Ich hab Tecfidera dann abgesetzt, zwei Monate gewartet und dann mit Rebif begonnen, da ich dachte, es liegt an dem Medikament. Tat es wohl nicht.
Und Rebif kann folgende Nebenwirkungen haben:
"Sehr häufige Nebenwirkungen:
Blutbildveränderungen (Weiße-Blutkörperchenmangel, Lymphzellenmangel, Blutplättchenmangel, Neutrophilen-Mangel), Blutarmut, Hautreaktionen, Hautentzündungen an der Einstichstelle; grippeartige Symptome wie Schwitzen, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Leberwerterhöhung.
Häufige Nebenwirkungen:
Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, Depressionen, Gefühlsstörungen, Hautausschläge (mit Rötung und/oder Bläschenbildung), Juckreiz, Gesichtsrötung, Nasenausfluss, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Muskelsteifigkeit, Muskelkrämpfe, Nackenschmerzen, Schmerzen in Armen und Beinen, Fieber, Schwitzen, Blutkalium-Konzentrationserhöhung, Harnstickstoff-Konzentrationserhöhung.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Schilddrüsenfunktionsstörung, Gewebszerstörung, Schwellung oder Geschwür an der Einstichstelle, Brennen an der Einstichstelle, Haarausfall, Regelstörungen.
Seltene Nebenwirkungen:
Atemnot.
Nebenwirkungen ohne Angabe der Häufigkeit:
Blutplättchenverminderung, Mangel an allen Blutzellen, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Angstzustände, Psychose, Verwirrung, Gefühlslabilität, Selbstmordversuche, dauerhafte Muskelspannungszunahme, Ohnmacht, Schwindel, Nervenstörungen, Migräne, Krampfanfälle, Herzrhythmusstörungen, Herzklopfen, Herzrasen, Herzkrankheit, entgleiste Herzmuskelschwäche, Gefäßerweiterung, Leberentzündung, Gelbsucht, Leberversagen, Juckreiz, Nesselsucht, Hautrötung, Schuppenflechtenverschlechterung, Gefäßschwellungen (Angioödem), Muskelschwäche, Gelenkentzündungen, schwere Bindegewebserkrankung systemischer Lupus erythematodes), allergischer Schock (anaphylaktischer Schock), Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme, Leberwerterhöhung, Thrombosen, Antikörper-Bildung.
Besonderheiten:
Vereinzelt können während der Behandlung mit dem Wirkstoff Fälle von Verstopfungen kleinster Blutgefäße durch Blutgerinnsel auftreten. Meist äußern sie sich als Unterhautblutungen oder als sogenanntes hämolytisch-urämischen Syndrom. Anzeichen sind Blutplättchenmangel, plötzlich auftretender Bluthochdruck, Fieber, Verwirrtheit und Lähmungen sowie eine gestörte Nierenfunktion. Außerdem kann es auch zu einem nephrotischen Syndrom kommen. Das ist eine unspezifische Nierenkrankheit, die durch Eiweiß im Urin, eingeschränkte Nierenfunktion und Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme) gekennzeichnet ist. Kommt es zu den geschilderten Nebenwirkungen, ist ein Arzt zu verständigen und die Behandlung zu beenden."
Quelle:
http://www.onmeda.de/Medikament/Rebif+22+Mikrogramm|+-+44+Mikrogramm--nebenwirkungen+wechselwirkungen.html
Ich verstehe nicht, warum sich jemand der MS hat, sich auch noch solchen möglichen NWs aussetzt! Bei einer hochaktiven MS kann ich den Griff zu Ekalationstherapien noch eher nachvollziehen…
Wenn jemand eine BT gut verträgt, schubfrei und beschwerdefrei ist kann ich auch nachvollziehen, warum er glaubt sie nehmen zu müssen.
Sehr oft kommt es unter den BTs zu weiteren Schüben, die Wirkung steht also m.E. in keinerelei Verhältnis zu den gesundheitsschädlichen NWs.
Die Studienergebnisse zu den BTs sind allesamt beschönigt und werden von den jeweiligen Herstellerfirmen bezahlt.
Wer also den Versprechungen der Pharmaindustrie glauben will, soll das gerne tun, sollte aber die in jedem Beipackzettel aufgeführte lange Liste von NWs nicht ausser acht lassen…die können nämlich tatsächlich auftreten! 