Heißt einfach, dass eine Rückenmarksläsion grössere Ausfälle generieren kann als ein Koof voller Läsionen, da im Kopp mehr Platz vorhanden ist, die Rückbildungs -und Adaptionsfähigkeit besser ist und es da auch “günstige” Stellen für Läsionen gibt, welche besser kompensiert werden können.

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Ich lese immer wieder mal “große oder kleine Läsionen” im Rückenmark… was heißt groß bzw klein so in mm oder cm maßen bei euch? Steht das bei euch in den Befunden?

MS Läsionen sind eher klein und asymetrisch, liegen eher äusserlich (lateral) im RM und nehmen sehr selten den ganzen Querschnitt ein. Das kann man auf den axialen MRT Bildern gut beurteilen

Hallo, Dank Dir.
Heisst wohl auch, dass die Adaptionsfähigkeit im Rückenmark nicht gegeben ist?
Kürzlich hat mir der Radiologe erklärt, dass es im Rückenmark keine black holes gibt, sondern nur im Gehirn.
Zuvor erklärte er mir, dass ein Umbauprozess bei den HwS Läsionen begonnen hat und die daher verwaschen und weniger sichtbarer als früher aussehen.
Nur was das für Konsequenzen hat bzw. ob das eine Schlussfolgerung für den Verlauf zulässt, hat er mir nicht gesagt.
:woman_shrugging:t3:
Umbauprozess heisst dann wohl, jetzt ist nix mehr reparabel?
Viele Grüße, Binci

Weniger sichtbar klingt für mich eher nach einer zumindest partiellen Remyelinisierung.

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Heißt es nicht. Nur ist das Rückenmark sehr dünn und hat weniger Ausweichmöglichkeiten. Black Holes heißt eigentlich, dass das Gebewe dort komplett tot ist. Also nicht nur kein Myelin, sondern gestorben.

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Was black holes sind, das weiss ich, ich denke aber in die Richtung, wenn es keine Black holes (= Nervenwasser, wo mal Gewebe war daher schwarz im MRT) im Rückenmark bei ehemaligen Herden/Entzündungsnarben gibt:

Was passiert dann vergleichsweise im Rückenmark, wenn das Gewebe tot ist - soll dies dann der vom Radiologen genannte Umbauprozesses mit der verwaschenen schlechter sichtbaren Vernarbung entsprechen?

Wäre eine Remyelinisierung damit hinfällig, falls mal Medis zugelassen werden?

Na wenn dich schon mal geschnitten hast weisste ja, dass Narben sich verändern und irgendwann immer kleiner werden.
Mein Halsschnitt von der Schilddrüse ist nach 20 Jahren auch fast nimmer sichtbar

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Werden die nun wirklich kleiner oder nur unsichtbarer? Bei unsichtbar, ist ja immer noch vernarbtes Gewebe da. Kleiner könnte ich jetzt bei meinen noch nicht bestätigen, nach all den Jahren. Unsichtbarer und veränderter, ja. Schnittwunden heilen allerdings m.W. besser ab als welche ohne glatte Kante.

Unsichtbarer, nicht mehr so klar und scharf (weiss) abgrenzbar zum umliegenden Rückenmark, sondern der Übergang zu grau ist kaum mehr erkennbar und es sieht irgendwie durchsichtiger aus auf dem MRT Bild. Es waren die 2t ältesten Läsionen vom 2. Schub.
Ich ärgere mich jedesmal hinterher, dass ich nicht gleich genauer nachhake. Brauche aber immer länger, bis sich Fragen auftun.

120 Jahre wird kaum jemand, ist nicht realistisch. Der Alterungsprozess ist äußerst kompliziert und

Schön wäre das! Es gibt noch kein zugelassenen Stoff dafür. Und das müsste man gleich geben, also je frischer desto besser.

Habe zum Sehnerv gelesen, dass Narbenbildung wirklich ein Problem ist:

Drei wesentliche Ursachen für die Regenerationsunfähigkeit verletzter Nerven des Zentralnervensystems (ZNS) waren bislang bekannt: 1. die unzureichende Aktivierung eines Regenerationsprogramms in verletzten Nervenzellen, welche das Faserwachstum anregt, 2. die Ausbildung einer für Nervenfasern nur schwer zu durchdringenden Narbe an der Verletzungsstelle und 3. eine hemmende Wirkung von Eiweißmolekülen im Nerv auf nachwachsende Nervenfasern, sogenannte Axone.

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Beim verödeten Trigeminusnerv wünsche ich mir sogar, dass die Nervenphaser nicht regeneriert, nur um schmerzfrei zu bleiben.

Dass es bei Sehnerven gegenteilig ist, verstehe ich total.
Kannst Du denn aktiv mit irgendwelchen NEMs die Regeneration unterstützen?