Hallo!

Hat hier auch jemand mit MS mit Depressionen und Angstzuständen zu tun? Nehme schon seit Jahren Antidepressiva zur Zeit Mirtazepam. War schon 2 mal wegen schweren Depressionen in einer Psychiatrie. Meine Mutter die eh alles verdrängt sogar meine MS sagt sie kenne niemanden der an MS erkrankt ist Depressionen hat ich bilde mir das alles nur ein das wäre alles nur psychisch bedingt auch meine Symphtome. Ich weis selbst, daß sie fast niemanden kennt der MS hat. Sehr enttäuschend für mich, da ich mich ja mit der Krankheit beschäftige und jetzt weis das es zu Depressionen kommen kann darf also nichts über die Krankheit erwähnen wird sofort ignoriert.

Liebe Grüße Elke

Hallo Puschel,
dein Problem mit den Depressionen ist ein Allerwelts-Problem und erst recht bei MS-Betroffenen. Ich selbst schleppe mich auch schon seit ca. 20 Jahren damit herum, mal ist es besser, mal schlechter, sie sind nie wirklich verschwunden und kehren immer wieder zurück. Medikamente habe ich unzählige ausprobiert und welches wirklich geholfen hat, kann ich nicht 'mal sagen. Denn wenn eines Wirkung zeigte, waren auch gleichzeitig andere Symptome mit aufgetreten wie z.B. überhöhte Müdigkeit, Verlangsamung der Reaktionsfähigkeit, 'Begriffstutzigkeit’u.a. Irgendwann habe ich alles weggelassen, denn es hilft mir nicht ein Symptom zu bekämpfen, wenn ich ein anderes dafür dazubekomme. Da muß man abwägen, womit man eher leben kann: die Depris ‘aussitzen’ oder mit Pillen und Kapseln die Depris behandeln (was ja eh nur 'ne Art Betäubung ist) und dafür leider andere Nebenwirkungen dem Körper zuzumuten.
Ich habe mich für ‘aussitzen’ entschieden, ich heule zwar den halben Tag dann oder was auch dir helfen könnte, du mußt dir immer eine Ablenkung suchen, ich fahre dann mit meinem E-Mobil durch die Gegend, fahre damit einkaufen, auch wenn es nichts einzukaufen gibt, aber ich gehe dann eben durch die Geschäfte oder schaue mir nur die Schaufenster an oder Schautafeln. Möglichkeiten gibt es viele, man darf nur nicht sich zu Hause verkriechen, denn dann kommt nur heulen in Frage. Ich glaube auch nicht, daß Medikamente eine Lösung sind, denn läßt die Wirkung nach, kommen sofort die Depris wieder, ein ewiger Kreislauf und man wird zum Drogenabhängigen.
Wenn deine Mutter deine MS nicht annehmen kann, kannst du sowieso nichts dagegen machen, bei meiner war es genau so, sie wußte auch von keinem in der Verwandtschaft mit MS, aber die Krankheit wurde doch erst in den 70er Jahren erkannt glaub ich mit Diagnosestellung und das MRT-Verfahren wurde doch auch erst zwischen 1970 und 80 eingesetzt, so daß deine wie meine Mutter gar noch nichts von MS in ihrer Ahnenforschung wissen konnten. Da waren zwar Kranke dabei, von denen keiner so recht wußte, woran sie erkrankt waren und Ausreden gab es ja viele. Meine Mutter jedenfalls hat bis zu ihrem Tode nicht kapiert, was ich für eine Krankheit habe, ich mußte sie ihr hunderte Male erklären und sie hat sie trotzdem nicht verstanden.
Also mache dich nicht verrückt damit, deine Mutter wirst auch du nicht ändern können.
Bleibe trotzdem mutig und lasse dich nicht unterkriegen.
Ganz liebe Grüße von M.

Hallo Elke,
zum einen kann man Depressionen zB durch Interferone bekommen (Nebenwirkung) Zum anderen verändert sich durch die MS die Hirnstruktur (so wurde es mir erklärt).
Ich habe selbst zwei Nervenzusammenbrüche gehabt und war auch vollstationär. Da ich keine Antidepressiva auf dauer nehmen wollte hab ich sie immer wieder ausgeschlichen. Das letzte was ich ne zeitlang genommen hab war Solvex. Ich habe über mehrere Jahre einen Psychologen an meiner Seite gehabt. Ich habe in dieser Zeit persönliches bearbeitet aber auch meine MS.
Depression wird von vielen Außenstehenden unterschätzt. Frag doch mal Deine Ma wie Sie mt dem Damokles Schwert MS auf Dauer umgehen würde. Eine Krankheit die schleichend uU das Leben auf den Kopf stellt. Wenn man eine Krankheit auf Dauer ignoriert kommt irgendwann die Bratpfanne. Ignoranz zeigt einerseits Desinteresse am anderen bzw. die Unfähigkeit sich mit den Realitäten auseinander zu setzen.
Wenn alles nur Einbildung wäre würden sich bestimmt keine Ärzte ernsthaft damit beschäftigen.
Deine Mutter sollte aufpassen, daß sich nicht irgendwann ihre Ignoranz rächt. Irgendwann stapeln sich all die Dinge die man unter den Teppich gekehrt hat und entwickeln sich dann zu Stolperfallen. Die Landung tut dann aua…
Idefix

Hallo!

Danke für dein aufmunternde Hilfe auch wegen meiner Mutter. Hatte 1990 also mit 19 die ersten Beschwerden kribbeln links in Armen und Beinen bis hin zu Feinmotorikstörungen du weist ja selbst war dann im Krankenhaus Nervenwasser MRT usw. Im MRT wurden zwar Entzündungsherde festgestellt aber eine MS wurde ausgeschlossen. Kortison und Reha bildeten die Sypthome zurück. Ich dachte prima dann kann es weiter gehen wie vorher.Dann 1993 totale Erschöpfung, Kraftlosigkeit bis hin zu schweren Depressionen. Einlieferung in die psychiatrische Klinik wegen Selbstgefährdung. Wurde auf Depressionen behandelt. Ging dann schnell wieder gut. Dann 1997 Drehschwindel wieder ins Krankenhaus MRT und dort wurde dann die Diagnose MS gestellt. Jetzt weis ich erst, was los war die ganzen Jahre zuvor. Hast recht ich muß ja mit der MS leben und nicht sie. Aber gut zu wissen daß es anderen auch so geht (mit der Mutter meine ich). Danke!

Liebe Grüße

Elke

Hallo Idefix!

Danke, aber wenn ich das meine Mutter zeigen würde, würde sie nur auch sagen, daß Ihr alle spinnt (Entschuldigung) aber die ist so, ignoriert alles was Ihr nicht in den Kram paßt. Muß halt damit leben ich lebe ja mit der Krankheit und mit den Depressionen aber ich dachte halt immer irgendwann muß sie es doch verstehen aber das wird wohl nie geschehen. Habs kapiert. Fällt zwar schwer wenn ich daran denke, daß ich von dieser Seite nie einen Rückhalt bekommen habe und bekommen werde was man sich doch eigentlich wünscht, oder? Also

viele liebe Grüße

Elke

Liebe Elke ,

du bist nicht die einzige , der es mit ihren Eltern so geht , bei mir ist es genauso , obwohl sie Freunde haben , die MS haben . Aber denen ist wie mir äusserlich nichts anzusehen , also muss man es auch nicht ernstnehmen , ihrer Meinung nach . Ich führe mein Leben ohne sie , und das schon vor der Diagnose , denn sie verhalten sich in allen Dingen mir gegenüber desinteressiert . Was sie denken , interessiert mich schon lange nicht mehr . Ich halte trotzdem Kontakt , es sind schliesslich meine Eltern und wenn bei ihnen was passiert ist und Not am Mann ist , rufe ich auch an , komme vorbei und versuche zu helfen . ich will nicht genauso werden . Mir geben die Kinder meines Mannes und meine Freunde die Kraft , die ich zum Leben brauche , Kollegen kann ich vergessen .
Nimms leichter und versuche dich mit anderen Menschen zu umgeben ,die dich verstehen und unterstützen , du wirst lange suchen müssen , aber wirst sie sicher finden .

Liebe Grüsse

Jane

hallo an alle,
habe mit großer Aufmerksamkeit eure Beiträge verfolgt! Es tut mir weh wenn ich höre, wie ihr von euren Eltern alleine gelassen werdet! Wahrscheinlich bin ich das Gegenteil, hab damit aber schon häufig meiner Tochter(30J) helfen können!
Sie nimmt seit der Diagnosestellung vor 3 Jahren parallel zur wöchentlichen Avonex-Dosis das Antidepressivum CIPRALEX 20mg ! Sie will nicht mehr darauf verzichten, was aber keine Abhängigkeit bedeutet! Es fällt ihr leichter, die Situation zu tragen u kommt im Alltag gut damit zurecht,d.h. sie ist nicht müder dadurch u schafft den 8std.Job!
Vielleicht sprecht ihr mal mit dem Hausarzt, 10mg reichen eventuell auch aus.
Noch eine etwas persönliche Frage. Habt ihr einen Partner,u wenn, habt ihr ihn vor der Erkrankung kennengelernt? Falls danach-wann habt ihr mit ihm darüber gesprochen?
Ich habe das Gefühl, daß sich die Menschen sofort verschließen, wenn sie davon hören und nur an das Damoklesschwert Rollstuhl denken!
Bin für jede Antwort dankbar
bis denne
hoffe, daß euch die Wärme nicht ganz ausser Gefecht setzt
liebe Grüße von Helma

Hallo Jane!

Habe es kapiert, ich bin wirklich nicht die einzige die lange genug (vielleicht zu lange) versucht hat mit der MS akzeptiert zu werden.
Genau so werde ich es jetzt auch halten die sie will nichts davon wissen o.k. muß man akzeptieren. Habe außerdem ja meinen Freund der mich vielleicht nicht immer “versteht” (verstehe mich oft ja selbst nicht) aber unterstützt und mir Kraft gibt.
Danke und liebe Grüße

Elke

Hi Helma,

ich bin der Mann von “Mauzi”. Ich habe sie kennengelernt, da hatte sie ihre MS bereits. Sie sagte es mir unter Tränen weil sie Angst hatte, dass ich sie danach im Stich lasse. Ich ging daraufhin erst mal an meinen Computer(bin IT-ler) um bei Wikipedia nachzuschauen was MS überhaupt ist. Da war sie dann so richtig erleichtert. Wir sind nun 10 Jahre zusammen und haben letzten Dezember geheiratet.

Was Viele auch nicht wissen, nicht jeder landet im Rolli. Das ist eher bei den schweren Verläufen der Fall. Meine Frau hat ihre MS seit über 20 Jahren und kann noch immer gut laufen. Sicher keine großen Strecken mehr, aber dafür hat sie dann ihr Emobil.

Liebe Grüße vom anderen Ende der Welt(NZ)
kiwi-bird

Hallo kiwi-bird,
du bist ein echt netter Mensch, glaube ich jedenfalls! Du schreibst soooo lieb von deiner Mauzi!
Du kommst vom anderen Ende der Welt? NZ- soll das etwa Neustrelitz sein. Kenne ich wie meine Westentasche! Wenn es das ist: ein superschönes Ende der Welt!

Viele Grüße auch an deine Mauzi

Sabine

Hallo,Mauzi-Mann,
Hut ab vor deiner Entscheidung zu Gunsten deiner Liebsten!Hoffe, daß ihr noch lange relativ unbelastet miteinander umgehen könnt!
Muß aber noch mal fragen:Wie lange habt ihr euch gekannt, als Mauzi sich geoutet hat?
Ich versuche mich in den Kurzzeitpartner hineinzuversetzen,der plötzlich mit dem Hammer konfrontiert wird und sich dann in Luft auflöst…!Denn es kann-es muß aber keine leichte Einschränkung bei der(oder dem)Betroffenen zu erwarten sein! Und erstmal ziehen wahrscheilich die Negativbilder am geistigen Auge vorbei!-
Euch alles Gute,genießt die gemeinsame Zeit, um die euch sicher viele beneiden(aber gönnen)
Herzliche Grüße
Helma

Hi Sabine,

Nein, Neustrelitz ist nicht gemeint. Ich meine New Zealand.

:slight_smile:

LG

Ups, da liegen ja Welten zwischen! Neustrelitz ist aber trotzdem ein Superfleckchen natürlich nicht mit deinem NZ vergleichbar.
Machs gut!
LG Sabine

Hallo Elke

Ja ich kenne das auch ganz gut, als MS bei mir diagnostiziert wurde war ich auch erst mal total am ende vor allem weil ich auch alleine damit da stehe und keinen hier habe mit dem ich darüber reden kann. Ich bin ein Jahr zuvor nach Hollnd gezogen weil ich mir hier was aufbauen wollte und dann kam die MS, das hat mich wirklich runtergezogen und ich wusste dann auch nicht mehr weiter, hatte auch antidepressiva genommen, muus aber sagen das ich mich ganz schnell selber wieder aufgebaut habe. Ich gebe einfach nicht auf und lasse mich dewegen nicht aufhalten, ziehe jetzt nächsten monat nach Zandvoort an den strand und werde mir trotzdem was aufbauen. Bitte lass dich nicht wegen der MS aufhalten es geht weiter, auch wenn nicht wie gewollt, aber es geht. Man muss das beste draus machen. Ich glaube auch nicht das es viel Sinn macht darüber zu schweigen, mir tut es gut darüber zu reden.

Liebe Grüße Micha

Hallo Elke,
ich habe im Interet Google gesucht: wer hat mir einen Jab: resultat für mich nicht befriedigend:neue Suche:habe MS suche job… soo ungefär… erinnere ich mich nicht mehr…habe auch MS wie Du ( ist das ok für Dich wenn wir uns Duzen?) dann kam das Resultat von Google: Microsoft… hi jdoch dann hab ich unter anderem dieses Forum gesehen,; jedoch bis ich mich hier registrieren konnte war ein Meilenstein; aber ich hab nicht aufgegeben, habe jetzt fast
1 Stunde gebraucht damit ich auf Deine Zeilen Antworten kann. jedoch mir gings vor 15 jahren gleich wie Dir.Den ersten Schub hatte ich da und ich wurde im Insel-Spital in Bern eigeliefert und gleichzeitig ein ubekannter. Im gleichen Zimmer kamen wir uns gezwungenrmassen näher.Ich habe keine Ahnung wie viele zeilen ich Dir hier schreiben kann… ich nheme an vermutlich nicht einen ganzen Roman… daher muss ich mich wohl kurz fassen, ok dann kann ich Dir , nur wenn es Dich interressiert weiter in die Details gehen.
Nur noch etwas wichtiges möcht ich Dir sagen: Die Frau Doktorin hat mir auch Anti-Depresive verschrieben, hab ich eine Zeitlag genommen; dann konnt ich nicht mehr meinen Verpflichtungen nachkommen: wie pünktlich meine Wohnung und andere Rechnungne bezahlen, da hab ich meiner Fr.Doktorin gesagt iech will nicht mehr, dieses Medikament verursacht mir noch viel mehr Probleme als ich sonst schon habe mit meiner MS und ich will wegen dem nicht auf’s Sozialamt(nur alle anderen( meine Mitmenschen haben ein grosses Problem mit meiner Krankheit MS; ich habe im Gegensatz keine Probleme mit meiner Krankheit!! Ich war auf Deutsch belämmert und nicht mehr 100% auf dieser Welt und konnte auch nicht mehr 100% denken und dadurch bekam ich jeden Monat mehr Problem noch dazu; Mahnungen von Rechnungen usw. das kann es nicht sein hab ich mir gesagt: Medikament einstellen und wieder am Leben , wie alle andern teilnehmen.Siehe Da funktioniert!!! geil , so schön.ich sehe den Balken kinks… und vermutl. kann ich nicht mehr viel schriben. Jedoch eines muss ich Dir noch sagen und villeicht hör ich nicht’s mehr von Dir(würd ich sehr schade finden,gnzzz ehrlich) ich bin ein Medikamenten gegner; habe die Spritzten im Spital verweigert, keine pillen geschluckt usw. kann ich Dir noch viel dazu erzählen, wenn Du Lust hast? Weiterhin hat Deine Mutter ein sehr grosses Problem(gleich wie Meine Mutter(hatte) jedoch jetzt nach15 Jahren mit sehr sehr vielen Hindernissen,Streit,usw…ein fast endloser Kampf für mich; hat sie endlich begriffen!! Gott sei Dank!! Daher biete ich Dir (wenn Du beriet bist dafür) meine Mutter spricht mit Deiner Mutter) erfahrungsaustausch uner Müttern…Ok? jedoch wenns nicht klappt, Eleke, auf das kannst Du nicht abstellen…;denn nur Du und nur Du alleine kannst mit Deinem Kämperwillen die MS besiegen und es wird Dir bedeutend besser gehen, schreib Dir Deinen Plan ,Deine Ziele, Deine Wünsche…ect auf hefte Dies e an Deine Wäne im Schlafzimmer und lebe Diene Wünsche und hör nicht mehr auf alle anderen Leute die sowiso 0 Ahnung haben was MS ist…Denn Sie wissen ja nicht einmal wie ein SMS genau funktioniert und Sie dafür bezahlen müssen?? ich hoff soo dass ich Dir mit meinen Zeilen geholfen hab ( denn diese Zeilen die ich von Dir gelesen hab, haben mir im tiefsten von meinem Herzen soo von etwas geschmerzt) und da konnt ich nicht tatenlos,ohne Reaktion einfach die Seite wechseln…Nein nein…ich muss dieser Person sofort meine Hilfe anbieten…Ok Eleke, ich bin jetzt knapp 3 Std. am schreiben mit ettlichen Rauchpausen um Dir zu schreiben.Ich haff es trägt früchte, ich bin jetzt sehr Müde und Du und nur Du weisst wie Huns’müde ich jetzt bin ( mit MS) das weisst Du’'ca 12.00 hab ich angefangen jetzt ist 2.50 ich möcht Dir noch soo viel sagen; jedoch jetzt mag ich einfach nict mehr, ich muss und will jetzt ins Bett Schlfen gehn,begreift sicher…ich weiss, klar wart ich auf eine Anwort von Dir und auf weiteren Kontakt, wäre supper schön, jedoch wenn nicht, wünsch ich Dir alles gute und hoffe dass Du viele meiner Ratschläge( die Funktioneren) mit Garantie!! leg ich meine Hand ins Feuer!! wenigsten probierst…
Also dann gute Nacht wünsch ich Dir und bleib in Hoffnung irgendmal etwas von Dir zu Hören
Viele schöne Grüsse von
Andreas aus der Schweiz
wenn Du Skipe hast hier meine Adi:andreaspilloud

Hi,

ich kenne diese Depressionen sehr gut, da ich grad an einen Punkt angekommen bin an dem ich nicht mehr weiter weiß, ich habe einfach genug und finde keine Ausweg. Das doofe ist das ich grade alleine da stehe, da die letzten die mir noch geblieben sind, sich von mir abgewandt haben. So und nun habe ich kein mehr mit dem ich reden kann. Ich weiß einfach nicht weiter.

Wenn einer eine Lösung hat, würde ich mich sehr freuen,…

Hallo Micha,
laß dich von DIESER Krankheit doch nicht unterkriegen und schon gar nicht von den Leuten, die sich von dir abgewendet haben. Das dunkle Wetter tut sicher sein Übriges. Auch ich bin manchmal niedergeschlage und könnte alles um mich herum verdammen. Dann sage ich mir wieder: das Leben ist sooooo kurz, mach was draus! Dann bin ich wieder froh, nette Kollegen, Nachbarn oder Familienangehörige um mich zu haben. Und keiner dieser Leute kann etwas dafür, das ich (wir) diese Krankheit habe(n). Wie sollen die unsere Stimmungsschwankungen verstehen, wenn wir sie manchmal selbst nicht verstehen.

Versuch doch mal mit Leuten einer SHG (Selbsthilfegruppe) Kontakt aufzunehmen. Die haben sicher ähnliche Probleme und können dir helfen. Ich bin jetzt zum Yoga gegangen und das tut mir unendlich gut. Wende manche Übungen auch zu Hause an. Sehr gut sind die Entspannungsübungen und die meditativen Übungen. Dann sage ich meiner Krankheit einfach den Kampf an. Ich bin eigentlich eine Kämpferin und möchte das auch bleiben. Was mir auch manchmal geholfen hat ist “Kytta Sedativum” -ein pflanzlicher “Stimmungsaufheller”. Mach dir öfter selbst Mut und sage dir: es gibt Schlimmeres. Manchmal hilft schon das allein. Nur nicht gehen lassen. Denk dabei auch an deine Umwelt. Wie gesagt, keiner kann etwas dafür, das wir das “Monster” MS in uns haben. Sage auch DU IHR den Kampf an. Ich kenn dich zwar nicht, aber es steckt in jedem Menschen enorm viel Kraft. Laß sie raus und zeige deinen Mitmenschen und dir, das das Leben noch lebenswert ist, wenn auch mit Einschränkungen.

LASS DICH NICHT UNTERKRIEGEN! DU SCHAFFST ES!

LG Sabine