Wie haltet Ihr das denn so mit dem Wohnungsputz/bzw. wann ist für Euch der Zeitpunkt gekommen Hilfe in Anspruch zu nehmen?
Bis vor kurzem hatte ich eine Haushaltshilfe.
Einerseits ist das ja eine gute Sache, andererseits hat es mich auch genervt, dass eine fremde Person unseren “Dreck” wegmacht.
Jetzt steht bei uns in den nächsten Monaten ein Umzug an und ich befürchte, dass wir für die kurze Zeit keine neue Hilfe bekommen (lohnt sich ja auch irgendwie nicht).
Jedenfalls ist es jetzt wieder so, dass meine gesamte Energie für das Putzen und Aufräumen (inkl. Versorgung der Tiere) draufgeht und richtig sauber ist die Wohnung trotzdem nicht.
Unterm Strich bin einfach genervt
/enttäuscht von mir…z.B. habe ich heute die Wohnung gewischt und jetzt ist der Tag gelaufen.
Herrje eigentlich ist die Wohnung in 4-5 Stunden blitzblank geputzt. Ist ja kein Palast, sondern es handelt sich um 95 qm.
Sowas bescheuertes: berufstätig bin ich nicht mehr und die Einkäufe erledigt meine bessere Hälfte. Eigentlich müsste es doch im Rahmen des Möglichen sein, die “Bude” sauber zu halten.
Und so drehe ich mich im Kreis: habe ich Hilfe, dann habe ich ein schlechtes Gewissen (bin ich faul?); habe ich keine Hilfe, dann bin ich Überfordert.
Diejenigen von Euch, die auch Hilfe bei der Körperpflege usw. benötigen schütteln jetzt, vermutlich den Kopf…
Ist vermutlich auch lächerlich, dass ich mich so schwer damit tue fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen (bzw. mich permanent Frage, ab wann dieser Schritt legitim ist).