Hallo ihr Lieben
Ich hatte vor 2-3 Monaten eine wochenlange Sehstörung. Vom Optiker zum Augenarzt zum MRI des Kopfes. Es wurden 3 ältere Läsionen entdeckt, jedoch keine Sehnerventzündung. Danach zum Neurozentrum. Mittlerweile war die Sehstörung verschwunden. Daraufhin ein MRI des Rückenmarks, es wurden zwei alte Läsionen gefunden. Der dortige Arzt meinte “nichts Schlimmes, nicht an einer schlimmen Stelle”. Da ich bis dahin immer fast nur Bahnhof verstand, jedoch das Wort MS immer mal wieder fiel fragte ich ihn direkt, ob er glaubt, dass ich MS habe. Er meinte, das sei schon eher wahrscheinlich, es gehe auf jeden Fall in diese Richtung. Gleichentags wurde eine Lumbalpunktion gemacht, jetzt warte ich auf die Ergebnisse und das Gespräch mit der Neurologin beim Neurozentrum.
Ich habe ein paar Fragen an euch, wer antworten mag, dem bin ich sehr dankbar
Ist es möglich, dass während einer Sehstörung, die durch eine MS ausgelöst wurde, keine Sehnerventzündung mittels MRI festgestellt werden kann?
Ist eurer Erfahrung nach die Chance gross, dass bei Läsionen im Gehirn und im Rückenmark eine MS besteht, oder ist quasi alles noch offen?
Hat bei einigen von euch die MS auch mit einer Sehstörung begonnen? Darf ich fragen wie der weitere Krankheitsverlauf war? Wann kam der nächste Schub und wie hat er sich geäussert? Wie sehr hat sich eure Lebensqualität seit da verändert - vielleicht auch gar nicht so sehr?
Ich versuche gerade mit dem Thema warm zu werden, weiss irgendwie nicht wie das Ganze zuordnen, weil es mir doch aktuell gut geht und ich “nur” für ein paar Wochen schlecht sah.
Danke im Voraus
Herzlichst
Blume