Hallo Gabi!
Das is ja lieb - danke dir!
Oh je, das hört sich tatsächlich sehr einschränkend an im Alltag. Das mit den vielen Verhärtungen, dass man nicht mehr weiß, wo man noch spritzen soll, kenne ich auch :- Aber noch das ganze Andere dazu…
Mein Neurologe hat mich immer ausdrücklich gefragt, ob das mit dem Spritzen soweit gut klappt und er meinte, dass eine zu starke Einschränkung im Alltag dadurch sonst auch eine Indikation für einen Therapiewechsel wäre.
War aber sonst sehr zufrieden wegen der Wirkung (wissen tut man es ja auch nicht wirklich, wie es ohne Cop gewesen wäre) und zumindest ohne gefährliche Nebenwirkungen, dass ich lieber weiter dabei geblieben bin. Bis eben jetzt das dazu kam. Es gibt auch innerhalb der Wirksamkeitskategorie 1 wohl zB auch eine Alternative mit Tabletten. Kam für mich allerdings nicht in Frage, da ich gelegentlich auch einen Flush nach den Cop-Injektionen hatte - einmal besonders stark mit Kreislaufkollaps - und Flushs auch bei den Tabletten vorkommen. Und die nimmt man dann 2 x täglich - da war bei 3 x die Woche spritzen das Risiko dann zum Glück doch seltener und vor allem bei Injektionen im Zweifel dann ja unmittelbar. War allerdings nur vor der Verschlechterung jetzt Thema.
Meiner Neurolgin war vor dem Start vor allem das Blutbild wichtig, nochmal Krebsvorsorge (Hautarzt, Gyn,…) und dass ich bei den üblichen Impfungen auf dem aktuellen Stand bin. Vor allem Lebendimpfungen, wie Masern-Mumps-Röteln hätte man sonst vorher noch gemacht. Bezüglich anderen Dingen wurde da noch geguckt, ob ich da Antikörper habe bzw der Titer bestimmt - war wohl sonst keine Impfung mehr nötig. Was genau das nochmal war, hab ich mit meiner Fatigue gerade nicht im Kopf - müsste ich nochmal nachgucken. JC-Virus (wg PML-Risiko) wurde erst nach Start noch gemacht, da es bei Kesimpta kein Ausschlusskriterium ist. Da es das Risiko aber erhöht natürlich besser sein Risiko einzuschätzen zu können. Ansonsten war eher wichtig, das möglichst schnell bei mir zu starten um nicht noch eine weitete Läsion oder Vergrößerung an kritischer Stelle mit deutlichen Folgen zu riskieren.
Hoffe es ist halbwegs verständlich und hilft dir vielleicht etwas deinen Weg zu finden.
Wenn du Fragen hast, jederzeit gerne. Bei mir hat es auch gebraucht, bis ich soweit war, dass ich wusste, wie es jetzt mit der Immuntherapie weitergehen soll.
Hier auf den Seiten der Amsel und DMSG und mit Hilfe der Berichte über Erfahrungen der anderen netten MSlern hier im Forum wirst du bestimmt fündig.
Liebe Grüße!