Hallo, Leidensgenossen

heute habe ich hier mal ein Thema eröffnet, weil ich hinsichtlich der Frage, ob ich eine MS oder eine Borreliose habe komplett verzweifelt bin und eine Rückmeldung dahingehend benötige, wie ich weiter verfahren soll; hier mein Werdegang:

-August 08: Sehnerventzündung, Verminderung auf ca. 20% Sehleistung

  • Sofortige Einweisung ins Krankenhaus, Blutuntersuchung, MRT und Liqour-Untersuchung.
    Ergebnisse: Nicht aktive Läisonen im Gehirn, geringere Entzündungsnachweise im Liqour - daher Diagnose \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\“MS\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\”.
  • Sofortige Stoß-Therapie mit Kortison (5x1g), unter Kortison Verschlechterung der Sehkraft auf 0,1.
  • Nach einer Woche \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\“Pause\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\” erneute Stoßtherapie mit Kortison (5 x 2,5g)- wieder ohne Erfolg- Auge konstant schlecht, dazu kommen extremes Nachtschwitzen und ein Gewichtsverlust von über 7kg, trotz ausgiebigen \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\“Frustessens\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\”. Seit Beginn der Kortisonbehandlung habe ich eine Schwäche in den Beinen, die bis heute erhalten geblieben ist.
    Nach weiteren 2 Wochen Beginn mit Plasmapherese (Blutwäsche), insgesamt 5 Durchgänge - ebenfalls ohne Verbesserung.

Vor 5 Jahren hatte ich einen Zeckenbiß, vor drei Jahren eine sehr ausgeprägte Wanderröte - unter Hinweis darauf hat meine Neurologe Elisa- und Westernblot-Test machen lassen, die positiv ist:

  • IgG positiv, IgM negativ, IgG Immunoblot positiv (p14, VlsE)
    Zu einer Behandlung konnte er sich mit diesem Ergebnis aber nicht durchringen und es wurde zur Bestätigung eine Elispot-Test gemacht, der positiv ist (T-Zell-Reaktion gegen Borrelien-Antigene).

Meine akuten Beschwerden sind neben der verminderten Sehleistung auf einem Auge, eine häufig auftretende Schlappheit in den Beinen, Müdigkeit, Schlafstörungen, ein erhebliches Problem (Schmerzen seit 6 Monaten) im Schultergelenk, dessen Ursache zwei Orthopäden nicht ermitteln konten, dazu habe ich dauernd Schmerzen in der rechten Ferse (Fußunterseite) sowie mehr oder weniger regelmäßig auftretendes nächtliches Schwitzen. Darüber hinaus ich regelmäßig einen geschwollenen Lymphknoten im Hals - Ursache unbekannt.

Seit 2 Wochen bekomme ich \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\“vorsichtshalber\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\” Rocephin (2g i.V.). Mein Auge ist neu untersucht worden und die Sehkraft liegt bei 0,6 inzwischen. Bei Ende der Plasmapherese lag sie bei 0,2. Die Ärzte bleiben bei der Diagnose MS wg. der niedrigen Enzündunsgwerte im Liquor. Leider ist bei der Lumbalpunktion nicht auf Borrelien untersucht worden. Westernblot und Elispot waren nach 2 Kortisonstoßtherapien und 5 Plasmapheresen \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\“noch positiv\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\”.

Was ist Eure Meinung zu meinem \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\“Fall\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\” - hättet Ihr vielleicht einen Hinweis darauf, wie weiter verfahren werden sollte.
Für Hinweise wäre ich wirklich dankbar - ich bin wirklich etwas am Ende momentan.
Vielen Dank im Voraus!

VG
Adagio

Ich hoffe sehr,die absoluten MS Expereten hier im Forum äußern sich dann wie bei meinen Beiträgen dann auch noch zu deinem Fall.
R

bin kein fachmann, aber für mich ist das ganz klar eine Borreliose. Vielleicht mit einer aufgesetzten MS.

wer gibt dir 5x1g +5x2,5g Kortison, habich ja noch nie gehört - VOLL ÜBERTRIEBEN!!
geholfen hats nicht, sonder verschlechterung…spricht für Bakterien!

ich würde mal das Kortison auf jeden fall weg lassen. Vielleicht Antibiotika 4-6 Wochen Doxycilin?!?
oder anderes Antibiotika ausprobieren?!?!?
geschwollene Lymphkonoten, schmerzen, Gangunsicherheit, Müdigkeit spricht für Borrelien - bei mir sind Kongnitive Störungen wie konzenz´trationschwierichkeiten, und müdigkeit unter doxy verschwunden.

hast du einen guten Borreliose-Arzt???also EINEN RICHTIG GUTEN?
weil auskennen tun sich anscheinend alle…

Hi Adagio,
ganz laienhaft würde ich mal vermuten, dass du mit ner bakteriellen (Borrelien sind Bakterien) Entzündung zu tun hast, da deine Symptome sich unter Corti nicht verbessern.

Entzündungswerte im Liquor gibt es auch bei einer Neurborreliose.
Gib mal Borrelliose in die Suchfunktion ein, da wirst du einige Hinweise und Links zum Thema finden.

Ich behaupte, dass bei vielen Erkrankungen, u. a. der MS, als auch einer chronischen Borreliose unsere Schulmedizin schlicht und einfach versagt.

Falls Du in der glücklichen Situation sein solltest, finanziell etwas Spielraum zu haben, such dir z. B. einen GUTEN (Empfehlungen einholen!) Homöopathen oder irgendwas anderes aus der Alternativmedizin, zu dem du ein gutes Gefühl hast.

Hilfreich kann auch sein, dieses Krankheitsgeschehen als Wink vom Schicksal zu sehen, mal inne zu halten, Deine Lebenssituation zu betrachten, Dich ernst zu nehmen … dich evtl. neu zu positionieren.

Alles Gute
Tilia

Hallo adagio,

ich würde mir an deiner Stelle einen anderen Arzt suchen. Wenn der Antikörpertest positiv war, wenn auch nur teilweise, was sprach damals gegen eine Antibiotikabehandlung ? Kleine, zweijährige Kinder mit einer Wanderröte bekommen vorsichtshalber Antibiotika…

Warum geben die Ärzte im Krankenhaus Kortison, bei "nicht aktiven Läsionen " ? Einfach mal so, weil Korti gute Laune macht und den Appetit anregt ?

Vielleicht solltest du dich direkt nach einem Borelliosespezialisten umhören, das klingt tatsächlich sehr danach.

Alles gute

Hallo Adagio,

ich glaube, dass Du eine Borreliose hast. Von den Symptomen her und Deiner Vorgeschichte leuchtet das mehr ein. Deine jetzige Behandlung finde ich sehr seltsam, da hätte ich kein Vertrauen. Ich an Deiner Stelle würde mir unbedingt einen anderen Arzt suchen und auch einen Rheumatologen aufsuchen und dann ganz klar Deinen Verdacht auf Borreliose äußern. Hat man bei Dir eigentlich jemals eine MRT-Untersuchung (Kernspin) vom Kopf gemacht? Ich habe das Gefühl, da wird einfach \“rumgedoktort\” ohne überhaupp eine gescheite Diagnostik gemacht zu haben

Alles Gute

Hokki

Hallo Agagio,

ich sollte richtig lesen, natürlich wurde MRT gemacht bei Dir. Würde aber trotzdem die Ärzte wechseln.

Gruß Hokki

Hallo Agagio, ich bin selbst betroffen und habe seit ca 2 Jahren die Probleme im Griff,mir geht es wieder wunderbar. Mein Glück war die Diagnose einer sehr erfahrenen Internistin und Homöopathin. Sie erkannte recht schnell die Ursache und empfahl mir dann das Benutzen eines Clark-Zappers(=ein kleines,mit Batterie funktionierendes Gerät, das die Frequenzen unterschiedlichster Bakterien, Viren, Parasiten aussendet und damit zerstört) und den Erwerb des von Hulda Clark verfaßten Buches " Heilung ist möglich". Der Zapper kostet knapp 150,00 Eu und das Buch knapp 15,00 Eu. Ich schlich mich aus der Medikation (Cortison, Metodrexat)in ca 2 Monaten. Seitdem geht es mir prima, ich trinke viel Wasser und brauche keine Pillen mehr. Das Zappen mache ich ca 3-4 mal in der Woche, weil die Parasiten ( in verschiedenen Stadien ) wohl nie mehr weggehen. Übrigens MS läßt sich auch mit dem kleinen Frequenzgerät erfolgreich behandeln!(die Bezugsadresse des Zappers steht hinten im Buch,bzw.- meiner ist von “Bonnel.de”.Bei dem Verein" Hilfe zur Selbsthilfe"in Bad Schwalbach kann man eine Ärzteliste bestellen, die mit solchen Geräten arbeiten, Tel: 06128/41097 Ich wünsche Dir viel Erfolg!Uhu