Also, mein gegenwärtiges Problem betrifft vorwiegend die Knie oder knapp darunter. Zwar hatte ich in den letzten Wochen beiläufig herausgefunden, dass man es auch als Spastik bezeichnet (wie Blei), aber das Problem, um das es jetzt geht, ist ein anderes als zuvor. Während sich früher alles von den Knien abwärts wie zwei einbetonierte, schwere Waden angefühlt hat, ist es jetzt nur noch knapp unterhalb der Knie – quasi wie eingeschnürt.

Ich hatte zwar schon die Suchfunktion genutzt, aber die Ergebnisse reichen sehr weit zurück (krass, @Idefix, wie lange bist du eigentlich schon in dem Forum aktiv? “…LG Idefix…” – lol).

Da ich versuche, es weitestgehend ohne weitere Hilfsmittel auszugleichen(Orthesen, usw) und es mich nervt, wollte ich fragen: Habt ihr irgendwelche Übungen, die sich am besten in den Alltag integrieren lassen? Am besten etwas, das man im Sitzen machen kann, und das andere nicht stört. Reicht schon das es andere nervös macht, wenn ich mit dem Bein wippe, und gedacht wird ich sei nervös… Dabei geht’s mir dabei um mein Beinheber…

Das mit dem Fußheber hatte ich hier irgendwo mal beschrieben, und ähnlich verhält es sich mit dem Beinheber, wenn ich mir dazu auch hin und wieder ein Gewicht umlege (SPORTINATOR® Arm- & Bein-Gewichtsmanschetten Handgelenk-, verstellbare Klettverschluss Knöchelgewichte Trainingsgewichte Set 2 Stück 2 * 0,5/1/2/4 kg Ankle Weights für Damen, Herren (2 * 0,5 kg) : Amazon.de: Sport & Freizeit) in der FH.

Vielleicht hilft das zur genaueren Beschreibung. Genau so breit wie der Ring- und Zeigefinger auf dem Bild. Knapp unterhalb der Kniescheiben.

Hast Du Dir den Knieretter von L&B angeschaut.
Wenn die “Übung” passt, Du aber Bewegung brauchst würde ich nach Steppern aus einem Guss schauen. Der macht auch keine Geräusche.
LG Sunny☀️

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Vielen Dank. Ich schaue Mal bei Zeit und Muße, auch wenn es heute kurioserweise vollständig wegblieb. Dafür hat das Bein heute etwas sehr “raumgesponnen”… Andererseits… Vorwärts blicken! Dann vergeht das auch, das man da, wo die meisten ein verlängertes Wochenende haben, arbeiten muss und ausgerechnet dann ist extrem viel los an dem Standort.

Die Probleme habe ich auch am linken Knie und seit neuesten auch unterhalb. Ich habe es auf mein Hüftathrose bezogen, also eine Mischung von nicht mehr intakter Hüfte und Spastik.
Einen Tipp habe ich, Magnesium Schaum, den gibt es in der Apotheke, hilft evtl. sofort und kurzfristig, med. Cannabis entspannt, Diclo Schmerzgel oder Übungen. Was die Übungen betrifft, gibt es viele, aber ich habe noch nicht die, die hier besonders effektiv wäre, gefunden. Was allerdings immer gegen die Spastik hilft, ist im Liegen die Beine aufstellen und vorsichtig, nicht so schnell, die Beine nach rechts und links zu kippen. Das mind. 10 Mal. LG Jakobine

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Ich denke seit 2004, da bekam ich die Diagnose MS, dann kam 3 Monate später mein Brustkrebs, daher hatte deshalb der zunächst Vorrang, dann kam während der Chemo eine schwere Depression dazu. Ich hatte gerade meinen Traumjob, wir haben unsere Hochzeit kurz von Dez auf Sept vorverlegt…. War a bissele viel auf einmal….
Abschied vom Job, Berentung, Diagnosenverarbeitung, Das neue Leben gestalten …

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Wie gesagt, ich schaue es mir an. Vielen Dank @Sunny_Yellow und @Jakobine.

Das oben genannte Problem und eure Lösungsvorschläge werde ich zwar berücksichtigen, aber was genau zur Zeit vor sich geht, weiß ich nicht.

Dass meine körperliche Verfassung durch die MS mal so und mal so ist, kenne ich. Auch die PIRA ist mir bekannt, wenn auch mittlerweile über zwei Jahre her. Doch das hier beschriebene Problem ist verschwunden.

Was bleibt, ist die deutliche Leistungseinschränkung des linken Beins. Das Eigenartige dabei ist, dass ich merke, die Beine haben weiterhin ganz normal die Kraft auf Abruf, aber die Nerven sagen dann plötzlich: ‘Och nö, ich brauche gerade mal drei Minuten für mich.’ Das klingt total albern, aber es beschreibt gut, was ich erlebe. Diese Situation erlaubt es mir, das Problem gezielt und effektiver anzugehen, ohne mich mit tausend Baustellen gleichzeitig befassen zu müssen. Deshalb überlege ich, es vielleicht doch mit Coenzym Q10 zu versuchen, neben allen anderen, was ich bereits nehme.

Anders oder einfacher gesagt: Ein Symptom kommt, ein Symptom bleibt, und morgen ist es weg – dann bleibt es weg. Es scheint mir, als ob mein Körper auf seiner größten Baustelle angekommen ist, und zwar bei der dauerhaften nervlichen Leistungsfähigkeit, nicht der körperlichen oder muskulären.

Ach ja, irgendwo hatte ich mal nächtliches Schwitzen erwähnt… auch das ist weg, keine Ahnung, seit wann.

So, wir sind angekommen und gehen direkt schlafen. Der Tag morgen beginnt wieder um fünf Uhr… wieder so ein Tag. Wenn man nicht wüsste wofür…

Also… Mir kam in den letzten Tagen der Blitzgedanke, wie ich es vor etlichen Jahren im Fitnessstudio gemacht habe, und wie ich es umsetzen kann, ohne dass dabei die Gefahr eines erhöhten Verschleißes meines Bürostuhls besteht. Es funktioniert, und das Eigengewicht meiner Person reicht aus, um mich auf dem Stuhl zu halten. Nur das Material (die Beine des Bürostuhls) wird durch die Krafteinwirkung stärker beansprucht. Es funktioniert und lindert meine Beschwerden deutlich.

Klar, die Beinpresse in der Physiotherapie ist dem ähnlich, aber trotzdem anders.

Wie dem auch sei, hier sind zwei Links: Der eine zeigt die Maschine aus dem Fitnessstudio, und der andere gibt ungefähr eine Vorstellung davon, wie ich es derzeit mache.

Des Weiteren werde ich mich morgen dazu äußern, was ich aktuell zu allem anderen einnehme. Ich habe kurzfristig einen Termin in der MS-Ambulanz bekommen, weil mich sehr beschäftigt, wie meine Leber auf die aktuelle Situation reagiert. Die Wirkung auf das Nervensystem, insbesondere in Bezug auf die Multiple Sklerose, überrascht mich weiterhin positiv. Vielleicht ist es auch ein Zusammenspiel vieler weiterer Faktoren in meiner Ernährung und den Nahrungsergänzungsmitteln. So oder so, in dieser Geschwindigkeit habe ich es bisher nicht gekannt.

Liebe Grüße!

Genau, auf die Leber sollte wirklich acht gegeben werden, sei es durch die Belastung der NEM’s andererseits durch die Belastung der Immunsuppressiva, die Leber bekommt den Müll ab und muss alles weiter resorbieren und kann durch gute Nahrungsmittel entlastet werden.

Cool dass, das funktioniert!
Für die Leber hab ich Brühe auf dem Herd.

Rezept finde ich nicht online. Es ist die 101 mit 1 Tasse (cup Maß) Klettenwurzel und einem halben Butternut Kürbis.

Viel Erfolg in der Ambulanz!

LG Sunny☀️

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