Ja, in der Tat war das einfach ein Bericht mit eigener Verwunderung zur Reaktion des Neuros, weil ich damit nicht gerechnet hatte. Das sollte keine Wertung Pro/Contra Impfungen sein.

Wie kommst du auf die tollkühne Idee, die “wissenschaftliche Evidenz” läge nur auf deiner Seite?

Wenn die wissenschaftliche Evidenz ganz dein Ding ist, dann zeig doch mal, was du drauf hast und erkläre mit wissenschaftlicher Evidenz, wie hoch die Wirkquote der Grippeimpfung in der Saison 2017/2018 tatsächlich war.

Meine Aussage einer Wirkquote von 40 Prozent beruht auf der Aussage eines Arztes.

Und Fakt ist, daß mein Bekannter exakt den gleichen Grippeverlauf hatte wie ich, obwohl er geimpft war. Ein Forum lebt halt auch von persönlichen Erfahrungsberichten und nicht nur davon, daß wir uns gegenseitig irgendwelche Studienergebnisse um die Ohren hauen.

Außerdem darf eine angebliche “wissenschaftliche Evidenz” durchaus auch manchmal hinterfragt werden… :thinking:

Schön, wenn das die einzige mögliche Nebenwirkung wäre: Armschmerzen, die nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Es gab aber auch schon Berichte von Schüben nach der Grippeimpfung und daher weiß ich, daß es nicht immer so harmlos ausgeht.

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Ich habe doch gesagt, dass die Grippeimpfung auch mal nur 40% Wirksamkeit haben kann und das nicht angezweifelt. Meist liegt sie aber höher und 40% sind besser als nichts. Insofern brauche ich da nichts raussuchen.

Klar kann man medizinische Entscheidungen aufgrund von Anekdoten und persönlichen Beobachtungen treffen. Ob das so schlau ist, ist die andere Frage. MS-Schübe treten z. B. auch ohne Impfung auf, können deswegen auch zeitlich zufällig nach einer Impfung sein. Um zu prüfen, ob es an der Impfung liegt braucht man Studien - mit Einzelbeobachtungen ist das nciht möglich. Und die belegen nunmal dass (Tot-)impfstoffe kein erhöhtes Schubrisiko mit sich bringen.

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Wohl wahr. Aus meiner Sicht beruht die gesamte wissenschaftsfeindliche Esoterik auf der Unfähigkeit oder dem Unwillen, den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität zu verstehen. Die Vorliebe fürs Anekdotische kommt dan noch hinzu.

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Wenn bei Studien rausgekommen wäre, dass 80% nach einer Impfung einen schweren Schub hatten, würde ich die Finger davon lassen. Sonst interessieren mich Studien nicht weiter und auch nicht Erfahrungsberichte anderer, sondern ich richte mich nach meinen eigenen Erfahrungen.

Da ich noch nie irgendwelche Nebenwirkungen nach einer Impfung hatte, lasse ich mir bedenkenlos die Impfungen geben, die ich für mich in meiner Situation für sinnvoll halte.
Andere, die allgemein empfindlicher reagieren, müssen das in ihre Entscheidung mit einbeziehen.

Natürlich kann ich trotzdem beim nächsten Mal eine starke Impfreaktion haben, aber ich erwarte bei mir nicht von vorneherein irgendwelche negativen Auswirkungen.

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Mich interessieren Studien auch ziemlich wenig. Da gibts weißgott spannendere Lektüre. :grin:

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Dann sollte das ja auch für die sogenannte Coronaimpfung gelten.

Was aber mit den an die 20 Forenberichten über Schübe oder Verschlechterungen kurz nach den Injektionen? Auch hier im Forum (ca. 15 Fälle)? Fälle, bei denen die MS zum Teil lange Zeit zuvor ruhig und stabil war? Alles nur Einbildung oder ungerechtfertigte Schuldzuweisung?

Im Zweifel verlasse ICH mich lieber auf meine eigene Wahrnehmung und Erfahrung als auf anonyme Studien. In den Studien werden Mittelwerte bzw. ein statistischer Schnitt präsentiert. Was aber, wenn ausgerechnet ich zu denen gehöre, die vom Durchschnitt abweichen? Zum Beispiel, weil mein Immunsystem besonders “schubfreudig” ist (was zum Beispiel bei mir der Fall ist)? Oder weil ich mich gerade in einer labilen Phase des Immunsystems befinde?

Aus Fallberichten unter anderem hier im Forum weiß ich, daß der Coronaimpfung teils heftige kurzfristige Impfreaktionen folgten wie zum Beispiel erhebliche Abgeschlagenheit, Unwohlsein, Fieber. Das sind Reaktionen des Immunsystems. Und solche “Trigger” des Immunsystems können immer auch Reaktionen der MS verursachen, wie wir es zum Beispiel auch von Infektionen wissen.

Unterm Strich mag es in vielen Fällen gut gehen. In manchen aber nicht. Letztere stehen mit ihren Schüben oder Verschlechterungen dann alleine da. Die Durchschnittswerte aus irgendwelchen Studien nutzen ihnen dann nur noch wenig.

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Unterstellungen (“wissenschaftsfeindliche Esoterik”), Beschuldigungen, Beleidigungen (weil sinngemäß: zu doof, den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität zu verstehen) anstelle von Argumenten:

So machen Diskussionen bzw. ein Austausch immer besonders Freude * :grimacing:

*Ironie

PS Den Beitrag, auf den ich mich hier beziehe, habe ich oben aus Versehen “gelikt”. Und kriege den Like nicht mehr weg. Dieser Like trifft selbstverständlich nicht zu. Verdammt, man muss wirklich aufpassen, daß man nicht aus Versehen den Like-Button berührt und irgendwelchen Mist liked, obwohl man inhaltlich mit dem Beitrag nicht einverstanden ist.

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Ja natürlich, wenn ich die Erfahrung gemacht hätte, dass ich allgemein auf Impfungen leicht mit Schüben reagiere, wäre ich auch vorsichtiger.

Ich habe aber auch nach allen 4 C-Impfungen überhaupt nichts gemerkt. Trotzdem hatte ich nach der 3. Impfung, wo ich ihn habe bestimmen lassen, einen hohen Antikörperwert.

Ich bin ü60, immunsupprimiert, komme mit Menschen zusammen, in Öffis, bei der Arbeit, die ganze Familie meiner Enkelkinder, die direkt neben uns wohnt, hat ständig irgendwelche Infekte, auch jetzt wieder.
Im Kindergarten ist jetzt Corona und mein Sohn fragte, ob M. deshalb zuhause bleiben soll. Solange sie nicht selbst krank ist, wegen mir nicht.

Wieso sollte ich mich nicht impfen lassen?

Was nützt da diese Frontenbildung von beiden Seiten?
Ich denke, es gibt kein allgemeingültiges Richtig oder Falsch, Studien oder Erfahrungen von anderen helfen auch nicht weiter, sondern jeder muss nach seiner eigenen Situation entscheiden um sich so gut wie möglich zu schützen, vor was auch immer, Erkrankung oder Impfreaktion.

Das war’s jetzt von mir dazu.

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In diesem Punkt gehe ich mit dir vollkommen d’accord.

Diese Impfdiskussion ist auch für mich eigentlich überflüssig. Umstimmen kann man eh niemanden, und wer sich impfen lassen will, soll es tun, und die anderen sollen es lassen.

Ich hatte mich nochmals hier eingeschaltet, um auf Anmerkungen zu reagieren, die ich als arrogant und aggressiv empfinde. Manche verleihen den Impfskeptikern pauschale Attribute wie

  • fehlende wissenschaftliche Evidenz
  • Wissenschaftsfeindlichkeit
  • Esoterik
  • können nicht zwischen Kausalität und Korrelation unterscheiden

Das sind Unterstellungen, teilweise Beleidigungen, und nicht zutreffend. Wie wissenschaftskundig sind die Foristen, die hier kritisieren, denn selbst? Halten sie das unkritische und nicht hinterfragende Wiederkäuen von irgendwelchen Studienergebnissen für “wissenschaftlich”? (Ich weiß nicht, ob das auf die betreffenden Foristen zutrifft, aber es könnte so sein.) Und alle, die an die Sache anders herangehen, zum Beispiel kritisch reflektierend, werden denunziert. DAS finde ich nicht in Ordnung. Und das wollte ich nochmal ausdrücken.

Ansonsten wäre ich auch nicht traurig, wenn diese Diskussion beendet wäre. Es sei denn, es käme noch ein ganz wichtiger Beitrag … …

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Umstimmen will ich sowieso niemand, wieso sollte ich? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Das, wofür ich mich entscheide, muss für andere nicht richtig sein.

Deine Kritik, trifft auf beide Seiten zu. Ich habe mich eingeschaltet, weil ich umgekehrt Anmerkungen der Impfskeptiker ebenfalls als arrogant und aggressiv empfinde.

Was soll es z.B. heißen, wenn du schreibst, Ihr geht an die Sache anders ran, kritisch reflektierend?
Dass ich das nicht tue? Ich denke, das ist eine Unterstellung, die nicht zutrifft.
Ich bin bei meiner kritischen Reflektion nur für mich in meiner Situation zu einem anderen Ergebnis gekommen und ich vermisse bei den Impfkritikern Verständnis dafür, dass für andere etwas anderes richtig sein kann, als das was sie meinen.

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Tournesol, ich habe geschrieben, so ungefähr: Wir gehen anders heran, zum Beispiel kritisch reflektierend.

Ich habe es also offen gelassen, in welcher Weise wir anders herangehen. Und so ist nicht gemeint, daß ich unterstelle, die andere Seite würde nicht kritisch reflektieren.

PS Ich gebe ja zu: An anderen Stellen habe ich schon etwas gefrozzelt über die “Gläubigen” der Coronaimpfung. Denn die Coronaimpfung tut meiner Meinung nach bei weitem nicht das, was ursprünglich versprochen wurde. Auch die Geimpften erkranken schwer, landen im Krankenhaus und bekommen Long Covid. Okay, vielleicht sterben sie nicht und werden auch nicht beatmet, aber auf viele nicht Geimpfte trifft das auch zu.

Und hier in diesem thread habe ich nicht gefrozzelt. Meine Intention war ein neutraler Austausch.

Es ist einfach, dass ich von beiden Seiten kein Verständnis für die jeweils andere sehe und ich habe den Eindruck, bei den Impfskeptikern schon gar nicht.

Wenn ich in meinem Leben schlechte Erfahrungen mit Impfungen gemacht hätte, würde ich davor zurückschrecken, mich ein weiteres Mal impfen zu lassen. Als ich jünger, gesund und nicht immunsupprimiert war, habe ich mich jahrzehntelang überhaupt nicht impfen lassen, egal welche Empfehlungen es gab.

Wieso können die Impfskeptiker jetzt nicht einfach Mal sagen: Ich kann verstehen, dass du dich in deiner Situation, ü60, immunsupprimiert, mit vielen Kontakten zu ‘Gefährdern’ und keinerlei schlechten Erfahrungen mit Impfungen oder ähnlichen möglichen Triggern als Schubauslöser oder für Verschlechterungen, impfen lässt?

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Wieso sollten “wir” Skeptiker der Coronaimpfung so etwas sagen?

Zum Beispiel meine Grundüberzeugung zur Coronaimpfung ist die einer, ich sag jetzt mal sehr mäßigen Wirkung der Injektionen bei für mich bedenklichen möglichen Nebenwirkungen. Ich verstehe deine Entscheidung nicht, aber respektiere sie.

Und möchte dich wegen deiner Entscheidung nicht ernsthaft beleidigen. Höchstens mal ein bisschen frozzeln. Mal etwas Gefrozzel finde ich in Ordnung und würde das meinerseits auch wegstecken können.

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Ich habe den Text schon bevor ich deinen Eintrag gelesen hatte, verändert.
Nein, ich halte es nicht für angemessen zu frozzeln. Wegstecken tue ich es.

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Es gibt wohl kaum Diskussionen über Impfungen, Religionen, Weltanschauungen und politische Ansichten, die nicht irgendwann ausarten – vor allem im Internet. Echte Diskussionen, die nicht allein auf Bekehrung aus sind, erfordern tiefere Einblicke, Respekt und Anteilnahme. Es macht m.E. einen großen Unterschied, ob einem was am Anderen liegt, oder ob es einem allein darum geht, seinen Standpunkt kundzutun und durchzudrücken. Es erfordert auch Zeit, Interesse und Neugierde, sich in die Denke eines Gegenübers reinzudenken. Spürt man auf der Gegeseite nur Granit, muss schon sehr viel Freundschaft da sein, dass es zu einem fruchtbaren Gespräch führen kann.

Ich durfte sowas im Begegnungszentrum der Eltern von meinem Freund erleben. Verschiedenste Nationen, Religionen, Ansichten und die Leute kochen, feiern, meditieren und musizieren zusammen. Das funktioniert, weil den Leuten was aneinader liegt.

Es ist ein Unterschied, ob man jemandem Gleich eine Ladung Argumente hinkippt, oder ob man ehrlich sagt, du, ich mache mir Sorgen, wenn du das und das tust oder nicht tust. Was hast du da für Beweggründe? Der Gsprächsverlauf ist dann ein ganz anderer.

Das Thema Inpfungen zum Beispiel, ist ja noch harmlos, wenn es nur um die Entscheider selber geht. Kommen noch Haustiere oder gar Kinder mit ins Spiel, dann kommts im Web zwangsläufig zu Kleinkriegen … die eh zu nichts führen, außer massenhaft gefüllten Seiten, die irgendwann gesperrt werden müssn.

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@ Nalini,

ich kann deine Haltung zur C-Impfung verstehen. Sie hält nicht, was man sich am Anfang erhofft hat und Nebenwirkungen und Impfschäden sind möglich.

Völlig unverständlich ist mir, wie man nur auf seiner Position beharren kann und nicht Mal versucht, andere Entscheidungen zu verstehen, gerade wenn man sich zwar nicht persönlich, aber doch etwas näher kennt.
(Du schreibst, du verstehst meine Entscheidung nicht, respektierst sie aber, wobei dir ja auch nichts anderes übrig bleibt.)

Deshalb möchte ich jetzt doch auch noch eine Anekdote erzählen, auch für andere Impfskeptiker hier:

In meiner frühen Kindheit wurde die Polio-Impfung eingeführt. Man braucht 3 Impfungen um eine Immunisierung zu erreichen.
Mit 15 Monaten bin ich an Kinderlähmung erkrankt. Ich war 2 Mal geimpft, hatte Lähmungserscheinungen und kam auf eine Isolierstation.
In Rehas habe ich genug Kinder und Jugendliche kennengelernt, die weit schwerer als ich betroffen waren mit starken Behinderungen, da ungeimpft, weil sie etwas älter waren als ich.

Es gibt bei Impfungen eben nicht nur ganz oder gar nicht, entweder sie verhindert eine Erkrankung zu 100% oder sie macht überhaupt keinen Sinn.

Ist es jetzt vielleicht etwas leichter verständlich, warum sich jemand mit dieser Erfahrung und keinerlei schlechten Erfahrungen mit Impfungen impfen lässt (und warum ich empfindlich auf totales Unverständnis und Frozzelei reagiere)?

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Hoffentlich verläuft sich keiner beim Marathon.
In München wird da ein “Drama” berichtet:

Hallo tournesol,

das ist halt so eine Sache mit dem Verständnis.

Bei mir ist es so, daß ich in Sachen der C-Impfung ausführlich recherchiert habe und zu dem Schluss kam, sie nicht zu empfehlen. Und auch du hast auf deine Weise recherchiert und kamst zu einem anderen Schluss. Wo ist da eigentlich das Problem?

Ist das Verständnis der anderen denn unbedingt so wichtig? Ein nahestehendes Familienmitglied sagt manchmal zu mir: “Ich verstehe es (dich) zwar nicht, aber mach halt.” Ansonsten verstehen wir uns gut, nur in dieser einen Sache halt nicht.

Für mich ist das kein großes Problem. Ich möchte meine Dinge auf meine Weise erledigen, auch wenn das manch andere nicht verstehen. Daß wir alle unterschiedlich sind und daß es gelegentlich auch Konflikte gibt, gehört zum Leben dazu.

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Ich habe mich heute beim Betriebsarzt gegen Grippe impfen lassen, wie bei allen früheren Impfungen bis jetzt ohne spürbare Impfreaktion.

Er sagte, die Covid-Impfung würde jetzt nur für über 70- Jährige, Immunsupprimierte und Diabetiker mit stark schwankendem Blutzucker empfohlen, die 2 neuen Virusvarianten seien harmlos.

Mir hat er die Impfung gegen Gürtelrose empfohlen.