfahrungen mit Ärztinnen und Ärzten interessieren, wenn ihr Beschwerden habt, die zwar MS-bedingt sein können, aber nicht zwangsläufig sind. Ich hatte es nun schon öfter, dass zwar sehr schlimme Sachen noch ausgeschlossen werden, aber die Diagnostik damit oft aufhört. Sobald man als MS-Patient bekannt ist, lässt meiner Erfahrung nach der diagnostische Eifer oft sehr nach und es wird sehr schnell auf die MS geschoben.

Natürlich KANN es von der MS kommen (kein Wunder bei 1000 möglichen Symptomen). Aber mich stört, das andere Möglichkeiten oft nicht mehr in Betracht gezogen werden. Denn zu sagen: “Es kommt von der MS” bedeutet für uns natürlich oft: “Das wird für ihr restliches Leben nicht mehr besser.”

Umso ärgerlicher wenn es eine andere Ursache hätte und damit behandelbar wäre…

Ich bin da inzwischen bei neuen Ärzt*innen eher vorsichtig das überhaupt zu erwähnen. Wie sind so eure Erfahrungen?

3 „Gefällt mir“

Ja, das sehe ich auch so.
Ich bin zur Zeit gottseidank verschont von anderweitigen Krankheiten die nicht MS bezogen sind, aber beim letzten Hörsturz war ich eher auch zurückhalten mit meiner MS Diagnose.
VG

2 „Gefällt mir“

HA und Neuro reichen.
Mein Augenarzt hat es gesehen.
Ich sage es nicht bis zu einem Zeitpunkt in dem Medikation ins spiel kommt.

ePA habe ich widersprochen.

LG Sunny☀️

2 „Gefällt mir“

Achja, der HNO hat mir dann eine 5ml Cortispritze verabreicht. Am nächsten Tag wie ein neugeborener Mensch ohne Fatigue.
Das hielt aber nur 3 Tage, dann war die Energie wieder verpufft.

1 „Gefällt mir“