Hallo,
mal eine Frage. Ich habe seit mittlerweile 7 Jahren die Diagnose MS (bin 36), damals zur Zeit der Diagnosestellung bereits unzählige Läsionen in Gehirn und HWS/BWS inkl. einiger black holes. Körperlich ziemlich angeschlagen (schleichend schon viele Jahre immer wieder Probleme, aber ohne Diagnose) Sprache, Gang, Gleichgewicht, Taubheit, Sehnerv, Gehirnleistung, Fatigue etc. Hat mich völlig umgehauen. Hat letztlich dazu geführt dass ich nicht mehr in meinem Beruf arbeiten konnte.
Einmal volles Programm: Reha, Umschulung über die DRV, mein Leben quasi um 180 Grad gedreht. Sport, Ernährung etc. und: Gilenya.
Seit dem Gilenya steht die MS komplett still. Keine neuen Läsionen mehr, auch körperlich und geistig komplett top fit. Keinerlei Einschränkungen mehr, alles wie weggeblasen.
Bis letztes Jahr, da bekam ich in der Apotheke auf einmal nicht mehr das Original Gilenya sondern das Fingolimod von neuraxpharm.
Und siehe da, seit Dez 23 bis heute 3 neue Läsionen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich hab mir das in der Apotheke schon gedacht, ich hab keine guten Erfahrungen mit Generika gemacht. Wird zwar immer behauptet dass es keinen Unterschied macht, aber den macht es eben doch. Auch gut zu beobachten bei Schilddrüsentabletten oder Cetirizin.
Die nächste Frage die ich mir stelle, wo sind meine ganzen Symptome hin? Ich würde mir gar nicht so viele Gedanken machen über 1, 2 neue Herde. Aber da das im gesamten mittlweile so viele sind…
hält das wirklich nur das Medikament in Schach? Hat meine Änderung bezüglich Lebensstil doch was gebracht?
Ich bin generell sehr gelassen was das Thema betrifft, mach die MS auch nicht zum Mittelpunkt meines Lebens. Aber das ging mir heute so durch den Kopf, wieso merk ich nichts?
Vielleicht hat jemand ein paar Gedanken dazu