Nochmal @Powerbroiler

Es gibt Unterschiede zwischen MS und NMO, aber es gibt auch viele Parallelen. Nicht umsonst galt die NMO bis vor gar nicht so langer Zeit als Sonderform der MS. Und es soll sogar Fälle geben, bei denen sich auch heute die Ärzteschaft unklar ist, ob es MS oder NMO ist.

Ich habe eine Bekannte mit NMO und stehe im Austausch. Was sie von Schüben erzählt, wie sich die entwickeln und wieder zurückbilden, das ist das gleiche in grün. NMO-Schübe sind zwar tendenziell härter und häufiger. Aber die Mechanismen von Entwicklung und Zurückbildung scheinen sehr ähnlich.

Deswegen gehe ich davon aus, daß auch die Schubauslöser und der Einfluss von Stress ähnlich sind.

Bald stellt Romy dankenswerterweise die links ein, dann weiß ich es genau. Bzw. noch genauer :stuck_out_tongue: :grinning:

Nochmal @Nalini

Bis auf die Tatsache, dass die NMOSD wie die MS ZNS Läsionen verursacht, macht es sie nicht ähnlich.

ZNS Läsionen bei MS und NMOSD unterscheiden sich signifikant. Ebenso die anderen Befunde. Das man sie für eine schwer verlaufende MS hielt, macht sie noch lange nicht ähnlich :wink:

Egal wie oft du das hier behauptest.

Auch wenn du deine Ansichten noch so oft wiederholst, werden sie für mich trotzdem nicht wahrer.

Ich bleibe bei meiner Meinung, du bei deiner.

Bevor wir noch endlos weiterstreiten, lasse ich das nun so stehen. Die Leser können bei Interesse selbst recherchieren und dann für sich entscheiden.

Oder einem von uns beiden einfach glauben …

Weisst du @Nalini

Ich bevorzuge Fakten, keine Halbwahrheiten. Und ein Kampf um die Deutungshohheit sollte in einem MS Forum, wo auch frisch diagnostizierte anbranden, keinen Platz haben.

Aber du hast ja deine alternativen Fakten, gell :wink:

Ich kann nur nachlesen was die beiden Autoimmunerkrankungen unterscheidet, lt. Forschung.

MS und NMOSD

Bei falscher Medikamenten Therapie von MS Patienten kann bei NMOSD gefährlich werden lt. den Texten. Und umgekehrt.

Neuromyelitis optica (NMO) und Multiple Sklerose (MS) sind beide autoimmune Erkrankungen des zentralen Nervensystems, die ähnliche Symptome verursachen können. Dennoch unterscheiden sie sich in mehreren wesentlichen Punkten:

Ursachen und Pathophysiologie:

  • Neuromyelitis Optica (NMO):

    • Ursache: NMO wird oft mit Antikörpern gegen Aquaporin-4 (AQP4-IgG) in Verbindung gebracht, die die Astrozyten im zentralen Nervensystem angreifen.
    • Pathophysiologie: NMO betrifft hauptsächlich den Sehnerv und das Rückenmark und führt zu schweren Entzündungen in diesen Bereichen. Es führt seltener zu Läsionen im Gehirn.
  • Multiple Sklerose (MS):

    • Ursache: MS ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Myelinscheide, die die Nervenfasern im Gehirn und Rückenmark umgibt, angreift. Die genaue Ursache ist unbekannt, aber genetische und Umweltfaktoren spielen eine Rolle.
    • Pathophysiologie: MS führt zu verstreuten Entzündungen und Demyelinisierung im zentralen Nervensystem, einschließlich Gehirn, Sehnerven und Rückenmark. Die Schäden sind oft verstreut und nicht auf bestimmte Bereiche beschränkt.

Symptome:

  • NMO:

    • Sehstörungen: Schwere Sehnerventzündungen (Optikusneuritis) führen oft zu erheblichem Verlust des Sehvermögens.
    • Rückenmarkssymptome: Akute Myelitis, die starke Schwäche, Lähmungen und sensorische Störungen verursacht.
    • Übelkeit und Erbrechen: Kann auch zu Übelkeit und Erbrechen führen, insbesondere bei Beteiligung des Gehirns.
  • MS:

    • Vielfältige Symptome: Kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, darunter Sehstörungen, Schwäche, Taubheit, Gleichgewichtsstörungen, Fatigue und kognitive Beeinträchtigungen.
    • Schübe und Remissionen: Verläuft häufig in Schüben mit Remissionen, kann aber auch primär-progressiv sein.

Diagnose:

  • NMO:

    • Spezifische Marker: Der Nachweis von AQP4-IgG ist ein wichtiger diagnostischer Marker.
    • Bildgebung: MRI zeigt typischerweise längliche Läsionen im Rückenmark (über drei oder mehr Segmente) und Entzündungen in den Sehnerven.
  • MS:

    • Klinische Kriterien: Diagnose basiert auf klinischen Symptomen, MRI-Bildern, die multiple Läsionen zeigen, und Liquoruntersuchungen (z. B. oligoklonale Banden).
    • MRI: Zeigt typischerweise multiple verstreute Läsionen im Gehirn und Rückenmark.

Behandlung:

  • NMO:

    • Akute Behandlung: Hochdosierte Steroide und Plasmaaustausch bei akuten Schüben.
    • Langzeitbehandlung: Immunsuppressiva wie Rituximab, Azathioprin oder Mycophenolatmofetil, um Schübe zu verhindern.
  • MS:

    • Akute Behandlung: Hochdosierte Steroide zur Behandlung von Schüben.
    • Langzeitbehandlung: Krankheitsmodifizierende Therapien (DMTs) wie Interferon-beta, Glatirameracetat, Natalizumab, um die Progression zu verlangsamen und Schübe zu reduzieren.

Prognose:

  • NMO: Oft schwerere Prognose ohne Behandlung, kann aber mit adäquater Therapie gut kontrolliert werden.
  • MS: Variiert stark, viele Menschen können mit geeigneter Behandlung ein normales oder nahezu normales Leben führen, während andere schwerere Verläufe erleben.

Diese Unterschiede sind entscheidend für die richtige Diagnose und die Wahl der geeigneten Therapie für betroffene Patienten.

2 „Gefällt mir“

Danke @Marc696 für’s kurze gegenüber stellen

Aber eins ist wohl für beide Autoimmunerkrankungen essentiell, das liebe Cortison, 2 verschiedene Krankheiten, ein Wirksoff, Cortisol, was könnte man annehmen, der Körper könnte zu wenig Cortisol in der Eigenproduktion aussenden um Auto entzündliche Brandherde selber zu löschen. Kann man gerne diskutieren.
Cortison als externe Verabreichung ist das finanziell günstigste im Vergleich zur akuten Entzündungshemmung in Bezug auf teure Pharmamedikamente.
VG

Es ist vorallem am wenigesten selektiv in seiner immunsupressiven Wirkung.

Danke @ChatGPT für’s kurze gegenüber stellen

2 „Gefällt mir“

Ja klar, wieder denunzieren und persönlich angreifen…

Sehr unerfreulich für mich, mit diesem Power… zu diskutieren :-1:

Nach wie vor, hat sich nicht geändert.

Die Sperrliste war und ist entschieden die bessere Lösung.

Von diskutieren sind und waren wir seit jeher weit entfernt

Guten Morgen
Geh heute freiwillig stationär damit Reha klappt
Zwei Finger taub und kann schlecht laufen
Na und ich hab glaub mit Bildschirmzeit übertrieben
Das Flacken ist garnicht gut
War ja manche Tage 10 Std online
Wie dämlich als Optiker

Ich wünsche dir alles Gute.
Vielleicht hilft es, wenn du allgemein runterschaltest. Erzwingen lässt sich nichts bei MS, und ich vermute, bei MNO genau so wenig.

So hab jetzt noch paar Tage stationär hinter mir. Mit dem Cortison hat es nicht gut geklappt. Die Ärztin wollte ja dass ich lange ausschleichd.
Hab dann kaum noch gegessen u irgendwie wie Zuckerwerte voll unbemerkt zuhause 6 Tage nach letzten Stoss total aus Ruder. Erst Fressanfall dann null Hunger. Cortison wurde dann sofort abgesetz
Jetzt ess ich regelmäßig. Leider hab ich diesmal Trem

Tremor in Hand

Bin jetzt bei 6 Wochen nach Kortisonstoss 5x1000mg ( + 12 Tage ausschleichen)
Also nun circa 4 Wochen kein Kortison. Ausser starken Müdigkeitsanfällen geht es mir deutlich besser und ich geh seit Freitag stundenweise Arbeiten.
Seit 5 Tagen riecht mein Urin extrem stark. Ähnlich wie wenn man viel Spargel isst.
Hab mich heute belesen, dass es Zusammenhänge zwischen Kortisnstoss und schlechten Leberwerten gibt
( welche wohl auch Uringeruch machen).
Dachte bisher, man muss bloss auf Kalium u Zucker achten.
Bei Nierenproblemen während eines Schubes hatte ich immer stark schäumenden Urin.
Also werd ich wohl Dienstag mal Hausarzt aufsuchen.
Wer von euch hatte nach Kortisonstoss auch schonmal schlechte Leberwerte und mit welchen Symptomen?

Hallo liebe Biene,

ich hatte bisher nur einmal eine Cortison-Stosstherapie intravenös bekommen.
Über Nebenwirkungen hat niemand gesprochen und umso mehr war ich dann schockiert als diese auftraten, ohne das ich es in dem Ausmaß erwartet habe.
Es begann mit unerträglichen Schmerzen am ganzen Körper, so als würde man durchgehend schlimmstens verprügelt werden. Diese Schmerzen hielten 3 Tage an und waren kaum zu ertragen. 1 Woche lang sah ich außerdem alles nur wie durch einen dichten Nebel und hatte furchtbare Stimmungsschwankungen und Albträume.
Gott sei Dank war dann nach fast 2 Wochen alles wieder in Ordnung.
Inzwischen nehme ich bei Schüben Bromelain statt Kortison, was mir persönlich besser und schneller hilft als Kortison und viel verträglicher ist, aber auf alternative Schub-Therapien sind leider nur wenige Ärzte und Neurologen spezialisiert.

1 „Gefällt mir“

Bei mir sagten die Ärzte sie würden beim nächsten Schub bei mir lieber wieder eine Plasmaperese planen. Nach der hatten sich 2020 alle Läsionen im Rückenmark zurückgebildet.
Diesmal hatte ja so ne Art Diabetis Entgleisung mit 3 Tagen kaum gegessen ohne es zu bemerken.

Zumal der Schub eine Woche nach letzten Kortisonstoss nochmal so richtig heftig war. Da waren über Tage zwei Finger taub.
Rein von mir aus war ich voll für Cortison.
Die Schläuche im Hals sind zwar für paar Tage aushaltbar, hab aber dann auch Schiss dass irgendwas dabei schief geht.

Diesen Blödsinn verstehe ich bis heute nicht. Das ist schon jahrzehntelang nicht mehr State of the Art. Ich bekomme seit 10 regelmäßig alle 3 Monate Corti in Wegen meines Gewichts hab ich meinen Neuro von 3x überzeugt. Auf Plasmapherese ist bei mir noch keiner gekommen.

1 „Gefällt mir“