Hallo Euch allen,
wir bräuchten Hilfe von jemandem, der sich ein bisschen in Sachen Rente auskennt. Meine Frau bekommt eine halbe Erwerbsminderungs-Rente; sie hat auf eigene Faust und mit Hilfe der Agentur für Arbeit versucht, einen Job zu finden, um ein bisschen was dazu zu verdienen. Das gestaltet sich aber bisher ziemlich aussichtslos, weil sie bei der Suche gleich mit mehreren Handycaps zu kämpfen hat: Zum Einen leidet sie an einer Neigung zu epileptischen Anfällen; sie hat schon mehrere Anfälle gehabt und muss täglich Medikamente nehmen. Bei jedem Anfall wird ihr vom Arzt geraten, ein Jahr lang kein Auto zu fahren, weil sie wegen der Diagnose ihren Versicherungsschutz riskieren würde. Mit dem Auto zu einer Arbeitsstelle zu fahren, ist also nicht drin. Zum Anderen hat sie zwar Technische Zeichnerin gelernt, aber in diesem Beruf schon seit Jahren nicht mehr gearbeitet. Dazu kommt, dass sie gar nicht die Kraft hat, längere Zeit zu stehen.
Wir waren heute bei der Agentur für Arbeit. Der Berater dort sieht aus diesen Gründen auch wenig Chancen für sie, eine Arbeit zu finden. Wir haben mit ihm über die Möglichkeit gesprochen, es mit einer so genannten “Arbeitsmarktrente” zu versuchen oder anderenfalls mit der Rentenversicherung zu besprechen, ob ihre Leistungsfähigkeit hinsichtlich der Rente neu eingeschätzt werden sollte (die Einstufung mit den 50 % stammt aus dem Jahr 2004, seither hat ihre Kraft in manchen Punkten spürbar nachgelassen).
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit diesem Thema oder einen Rat für uns, wie wir vorgehen sollten? Wir freuen uns auf Antworten!
Bis dahin schöne Grüße,
Monika und Michael