Hallo zusammen,
Ich (M, 30) habe (oder bilde mir ein zu haben) einige Symptome, die für MS sprechen können aber weiß nicht, ob sie “schwer genug” sind und würde daher gerne freundlich nach eurer Einschätzung fragen. Meine Frau sagt ich bilde mir das ein, da alle Symptome wirklich nicht kritisch oder beeinschränkend im Alltag sind. Wenn ich mich ablenke oder vertieft beschäftigt bin merke ich sogar nichts.
Ein Termin beim Neurologen vor 1 Jahr mit Kopf-MRT, EEG und VEG war unauffällig. Ich habe einen neuen Termin wg. Lhermittezeichen (sh. U.) Ende Mai gemacht.
- Augenmigräne ohne Kopfschmerz (3 Mal im letzten Jahr // Dauer 15-30min)
- Kribbeln an Füßen und Händen (1-2 Mal im Monat // Dauer max. 1-2 Tage)
- Pelzigkeit im Gesicht & Taube Fingerspitzen (1 Mal im Monat // ein paar Minuten)
- NEU: Kribbeln/Vibrieren bei Nackenbeuge im Afterbereich (seit ca. 2 Wochen, Nur im Sitzen, tritt immer nur beim ersten Beugen auf also nicht jedesmal in Reihe, Dauer: max. Halbe Sekunde)
- Neuralgie an.der Kopfhaut (ggf. Spätfolgen einer Gürtelrose vom Frühjahr?) (Trat 2 Mal auf in ca. 2 Monaten // Dauer: ca. 1 Woche)
-Schmerzen hintem Auge - bevorzugt beim Schlafenlegen (ca. Alle 3-4 Monate Mal // Dauer bis zum Einschlafen, morgens weg oder schwächer)
-Augenzuckungen beim Lesen (1-2 Mal im Monat // Dauer Viertel bis halbe Sekunde - unkontrollierter schneller Blick links-rechts-links fertig) - Sprachstörungen - abgehackt oder sage was anderes als ich meine (mehrmals wöchentlich // besonders beim starken konzentrieren)
- Konzentrationsstörungen (Handy Bei der Arbeit oder Menschen nicht zuhören wenn es mich nicht interessiert)
- Koordinationsschwierigkeiten bei Zielgerichteten Bewegungen (paar Mal wöchentlich // insbesondere wenn ich gedanklich ganz wo anders bin // bei voller Konzentration auf die Bewegung jedoch normal möglich)
- Zittern bei Abstellen/Ablegen von Sachen z.B Glas. (Fast immer // aber nur bei der Abwärtsbewegung)
- Gedächtnislücken (paar Mal wöchentlich // jemand erzählt was und ich weiß es später nicht mehr)
- depressive Verstimmungen (alle 2-3 Monate Mal mehr oder weniger ausgeprägt)
- Alopecia Areata -> Autoimmun bedingter Haarausfall (seit Juli 2020 // wächst gerade wieder zu)
Wie schon oben geschrieben, ich habe nicht das eine akute Symptom, das mich dauerhaft massiv einschränkt, sondern die Vielzahl von “kleineren” Sachen die mir Sorgen macht. Wie schätzt ihr den Schweregrad ein ? Bilde ich mir was ein oder könnte da etwas dran sein?
Vielen Dank für’s Lesen und beste Grüße