Schwierig wird es, wenn Bluna und ich uns an der reduzierten Lebkuchenkiste treffen
Das liegt wohl eher an den entsprechenden Genen. Ohne entsprechende Gen Varianten keine MS: davon wurden schon sehr viele identifiziert und fast alle haben etwas mit dem Immunsystem zu tun.
Für das eigentliche Entstehen braucht es dann bekanntlich noch Trigger (Rauchen, Vitamin D Mangel, bestimmte EBV Varianten - wurden schon alle verdächtig) und die MS bricht aus. Bei mir war wohl EBV - als Mono - rund 10 Jahre vor den ersten Symptomen beteiligt. Alles andere kann ich ausschließen. OK, Vitamin D Mangel, aber das haben ja viele in unseren Breitengraden.
Das wurde dann doch auch irgendwann wiederlegt. Ich habe nie Corona gehabt und nie im Leben geraucht, heißt es, dass meine Lebensweise mich schützt? Und ich kenne noch ein paar Nichtraucher, die Corona nur paar Tage hatten und keine Impfung. Aber das ist doch anekdotische Evidenz. Bezüglich Qualmen und MS gibt es eindeutige Beweise, dass es schädlich ist.
Zu Alkohol:
Allerdings brauchen ja manche Menschen Alkohol und Nikotin ( oder etwas anderes Dampfen ) weil sie schlicht und einfach abhängig sind. Das verstehe ich.
Oh ja, das könnte für Aufsehen im Laden sorgen.
Ich denke, in den Mittelmeerländern spielt auch ganz viel Dolce Vita mit rein, das für ein gesundes langes Leben sorgt.
An der Kasse wartet Cosmo auf uns und zitiert die neuesten Studien …
Ja, überall auf der Welt gibt es sog. Blauen Zonen, das sind Regionen, in denen viel mehr hochbetagte Menschen leben als im Durchschnitt.
Das Phänomen wird natürlich intensiv beforscht, es spielt nicht nur Ernährung eine große Rolle, sondern auch ständige moderate Arbeit bzw. körperliche Aktivität, soziales Engagement, ein gutes Familienleben, nicht Rauchen, geringer Alkoholkonsum, Spiritualität etc. pp.
Bei Wikipedia gibt’s dazu eine schöne Grafik:
Oh oh, wie kommen wir aus der Nummer bloß wieder raus? Vielleicht mit einem netten Bierchen bestechen?
Klar!
Über blaue Zonen habe ich gelesen. Für mich ist es viel realistischer,dass es auch an dem Genotyp liegt. Die anderen Faktoren sind vllt nice to have aber nicht ausschlaggebend.
Theorien zur Entstehung der MS gibt es so viele wie Theorien zur Wirkung von Rotwein …
So richtig durchgesetzt hat sich noch keine der Theorien. Zumindest nicht so, daß man davon sprechen könnte, die Ursache der MS sei gefunden.
Manche bringen auch das Thema Stress ins Spiel. Das würde dann so in Richtung der “Dolce Vita”-Hypothese gehen
Aber bitte sehe es mir nach, daß ich das “Entstehung der MS”-Thema an dieser Stelle nicht vertiefen möchte. Der thread wird sonst noch größer und wuchert ins Unendliche…
Dass bestimmte Gen Varianten hier nötig sind ist ja schon lange bekannt.
Okay hier zu der Genetik in den blauen Zonen:
https://www.researchgate.net/publication/371102851_The_DNA_of_Longevity_Understanding_the_Role_of_Genetic_Variants_in_Blue_Zones’_Lifespan_Extension
Zeig das mal einem bayerischen Mitbürger. Der ist ohne Bier quasi nicht lebensfähig.
Da ist mir jemand zuvor gekommen, aber genau:
Bislang stand immer noch ein risikoarmer Konsum im Fokus und sehr geringe Mengen an Alkohol wurden bei gesunden Menschen als unschädlich bewertet: Maximal 24 Gramm Reinalkohol pro Trinktag bei Männern und 12 Gramm bei Frauen, das entspricht zwei bzw. einem kleinen Bier. Diese Einschätzung hat sich aufgrund neuer Erkenntnisse geändert.
Werde an Silvester dennoch aus gegebenem Anlass dennoch trinken, mache das Max 4 Mal im Jahr und brauche entsprechend geringe Mengen.
Wenn man danach gehen würde, was alles schädlich ist …
Leider alles Lobbyarbeit, manch schädliches ist erlaubt (Alkohol) vieles andere nicht.
Verantwortung ist das Stichwort…
Hallo Nalini
Es ist ganz klar die Milch, oder besser gesagt die “nicht fermentierten Milchprodukte” wie Milch, Rahm oder Butter. Denn Käse oder Jogurt vertrage ich sehr gut.
Mit reinem Kakao oder dunkler Schokolade über 90% habe ich auch keine Probleme und den Zucker meide ich aus anderen Gründen.
LG
MO
Ich wage zu bezweifeln, dass Alkohol an sich für jeden vom 1. Tropfen an schädlich ist und dass die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen allgemein der richtige Ratgeber für den Umgang damit ist. Sie geben ihre Ratschläge aus ihrer Sicht des einen Extrems. Ich sehe für mich keinen Grund meinen Alkoholkonsum zu reduzieren.
Es kommt doch bei allem auf die Menge und die individuelle Empfindlichkeit an. Im Übermaß kann alles schädlich sein, auch übertrieben gesundheitsbewusstes Verhalten vermute ich Mal.