COVID und MS

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Hallo ihr lieben.
Nun hat es mich, nach Jahren der Pandemie, wirklich erwischt und ich war Corona positiv. Habe jetzt wohl einen milden Verlauf gehabt - 3 Tage erhöhte Temperatur (unter 38) und viel Schnupfen. Bin jetzt auch wieder negativ und fühle mich eigentlich ziemlich gut - bis auf oberflächlichen Husten morgens habe ich Nichts.
Was mir mehr Angst macht, ist natürlich die Tatsache, dass jede Viruserkrankung auch einen MS Schub auslösen könnte, man liest ja viel darüber und letztes Jahr war es bei mir in der Tat so…
Nun wollte ich euch fragen, wie das bei euch war/ist. Wie schnell habt ihr einen Schub gehabt, falls ihr einen hattet. Mir ist natürlich klar, dass das höchst individuell ist.
Während der Erkrankung selbst habe ich Nichts gehabt, also kein Aufflammen der alten Symptome usw. Da ging es mir wie gesagt eigentlich ganz normal, so wie jedem anderen Menschen mit Erkältung eben :wink:.

Gruß und Danke

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Ich hatte letzten november corona . Da ging gar nichts mehr . Habe ppms und sitze im rollstuhl . War bettlegerich und konnte mich nicht mehr bewegen oder aufstehen . Auslöser war das fieber . Habe 6 wochen gebraucht bis ich wieder 20m mit stöcken laufen konnte .

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Hatte 2x Corona (evtl. schon 3x, aber dieses Jahr habe ich nicht getestet… kann also genauso gut auch ein anderer fieser Virus gewesen sein).
Einen Schub hat es nie ausgelöst.

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Hallo Sunny, oh je, das klingt nicht schön. Ich hoffe es geht dir gut. Ich habe keine Impfung und habe jetzt während der Infektion nichts außergewöhnliches bemerkt. Aber ich gehe nochmal zum Doc.

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Hallo Sunny, ja ich kann das ja nicht mehr rückgängig machen. Ich denke auch nicht, dass so eine Infektion umgangen werden kann. Letztendlich hat es mich jetzt erwischt. Der Verlauf selbst ist wohl milde. Aber was noch kommt oder nicht kommt, steht in den Sternen. Angst zu haben bringt mich auch nicht weiter. Aber danke für die Info. In meinem Bekanntenkreis hatten schon alle COVID, auch bei mir auf der Arbeit, manche sogar schon mehrfach, auch schwere Verläufe (alle geimpft).

Danke und Gruß.

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Ich habe jetzt etwas Recherche betrieben und an vielen Stellen steht, dass eine COVID Erkrankung nicht unbedingt einen Schub auslösen sollte. Jedenfalls sind die Daten so. Wie das im Einzelfall so ist, weiß man natürlich nicht. Daher werde ich abwarten :slight_smile: bin aber guter Dinge, da ich einen sehr milden Verlauf hatte.
Danke allen für die Antworten.

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Welche Daten?
Danke,
LG Sunny☀️

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Stellungnahmen von MS Gesellschaften und Daten von MS Erkrankten weltweit. Im Durchschnitt ist das so. Natürlich muss das nicht im Einzelfall so sein.

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Infektionen bergen generell ein Risiko für MS-Patienten, da sie nicht nur einen Pseudoschub auslösen können, sondern auch mit Krankheitsprogression und reduzierter Lebenserwartung assoziiert sind [40, 46, 82]. Dieses infektionsassoziierte Risiko kann sich durch entsprechende Begleiterkrankungen und krankheitsmodifizierende Therapien (DMTs) nochmals weiter erhöhen [23, 39, 54, 62, 81]. Darüber hinaus existieren verschiedene Theorien zur Beteiligung von Infektionen an der Immunpathogenese der MS. Diese umfassen u. a. folgende Mechanismen: „molecular mimicry“, „bystander activation“ und „epitope spreading“ [44].

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Das weiß ich doch alles. Auch die ganzen Theorien usw. Man kann sich aber nicht von jeder Infektion schützen. Nach Grippe Infektionen ist das Risiko von einem Schub z.B. leicht erhöht. Für COVID gibt es solche Daten nicht. Jedenfalls konnte ich dazu Nichts finden. Mir geht es nur um die Wahrscheinlichkeit von einem Schub nach einer Virusinfektion - in dem Fall nämlich COVID. Wegen erhöhter Temperatur hatte ich Nichts, keine Symptome. Aber das war nicht meine Frage. Mir geht es darum, wie es nach einem milden Verlauf und Schubrisiko steht. Nicht mehr und nicht weniger. Kannst du dazu etwas Sinnvolles beitragen?

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Ja, kann ich.
Zwar nicht mit Statistik, aber mit Erfahrungen z.B. der User hier im Forum. Nimm mal die Lupe (Suchfunktion) mit “schub corona” da findest du viele leidvolle Berichte.

Fazit: Alles kann, nichts muss
Deine Verantwortung für dich kann dir keine Statistik abnehmen

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Ich würd mir da nicht viel Sorgen machen. Klar, jede Infektion kann theoretisch einen Schub auslösen. Aber in der Mehrzahl der Fälle ist das sicher nicht so. Ich hab auch nirgends gelesen dass das Risiko bei COVID nun höher als bei Grippe wäre. Ich denke, es hängt vor allem daran wie schwer der Verlauf ist. Bei mir war es einmal wie eine Erkältung aber dann noch zwei Monate etwas Kurzatmig (allerdings auch nicht objektivierbar…)

Das zweite mal mit Paxlovid nur 2 Tage Halsschmerzen sonst nix.

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Danke dir. :slight_smile: ich kuriere mich noch paar Tage aus. Etwas, was ich früher nicht gemacht hätte.

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Hi, das habe ich natürlich schon vor dem Thema erstellen gemacht:) zum Glück gibt es hierzu nicht so viele Themen und bei der Hälfte davon handelt es sich sogar um Post VAC… Ich danke daher allen für die Antworten. Only time will tell.

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Das sehe ich auch so: Abwarten und sehen, was kommt.

Ich warte zur Zeit, ob ich mich bei meinem Mann mit COVID angesteckt habe.
Wenn ja, kann ich jetzt auch nichts mehr machen. Wenn nein, fände ich es mit Ocrevus erstaunlich.

@ shitman: War es jetzt unverantwortlich von mir nach 5 C- Impfungen in dieser Saison COVID auszulassen, weil ich nur 2 Impfungen in meinem Zeitfenster wollte und mich für Grippe und Gürtelrose entschieden habe?

Wie auch immer, ich setze darauf, dass es schon nicht so schlimm werden wird und man oft einfach Glück haben muss.

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Ich habe mich von meinem Mann angesteckt, den hat es in den ersten Tagen heftiger erwischt. Mein Sohn hat sich zum Glück nicht angesteckt - hat sich halt isoliert :wink::grin:.
Mein Mann ist mehrfach geimpft. Meine Beobachtung ist, dass eine Impfung nicht vor Ansteckung schützt. Schön wäre es halt. Früher oder später erwischt es jeden, vermutlich sogar mehrfach.

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Ich schätze mal, dass du mit 5 C-Impfungen hier im Forum die Toplist anführst. Dein statistisches Risiko sollte sehr gering sein.

Ja freilich, Glück braucht’s im Leben.

„Wird’s besser? Wird’s schlimmer?, fragt man alljährlich. Aber seien wir ehrlich, Leben ist immer lebensgefährlich.“ — Erich Kästner

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Mit meinem statistischen Risiko, ü60 und immunsupprimiert, wurde mir geraten, mir jetzt 4 Impfungen gleichzeitig verpassen zu lassen, da hohes Risiko bei allem, was man kriegen kann.
Die letzte C-Impfung war vor 1 Jahr und die schützt, wenn überhaupt, ja nicht ewig.
Irgendwann ist für mich auch Mal genug.

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Hi ,
unter der MS Therapie mit Kesimpta hat es mich im Jan24 auch ziemlich gebrettert, seitdem glücklicherweise soweit kein schwieriger Infekt mehr.
Gute Besserung allen!

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Hallo Andi, aber einen Schub hast du nicht gehabt oder?

Gruß