Ich bin gerade auf dieses Forum gestoßen und lebe mit meiner Frau, die MS hat, chronisch progradiaenter Verlauf, seit 23 Jahren zusammen. Sie hat mittlerweile PG 2, 90 % Schwerbehinderung aG. Sie ist noch voll berufstätig und ich habe vollste Anerkennung für ihre Leistungsbereitschaft. Leider hat sie seit 3 Jahren vermehrt Fissuren, Fuesse, Knie. Osteoporose ab Lendenbereich abwärts. Wir rennen nur noch dem Krankheitsmanagemt hinterher. Sie kümmert sich nur sehr unzureichend um ihre MS Angelegenheiten, ständig neue Aufgaben, Hilfsmittel, um wir bzw ich kämpfen muss, da sie vieles ignoriert. Sie will über ihre Krankheit nicht reden und ich bin getrieben von den Ereignissen und muss immer wieder kurzfristig auf neue Ereignisse bei ihr reagieren. Ich bin mittlerweile extrem verzweifelt. Sie will sich auch keine psychotherapeutische Hilfe holen. Ich habe es gemacht. Hilft mir aber nur begrenzt, da ihre MS den Takt vorgibt und ich selbst mit meiner Fibromyalgie eine Menge zu tun habe. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht. Ideen? Viele Grüße Elly