Hallo zusammen,

ich habe im März 2023 MS diagnostiziert bekomnen. Seit 4 Wochen spritze ich mir alle 2 Tage Clift (mit dem Pen).

Mit dem Spritzen an sich komme ich - trotz anfänglicher Ängste und Bedenken - super klar.
Bei jedem Spritzen verhärtet sich unter der Haut direkt alles an der Einspritzstelle. Ich habe richtig große runde Knoten unter der Haut die jucken und schmerzhaft sind. An den Beinen und am Bauch habe ich nach gerade mal 4 Wochen eigentlich keinerlei Einstichstellen mehr frei die nicht verhärtet sind… Oftmals bekomme ich nach dem Spritzen auch Quaddeln auf der Haut und habe heftige Kreislaufprobleme…

Ich habe das Gefühl, dass sich der Wirkstoff / Spritzeninhalt gar nicht erst im Körper verteilt, sondern direkt eingeschlossen wird und sich verhärtet.

Daran wie ich spritze liegt es nicht, da mich bereits auch schon zur Kontrolle die Clift Schwester, eine Pflegefachkraft und eine Krankenschwester gespritzt haben…

Ich gehe davon aus, dass mein Körper unverträglich auf Clift reagiert.

Mein Problem ist jetzt - ich habe am Freitag bei meiner Neurologin einen Termin um dann über alles zu sprechen und einen Medikamentenwechsel vorzuschlagen. Ich habe aber eine Immunschwäche und dadurch kommen wohl recht wenige Medis in Frage…

Habt ihr Tipps?
Erfahrungsberichte zu Mavenclad, Aubagio, Tecfidera usw ?

Was haltet ihr von Tysabri und Novantron?

Vielen Dank schonmal :slight_smile:

Liebe Grüße

Theresa

Alles ist Gift für den Körper. Jegliche Wirkung sei in Frage gestellt

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Liebe Theresa,
für gezielte Ratschläge müssten wir eventuell mehr über die Art deiner Immunschwäche wissen…

Tecfidera/Mavenclad und - meines Wissens - auch Aubagio können B- sowie T-Immunzellen reduzieren. So kann eine mögliche Nebenwirkung dieser Medikamente eine Lymphopenie sein. Lymphozyten sind für die Infektabwehr wichtig. Ich denke, dass dieser Effekt bei Mavenclad am stärksten ausgeprägt ist (vor allem in der ersten Zeit nach Einnahme).

Spezifischer ins Immunsystem greifen Ocrevus/Kesimpta ein, die “nur” B Zellen abbauen (dafür diese aber gänzlich) und dafür die T-Zellen quasi in Ruhe lassen :slight_smile:

Was anscheinend eher wenig in die Immunabwehr eingreifen soll ist Copaxone.
Aber deine Neurologin kann dir da sicher kompetenter Auskunft geben :wink: lg

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