7,1 Millionen Euro EU-Förderung für MS-Projekt BEHIND-MS.

USA 2022: Datenauswertung von 10 Millionen Armeeangehörigen: MS tritt unter EBV-Infizierten 30 Mal häufiger auf als unter Menschen, die nie mit dem Virus in Kontakt waren.

“Letztendlich ist unser Ziel, Biomarker zu identifizieren, die spezifische Stadien oder Verläufe der Krankheit signalisieren, und so zu neuen, präziseren Therapieansätzen zu kommen.”

https://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2023/dkfz-pm-23-63-EU-foerdert-Forschung-zu-Ursachen-und-neuen-Therapien-der-Multiplen-Sklerose.php

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Weis man schon seit zig Jahren und passiert nicht wirklich was

das neuste was dazu ich gefunden habe:

Die meisten Studien verlaufen im Sande.
Jeder forscht so ein wenig vor sich hin, ohne System und klares Ziel.
Keine Abstimmung unter einander.
An unterschiedlichen Tiermodellen mit verschiedenen Ergebnissen, um irgendwelche
“brillanten Einzelleistungen” zu erzielen, welche dann medienwirksam publiziert werden.

Und dann kommt Jemand welcher sich aus 8 oder 10 Studien was zusammendichtet
ohne selbst eine Studie durchgeführt zu haben.
So rein theoretischer Natur… :-1:

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Oder der Epidemie artige Ausbruch von MS auf den Färöer Inseln

Darmkeime wurden in der Vergangenheit schon öfter mit der Erkrankung in Verbindung gebracht. So war dem Neurologen John Kurtzke aufgefallen, dass es auf den Färöer-Inseln vor dem Eintreffen britischer Truppen im zweiten Weltkrieg keine MS-Erkran­kungen gegeben hatte, während sie in Schweden, Island und Dänemark relativ häufig waren. Kurtzke vermutete, dass die britischen Soldaten neue gastrointestinale Erreger eingeschleppt haben. Dies würde erklären, warum es nach dem Krieg auf den Färöer-Inseln zu einer MS-Epidemie kam.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/57408/Multiple-Sklerose-Toxin-von-C-perfringens-als-moeglicher-Trigger

Ein weiteres Indiz fanden Cook und Dowling auf den dänischen Färöer-Inseln. Auf der Inselgruppe, die seit 1900 von MS frei gewesen war, wurden zwischen 1943 und 1960 gleich 27 Erkrankungen bekannt. In einem Zeitraum, in dem - von britischen Soldaten auf die Inseln gebrachte - Hunde eine Staupe-Epidemie verursacht hatten.
Auf die Färöer Krankheitsfälle berufen sich freilich auch Forscher des National Institute of Health im US-Staat Maryland. Nur sehen sie nicht in Staupe-Viren, sondern in Viren vom Typ Herpes-simplex-II den MS-Verursacher.

Für eine solche Theorie spricht auch, dass auf den mit Dänemark verbundenen Färöer-Inseln im Nordatlantik erstmals acht bis zwölf Jahre nach der Besetzung durch die englische Armee im zweiten Weltkrieg MS-Erkrankungen beobachtet wurden. Da keiner der neu Erkrankten vorher jemals die Insel verlassen hatte, liegt als mittelbare Ursache die Besetzung der Insel durch die englischen Soldaten nahe, die irgendetwas mitgebracht haben müssen, das dann auch bei den Einheimischen zum Auftreten von MS-Erkrankungen führte (England = Land mit hohem MS-Risiko). Im weiteren Verlauf kam es auf den Färöer-Inseln in jahrelangen Abständen immer wieder zu einer Zunahme der Krankheitsfalle (Epidemien).
https://www.msweb.lu/wp/?page_id=3842&lang=de

Und die obligatorische Studie gibt es ebenfalls zu dem Thema:
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/ana.410050104

Hat noch jemand einen Verdacht, lol… :rofl: :joy: :yawning_face:

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Das hast du sehr schön zusammen gefasst :slight_smile: bin absolut d’accord. Auch wenn diese Erkenntnis sehr bitter ist!