Huhu @Moniquechen,
ich habe nichts zu dem Teil mit den Pflanzlichen alternativen zu sagen…aber vielleicht ein klein wenig zu dem “nach der Diagnose und damit klarkommen”
Ich habe direkt vom Krankenhaus Neurologen vermittelt bekommen und hatte 3 Wochen nach meinem Krankenhausaufenthalt den ersten Termin dort. Bis dahin hatte ich mich bereits über sämtliche Medikamente informiert daher fiel die Entscheidung auf Kesimpta dann relativ schnell und nach den Impfungen konnte ich schon wenig später das erste mal spritzen.
Ich finde das schlimmste Gefühl war es, dass man dann irgendwann wusste okay der Schub ist jetzt weg, aber seinem Körper nicht vertrauen konnte und ganz “normale” Dinge einfach überfordernd waren. Irgendwie hatte man immer im Hinterkopf dieses “was wenn es jetzt wieder losgeht” und das schränkt total ein!
Sehr schnell habe ich mich dann weiter informiert und eben auch mit Leuten, die MS haben Kontakt gesucht und bin da eben auch in einigen Gruppen aktiv…man hat zwar angst davor, dass dort jemand ist, der vielleicht die Einschränkung hat, vor der man sich am meisten fürchtet…Gleichzeitig sieht man dann aber eben auch Leute, die eben vielleicht eingeschränkt sind und dennoch positiv gestimmt sind. 
Meine Ärzte nehmen sich wirklich sehr sehr viel Zeit für mich wenn der Bedarf ist und ich Fragen habe und man fühlt sich dann eben gehört und einfach sicherer, weil jeder Belang, der einem im kopf rum wandert wichtig genug ist um drüber zu sprechen…
Gleichzeitig habe ich dann noch eine Therapie gefunden, die eben genau auf die Neudiagnose MS spezialisiert ist und dadurch, dass die Krankheit so intensiv bekannt ist, gibt es einen wesentlich besseren Austausch…
Aufschreiben von Gedanken oder sich ein paar Leute im Freundes oder Familienkreis suchen, mit denen das darüber sprechen geht finde ich ebenfalls total hilfreich und die Einnahme von Vitamin D.
Mir wurden als MSler 3000 bis 4000 Einheiten am Tag empfohlen (ich habe einen extremen Mangel!)
Das beste nach meiner Diagnose war ein Urlaub am Meer…man hatte die Möglichkeit einfach die Sonne zu genießen und ein bissel die Seele baumeln zu lassen. In diesem Urlaub war die Krankheit dann einfach nebensächlich und gleichzeitig konnte man einfach das machen, was der Körper in dem Moment brauchte.
Ich habe absolut keine Ahnung ob das jetzt irgendwie hilfreich zu dem zweiten Teil der Thematik war…falls nicht, dann kann es ja einfach ignoriert werden.
Alles gute und sonnige Grüße 
Anni