Ziemlich üble Unterstellung. Ich bin bis heute davon überzeugt, daß die MS und anderes gnädig verläuft. Ich laufe nicht mit geschlossenen Augen rum, was heißt, es ist heftig, daß unsere Eltern versterben….
Ich sehe wie es Menschen in meinem Umfeld geht und reagiere…. Aber ich kann nicht die Welt retten, das geht einfach nicht.
Man muß selbst aktiv werden, das nimmt einem keiner ab, Dahelfe keine AD´ s. Die helfen einem Probleme an zu gehen, lösen muß man sie selbst … Ein Kochrezept gibt es nicht. Das muß jeder selbst machen….
So jetzt muß ich einige wichtigen Nachrichten schreiben,
Naja, sie hat sich 1 Jahr Zeit gelassen.
Ich denke, da muss langsam etwas anderes kommen um nicht länger in der Überforderung gefangen zu sein.
Was, weiß ich nicht, da ich ihre Situation und die konkreten Probleme nicht kenne.
Außerdem will sie von streitsüchtigen Leuten wie mir ja auch gar nichts lesen.
Ich denke, es ist Cherrys gutes Recht, so zu handeln, wie sie handeln möchte. Sich soviel Zeit zu lassen, wie sie braucht. Und wenn sie mit jemandem nichts zu tun haben möchte, dann ist das eben so
Und jede und jeder andere kann darauf nach eigenem Geschmack reagieren.
Mir war heute morgen das ganze Gezoffe egal und ich kam auf die Idee, ein paar Worte zu der Problematik zu schreiben. Nämlich meine Sicht der Dinge, so wie ich es erlebt habe.
Und von dem Gezanke weg zu kommen hin zu den Themen, um die es hier im Forum eigentlich geht…
Natürlich ist es ihr gutes Recht, so zu handeln, wie sie möchte und sich so viel Zeit zu lassen, wie sie braucht, aber jemand, der sich bereits 1 Jahr Zeit gelassen hat und in einer Überforderung feststeckt, zu raten, sich Zeit zu lassen, finde ich nicht sehr hilfreich. (Aber natürlich ist es dein gutes Recht, zu schreiben, was du für richtig hältst.)
Vielleicht sind das die aufmunternden Worte, die sie hier gesucht hat.
Hier schreiben viele ganz unterschiedliche User mit unterschiedlichen Herangehensweisen und Einstellungen. Dadurch ist Vielfalt gegeben. Manche schätzen gerade das hier im Forum, und ich auch.
Für Cherry,
schau mal hier rein, vielleicht hilft dir das.
Huhu alle Zusammen🎈, das hier richtet sich vor allem an die Anfang/Mitte 30-jährigen, die ihre Diagnose eben noch relativ “frisch” haben dürften und dementsprechend die neueren Medikationen mit anderen Krankheitsverläufen gegenüber denen, die schon länger MS haben Hier im Forum liest man wirklich viel von Problemen und Einschränkungen, wobei es alle Altersgruppen und viele verschiedene Krankheitsdauern gibt. Diese Herausforderungen gehören zu der Krankheit MS definitiv dazu und wir …
Gruß
aber jemand, der sich bereits 1 Jahr Zeit gelassen hat und in einer Überforderung feststeckt, zu raten, sich Zeit zu lassen, finde ich nicht sehr hilfreich.
Nachtrag noch @tournesol
Die Auseinandersetzung mit der Erkrankung ist ein jahrelanger Prozess, der nie wirklich abgeschlossen ist. Ein Jahr ist da gar nichts. Da muss man langsam reinwachsen, Schritt für Schritt. So war es zumindest bei mir.
Und daneben das Leben nicht vergessen…
Hallo Cherry,
ich habe meine Diagnose auch noch nicht lange, bin schon etwas älter.
Mir haben die Kommunikation und Information hier sehr geholfen,
bin auch erst mal in ein Loch gefallen, ich glaube es ist für jeden egal in welchem Alter ein Schock. Das Warum wird dir niemand beantworten.
Zieh dir doch die Infos raus, die für dich wichtig sind. Liebe Grüße
Jeder Mensch hat da eigene Erfahrungen und zieht daraus Rückschlüsse.
Ich taumele bei mir selbst zwischen Effizienz und Müßiggang.
Mein Rückschluss: Das Forum kann (derzeit) nicht weiterhelfen. Vis-a-vis-Kommunikation ist zielführend.
[quote="tournesol, post:53, topic:20014, full:
Die Auseinandersetzung mit der Erkrankung ist ein jahrelanger Prozess, der nie wirklich abgeschlossen ist. Ein Jahr ist da gar nichts. Da muss man langsam reinwachsen, Schritt für Schritt. So war es zumindest bei mir.
Und daneben das Leben nicht vergessen…
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Das sehe ich auch so.
Bei Cherry, die ich nur aus ihren Beiträgen hier kenne, sehe ich aber nach einem Jahr Zeit lassen keinen Schritt in Richtung reinwachsen. Daher denke ich, es muss bei ihr etwas anderes dazu kommen um Schritt für Schritt reinzuwachsen und die MS als einen Teil ihres Lebens zu akzeptieren. Man kann auch immer weiter in Überforderung versinken.
Daher denke ich, es muss bei ihr etwas anderes dazu kommen um Schritt für Schritt reinzuwachsen und die MS als einen Teil ihres Lebens zu akzeptieren.
Naja, einen nächsten Schritt hat sie immerhin getan und hier im Forum ihr Problem gepostet. Und hat sich, so wie ich das mitbekommen habe, über einige Beiträge gefreut. Und erste Impulse erhalten.
Alles weitere kann (und wird) folgen…
Mein Rückschluss: Das Forum kann (derzeit) nicht weiterhelfen. Vis-a-vis-Kommunikation ist zielführend.
Ich verstehe nicht, für wen diese Aussage gelten soll. Für dich selbst oder für Cherry?
Für Cherry.
Zurückhaltung meinerseits ist anders motiviert.
Für Cherry.
Interessant, so siehst du das.
Das ist natürlich auch möglich, wer weiß…