Hallo,

ich bitte um Rat. Ich habe seit Ende 2022 MS diagnostiziert und das erste halbe Jahr Copaxone gespritzt, konnte da noch gut laufen. Seit Juli 23 halbjährlich Ocrevus, zuletzt Ende Juli 24. Mein Zustand verschlechtert sich aber fortlaufend und Ocrevus scheint (so wie Copaxone) nicht wirklich etwas aufzuhalten.

Hinzu kommt, dass ich 2005 nach einem Verkehrsunfall Hydrocephalus (mit Einsatz eines Kopf-Shunt) habe. Ich habe bis Ende 22 auch gut arbeiten können: in einer halben Stelle im Büro. Seit März 23 geht das aber auch nicht mehr.

Die Frage: kann es evtl. an einer Fehlfunktion des Shunt liegen? Oder ist die MS hier gerade voll im Gange, in einem Schub und nicht wie vorher: permanent laufend, wie seit Mitte 2023.

Zu Fuß sind mit Rollator gerade noch 100 m möglich und die Hände machen auch nur noch eingeschränkt mit, mit Gabapentin. Diese Nachricht hat 1mh gedauert.

Habt ihr einen Tip? Cortisonbehandlung hab ich mal eine Woche gemacht, wirkte aber nicht wirklich. Und wegen dem Shunt: eine Aussage, ob eine Fehlfunktion vorliegt, kann nicht konkret gemacht werden von den Ärzten. Ich liege auch hauptsächlich oder sitze und kann auch noch einigermaßen denken, als Patient der nicht arbeitet.

Ideen, Vorschläge? Was könnte ich machen? Ich wohne in Berlin.

Bei einer Fehlfunktion des Shunts hättest du Überdruck oder Unterdruck mit dementsprechenden Symptomen. Beide Fehlfunktionen würde man im MRT, beim Augenarzt oder durch Kopfschmerzen, Erbrechen… bemerken.
Ich gehe davon aus, dass der Shunt regelmäig kontrolliert wird? Wieso kann man keine konkrete Aussage zum Thema Shunt machen?
Ich glaube, aber ich bin kein Arzt sondern bin/war Krankenschwester, dass deine Symptome von der MS kommen und nicht vom Shunt.
Dir alles Gute
Anne