:thinking:
Ich habe während eines Schubes einen Schwangerschaftsrückbildungskurs gemacht und bei jeder Stunde war ich ein bisschen schwächer und unbeweglicher…

Ich könnte gar kein Sport machen in einem Schub.

Gegen moderates Training ist ja auch nichts einzuwenden. Ich mache seit 13 Jahren jeden Tag eine halbe Stunde meine Übungen. Das ist aber etwas anderes als etwas erzwingen zu wollen, was offenbar nicht mehr geht. Dass sich ein Jahr nach dem Schub noch Verbesserungen einstellen, habe ich jedenfalls noch nie gehört.

Stimmt. Ich hab in der TCM gelernt, daß es durchaus sinnig ist etwas zu tun aber es nicht zu übertreiben. Yin/Yang. Mein Psychater sagte am Ende der Therapie, Sie sind körperlich schwächer aber psychisch stärker.
Im Personal-Bereich wird bei Führungskräften immer Ungeduld als Eigenschaft zelebriert. Wir sind alle so toll ungeduldig und Perfekt meine Ergotherapeutin meinte mal zu mir: die Perfektionistin muß lernen Imperfekt zu sein. Mich zu erholen heißt nicht faul sein bis zum Abwinken, sondern Kraft schöpfen für ein Neues. Das hat aber nix damit zu tun das Pause was Schlechtes ist. Einfach mal zufrieden sein, was man bis dahin geleistet hat und sich rappeln.

Ein Defizit als Defizit anerkennen heißt nicht sich ihm ergeben, aber Luft holen und wieder probieren dass das Defizit verbessert wird….

Im normalen Leben versucht man meist an einer Schwäche zu arbeiten um evt daraus eine Stärke zu machen…

Zufriedenheit ist nicht nur Selbstzufriedenheit, sondern stolz auf das sein was man geschafft hat….

War gerade mit Bobby laufen.Es war nicht so wie es schon war. Ich muß einfach wieder jeden Tag meine Strecke steigernJeden Tag a bissele mehr wenn ein Tag nicht so doll war dann ist es auch ok. Die Temperatur-Schwankungen zur Zeit sind die Hölle. Jede Planung ist bei MS Quarsch. Wenn es heute nicht klappt morgen wieder…

2 „Gefällt mir“

Hallo Laura.
Ich bin zwar wesentlich älter(63) und männlich sonst gleicht sich unsere Geschichte recht stark.Meine derzeitige Gehstrecke ist vieleicht noch ein Kilometer mit dem stark eingeschränktem rechten Bein.Es besteht starke Sturzgefahr weshalb ich eine Orthese verwende,diese hilft die Fußhebeschwäche auszugleichen.
Medikamente sind lediglich 300mg Gabapentin morgens und abends,anfänglich habe ich Kortisoninfusionen bekommen,das wurde dann wegen beginnender Osteophorose eingestellt.Ich überlege jetzt Siponimod(Mayzent) zu nehmen,meine Neurologin möchte den Anfang mit dem Medikament stationär beobachten.
Damit werde ich wohl bald starten.
Alles gute
Winni