Ich leide weder an einer Nekrose, Diabetes, Alkoholismus.
Ich habe immer auf Training meines Körpers geachtet abseits von KG. Vermeiden von Diabetes kommt aus Anregungen aus der TCM, Stichwort Lebermeridian… Beschäftigen mit antientzündlicher Ernährung….
Sowas kann auch unterstützen… ich weiß welche NW haben kann, trotz allem kann man was zu. Die NW der MSMedis sind auch nicht ohne. Sie sind alle nicht nicht so lange erforscht wi Corti.
Bei Deinen Cortifolgen läßt Du Dich von eigenen Erfahrungen leiten und überträgst sie auf andere….

Nein, es ist nachgewiesen, dass Cortison Stoßtherapien einer der Hauptgründe für eine Femurkopfnekrose sind… Das heißt ja nicht, dass es jeden trifft, aber die Gefahr besteht ohne Frage! Und dass ich kein Cortison mag, ist meine persönliche Meinung und nicht mal ansatzweise so, dass ich hier irgenwas auf andere übertrage, oder liest Du irgenwo sowas hetzerisches wie “Nehmt bloß kein Cortison”?? wohl eher nicht - aber wer lesen kann ist klar im Vorteil…

:joy: :joy: :joy: da steht ja auch nicht, dass Du vom Cortison Alkoholismus oder Diabetes bekommst :see_no_evil: sondern dass eine Hüftkopfnekrose vermehrt durch Alkoholismus, Diabetes oder hochdosiertes Cortison auftritt. Einfach mal die Augen aufmachen…

Es ist eine Nebenwirkung so wie bei jedem anderen Medikament. Pech gehabt wenn man die bekommt. So wie bei irgendeiner Impfung einen Impfschaden=Nebenwirkung abzubekommen

Absolutes Gift würde ich niemals sagen. Es ist eine Rettung für soo viele Menschen, ganz gleiche wie Antibiotika → wo auch einige behaupten es ist Gift (weil man kurzfristige oder langfristige Nebenwirkungen hat), die Antibiotika aber schon Milliarden Menschen das Leben gerettet haben.

Schon ein wenig zynisch… es ist eine ziemlich gravierende Nebenwirkung - nicht zu vergleichen mit “oh ich hab mal 2 Wochen lang Durchfall” oder “2 Tage Fieber und Erkältungssymptome”. Es ist ein irreperabler Schaden der dazu führt, dass der Knochen im Körper abstirbt und letzendlich zerbricht, wenn er nicht vorher operativ ersetzt wird durch ein Kunstgelenk.

In so hohen Dosierungen ist es Gift für den Körper, ich habe nicht gesagt, dass es generell Gift ist. Es macht immer die Dosis das Gift. Aber eine Nebenwirkung ist eine Nebenwirkung. selbst wenn nur jeder 1000ste betroffen sein sollte. Alles was Du schreibst klingt wie aus einem Katalog eines Pharma Unternehmens… Sicherlich können Medikamente Helfen, aber deswegen Leichtfertig zu sagen die Nebenwirkungen sind wegen dem Nutzen zu ignorieren ist auch nicht richtig.

Wenn Cortison in so hoher Dosis kein Gift ist, warum wird es dann nicht dauerhaft in dieser Dosierung angewendet, wenn es doch so harmlos sein soll? Das gleiche gilt für zu viel Antibiotika… Nur weil der Nutzen in vielen Fällen das Risiko überwiegt kann man trotzdem Pech haben.

Und auf der anderen Seite ist es so, dass ich kein Cortison mehr nehmen darf aus genannten Gründen, und die darauffolgenden Schübe habe ich alle ohne Cortison durchmachen müssen, der einzige Unterschied, den ich für mich feststellen konnte ist die Entzündungsdauer des Schubes wird Verlängert (bzw. nicht durch das Cortison verkürzt) aber die Rückbildung der Schubsymptome dauerte nur jeweils länger, aber es waren dadurch nicht mehr bleibende Schäden zu verzeichnen. Und das zusätzlich noch alles ohne BT. Hochdosiertes Cortison verkürzt nur die Entzündungsdauer, wodurch das Nervensystem weniger belastet wird.

Vielleicht hätte ich weniger bleibende Schäden mit Cortison gehabt, aber so gravierend können die Unterschiede in meinen Augen nicht sein.

Naja so ist es halt

999 Menschen überleben einer stirbt.

Rational und objektiv gesehen alles OK und Pech für den einen. Subjektiv für den einen natürlich kacke.

Es ist halt direkt und unverblümt ausgesprochen, aber derjenige hatte halt einfach Pech, nur für die Masse war es das Beste.

Das ist ja auch das was die Leute bei dem ganzen Covidblablabla nicht eingesehen haben:
Für die Masse war/ist alles top, für die statistisch wenigen/Minderheit halt blöd gelaufen.

Eine Person ist in der Masse sowas von irrelevant und alleinig um das geht es in solchen Fällen.

Es ist mir schon klar was Cortison macht!
So und nun die Gegenseite: Schub endet nicht, Sehnerv reißt weil Schub nicht selbst frühgenug stoppt, 100% erblindet.
Cortisongabe, Schub gestoppt, Narbe bleibt, Sehnerv halbwegs funktionsfähig.

Was wäre jetzt besser gewesen?

Es führt alles immer nur auf die Statistik und die Wahrscheinlichkeit zurück.

Aber:
Ich kenne hier keine Wahrscheinlichkeiten wie es bei dem und wie es bei dem ist. Daher sehe ich es für jeden einzelnen als seine eigene Entscheidung an, nur wissenschaftlich betrachtet ist es das klügste den Schub so schnell wie möglich zu stoppen.

Da es auch nicht so unendlich viele solcher Nebenwirkungen gibt wie deine, es jedoch sehr sehr viele erfolgreich gestoppte Schübe durch das Kortison gibt, ohne bleibende Schäden, spricht alles für die hohen Dosen.

(Hängt dann natürlich auch ab ob Kortison zum Schubstoppen gegeben wird → da geht es alleinig darum, dass die BHS geschlossen wird, die Entzündung selbst ist da eher nebensächlich bzw ein goodie, dass da Cortison auch entgegenwirkt; Oder ob, so wie bei Idefix, die chronische Entzündung behandelt wird, wo dann die Wirkung auf die BHS irrelevant ist)

Mathematik ist soo was schönes. So pur, so rein. Ich liebe sie!

Edit:
Was ich aber auch als wichtig sehe ist, immer so wenig wie notwendig. Dh zb benötigt Idefix mit Sicherheit nicht so viel Kortison wie mein Körper, sie wiegt ja auch nur ca die Hälfte von mir. Dh es soll schon auf den Patienten/Körper und die Schubschwere abgestimmt sein (was aber, zumindest in meinem KH, schon gemacht wird)

Sorry aber für mich ist Deine nahezu unmenschliche, gefühllose Technokratische Betrachtungsweise echt nah an unerträglich… Du kannst ja gerne für Dich so denken, aber das Leben besteht nunmal nicht aus Nullen und Einsen und nicht jede Situation ist berechenbar auch wenn Du ja Statistik zu lieben scheinst.

Es geht ja darum ob man über die Allgemeinheit spricht oder über eine Person. Du hast es so ausgeschrieben als wäre es für die Allgemeinheit nicht OK, und dann muss man es auch aus der Allgemeinheit betrachten.
999 Menschen leben einer stirbt oder möglicherweise 800 leben 200 sterben, oder 1000 leben keiner stirbt … Was wäre die beste Entscheidung für alle. → die gesicherte das 999 leben

Kompletter Blödsinn!

So ist es zu verstehen, ansonsten hab ich es falsch verstanden.

Für die Masse der Betroffenen ist es auf alle Fälle gut

Nur weil die kurzzeitige Vergiftung des Körpers wegen der Wirkung auf das Immunsystem toleriert wird, ist es deswegen nicht weniger giftig für den Organismus. Das ist ein wissenschaftlicher Fakt und keine Behauptung. Du musst vielleicht nicht nur lesen sondern auch verstehen was ich schreibe…

Wenn Du jeden Tag ein Gramm Cortison zu Dir nimmst lebst Du nicht mehr allzu lange

Es geht ja um MS Patienten und nicht um Otto normal.

Aber egal …
Ich muss jetzt noch schnell was arbeiten

Ich weiß schon wie Kortison wirkt und was es macht usw usf. …

Und die Entzündung ist peripher beim Schub

Auch jeder MS Patient würde bei der Zufuhr von einem Gramm Cortison pro Tag nicht lange überleben, so hohe Dosen werden nur in der Stoßtherapie eingesetzt und sind ab von ihrem neurologischen Nutzen schlecht für den Organismus.

Da kannst Du hin und her argumentieren wie Du willst…

Ja ne lange nicht … 5 Tage aber OK

Ja schon klar, aber nur weil der Körper die giftige Dosis 5 Tage tolerieren kann, ist es trotzdem Gift für den Organismus - nicht mehr und nicht weniger hab ich behauptet. Und das ist nunmal ein Fakt, völlig abgesehen von irgend einem Nutzen für MS.

Und um es nochmal mit Deiner Sichtweise zu betrachten: wieviele Menschen gibt es denn statistisch, bei denen sich die Entzündung nicht automatisch zurückbildet, warscheinlich eher im 1-3% Bereich, da ist es doch aus Deiner statischen Sichtweise eigentlich komplett unwichtig das Einzelschicksal überzubewerten, also wieso dann Stoßtherapie, wenn sich bei den meisten Patienten der Schub auch ohne Cortison komplett zurückbildet, weil das körpereigene Immunsystem die Regeneration genauso übernimmt in den meisten Fällen. Wie gesagt, es dauert nur länger. Ich habe beide Erfahrungen gemacht, mit und ohne Cortison, ich denke Du hast schon immer Cortison genommen und kannst gar nicht einschätzen, wie sich die MS ohne Cortison verhalten kann / würde. Im Gegensatz dazu gibt es aber Reihenweise Patienten, die mir zustimmen würden, weil sie auch ohne Cortison ihre Schübe gut überstanden haben.

Weißt du, es gibt diese strikten Corti Gegner, die es für sooo schlecht empfinden usw. und so hat sich dein Kommentar für mich angehört. Das kommt dann auf dieses gleiche ablehnen wie der Impfgegner hin.

Ist ja bei vielen Meds so, dass sie auf Dauer giftig sind. (Chemo???)

Was es ist, es ist einfach kein harmloses Med, welches auch schwere Nebenwirkungen verursachen kann. (Und das muss einem bewusst sein!) Same wie viele andere MS Therapien. So wie ich Tysabri verherrliche, weil es bei mir jetzt 12 Jahre top wirkt, so wird einer/-ne der/die PML bekommen hat das Zeugs verteufeln ohne Ende und sagen, es ist das pure Gift und das hätte niemals zugelassen werden dürfen usw. usf. (Wo ich dann halt auch sage, ja blöd gelaufen , dass du eine(-r) von den 1000 warst, aber bei mir wirkt es top und ich möchte es nie mehr missen müssen!)

Alles Abwägungssache… Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass …

Aber schlecht ist es nicht und dwg nicht zu verteufeln.

Es ist halt keine Halstablette, das ist klar!

Cortison wird halt nur viel zu inflationär benutzt, und in den meisten Fällen bedeutet das, mit Kanonen auf Spatzen zu Schießen. Cortison hat seine Berechtigung, sollte aber viel seltener und bedachter eingesetzt werden, wegen eben dieser Menge an Nebenwirkungen.

Aber es ist ja so schön einfach und außerdem fällt den Medizinern ja sonst nichts ein.

Ja dagegen sage ich nichts!

Ich hol mir ja auch nur Corti wenn ich merke der Schub geht weiter, oder es sind empfindliche/wichtige Regionen betroffen.

Ich lasse bei weitem nicht jeden Schub mit Corti behandeln (nach meiner ganzen Erfahrung mit MEINER MS).

Aus der Sicht des Arztes ist es wieder was anderes. Er hat die Leitlinien an die er sich halten muss und da heißt es halt: Schub ergo Kortison

Die Entscheidung liegt beim Patienten, der Arzt wird immer Korti geben.

Da sind wir dann auch bei der Entscheidung von Therapien. Der Patient muss sich einlesen, so schwer es auch ist, der Arzt kann diese Entscheidung nicht abnehmen (bei unserer Krankheit)

Ja, aber wie soll sich denn jemand hier im Forum eine freie Meinung bilden, wenn kritische Töne gegenüber dem “Wunderheilmittel” hier sofort vehement Niedergebrüllt werden. deswegen weiche ich, wie Du siehst, auch nicht von meiner Meinung ab das Cortison gefährlich ist und darüber viel zu wenig aufgeklärt wird, und die unaufgeklärten Patienten dann ungeschützt den Ärzten mit ihren zumindest in Teilen fragwürdigen Leitlinien ausgesetzt sind. Dann hat man nämlich keine freie Entscheidungsfindung mehr, weil der Arzt die Schattenseiten des Cortison in den wenigsten Fällen beleuchten wird.

Daher kommt ja die gegenwärtige Meinung Cortison wäre ein ungefährliches Wundermittel.