Ein kleiner Auszug von 2 Seiten voller Befunde bei meiner Diagnose.

Erstsymptomatik 14.06.2002 mit Sensibilitätsstörungen im Bereich des rechten Fusses, später zusätzich auch der rechten Hand und des rechten Beins. Weiterhin fand eine Ausdehnung der Sensibilitätsstörung auf die linke Seite statt, dort beschreibt der Patient 6/2002 auch motorische Symptome im Sinne einer linksseitigen Hemiparese. Es wurde dann am 14.08.2002 ein MRI des Neurokraniums veranlasst, in dem sich 7 hyperintense Marktlagerveränderungen periventrikulär supratentoriell, sowie insgesamt 6 Signalstörungen im Cervical- und Thorakalmark,z.T. mit inhomogenem KM-Enhancement nachweisen liessen. Es wurde die Verdachtsdiagnose einer MS gestellt, zwei weitere Abklärungen mittels Liquorpunktion (09.07.02 und 26.8.02) zeigten sich negativ bezüglich oligoklonaler Banden (Universitätsspital Zürich, in der ersten Untersuchug lgG Index 0.68 (<0.57), in der Nachfolgeuntersuchung 2,44), VEP’s mit bfs. verzögerter Latenz, Medianus-SSEP links normal, rechts fehlende Ableitung eines corticalen Signals.

Typisch bei MS ist der einseitige Beginn und die Ausweitung auf die andere Seite.

Einen Schub und die Folgen sieht man immer im MRT, das geht bei solchen Entzündungsprozessen nicht anders.

Ein riesen Scherbenhaufen.

Ich rolle das jetzt in meinem MS Buch auf, 20 Jahre MS.