Hallo zusammen.
Wollte mich mal kurz vorstellen und allen Hallo sagenđ Bin schon ein paar Monate hier im Forum, war allerdings nur ein stiller Mitleser.
Ich bin Patrick, 32 Jahre alt, aus Solingen zwischen Köln und DĂŒsseldorf.
2011 die Diagnose Bipolar 1 bekommen, als ich mein Maschinenbau Studium in Karlsruhe angefangen habe. War zu schön da und bin zu steil gegangen.
2014 kam die Diagnose MS, nachdem ich 6 Monate von Arzt zu Arzt geschickt wurde.
Sitze jetzt auch bei der Neurologin und bekomme die 2. Kortison Infusion, nachdem im MRT vom SchÀdel neue LÀsionen aufgetaucht sind.
Da dachte ich mir, ich nutze die Zeit um diese Nachricht zu schreiben und die Gedanken im Kopf zu entleeren .
Aktuell habe ich Gangstörung, die sich in den letzten Wochen extrem verschlechtert haben, sodass ich einen Rollstuhl brauche, wenn ich das Haus verlasse.
War 2 Mal in einer Klinik, aber die haben NIX gemacht, weil es âalte Problemeâ seien. Ich könnte ja gehen. 5 Schritte und wĂ€re ich umgefallen ohne mich irgendwo festzuhalten.
Anfang 2022 hatte ich den letzten mir bekannten Schub. Da habe ich grade in Lissabon gewohnt und es ging mit den Gangstörung los. Dazu verschwommen gesehen und Schwindel.
Nach einer Kortison StoĂ Behandlung ging fast alles zum gröĂten Teil zurĂŒck.
Das Gehen hat sich allerdings mit der Zeit stetig verschlechtert. Vom Gehen wie ein Besoffener zur KrĂŒcke und jetzt Rollstuhl. Deswegen bin ich auch im Juli zurĂŒck nach Deutschland gekehrt. Zu Hause laufe ich noch mit einem Rollator durch die Gegend. Das gehen muss ja bisschen trainiert werden. Ich will nicht mit 32 nur noch im Rollstuhl sitzenđą
Bin fĂŒr Tipps und RatschlĂ€ge immer sehr dankbar, wie man das gehen / laufen wieder auf vordermann bringen kann.
Beste GrĂŒĂe
Patrick
PS: nehme seit 6 Wochen Kesimpta, vorher ein Jahr gar keine Medis genommen, weils mir ganz gut ging und ich kein Freund der Pharma bin. Angefangen nach der MS Diagnose habe ich einige Jahre Copaxone bekommen. Abgesetzt, weil die Lymphknoten in der Leiste geschwollen sind. Dann tecfidera fĂŒr ein Jahr. Abgesetzt, weil mir die Nebenwirkungen zu krass waren. Danach kam das Jahr ohne Medikamente.