Gestern hatte ich die Grippe-Impfung und habe dabei auch die Impfung gegen Gürtelrose angesprochen. Als sich dabei herausstellte, dass mein Impfausweis bis auf die fünf Covid-Impfungen leer ist und ich seit der Kindheit keine Impfungen mehr gemacht habe, war meine Hausärztin entsetzt. Zu recht, muss ich zugeben. Eine Mischung aus Faulheit und Verdrängung, nach dem Motto: Mir passiert schon nichts. Außer Gürtelrose werde ich nun auch noch eine Tetanus-Auffrischung, eine Impfung gegen Diphtherie und dann noch gegen Lungenentzündung machen. Die Termine reichen bis in den April 24 hinein, da manche Impfungen in zwei Dosen und in bestimmten Abständen verabreicht werden müssen.

Im Alter wird man vorsichtiger, das ist mein Fazit. Vielleicht, weil man die Verletzlichkeit des Lebens am eigenen Leib spürt.

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Ich bin auch Impffaul aber Tetanus habe ich immer aktuell gehalten. (Heimwerker, Renovieren…)
Und natürlich Covid.

Uwe

Ich lasse mich gegen nichts mehr impfen, sehe keine Notwendigkeit mir alle Chemie Cocktails reinzuballern :angel:
nicht mit Faulheit bei mir zu tun, wofür das alles?

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Ist die Gleichung Chemie = Böse, Natur = Gut nicht doch ein bisschen schlicht? Einer Freundin von mir hat die ach so böse “Chemie” jedenfalls gerade das Leben gerettet. Und ich ziehe eine Tetanus-Spritze allemal einem Wundstarrkrampf vor. Auch wenn ein tollwütiger Hund sicherlich “im Einklang mit der Natur” zubeißt.

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Nene so ist es nicht gemeint, Chemie ist ja in gewisser Weise auch Natur, bin ausversehen Chemie Ingenieur und blicke hinter die Kulissen von der biochemie und schaue worauf diese hergestellt werden :stuck_out_tongue_winking_eye:
Bekomme ja selbst ocrevus, kostet ja nix😋

Meine aok Rechnung übersteigt schon die 60k Grenze, naja evtl knacken ich die 100k noch dieses Jahr :joy:
Amen🙏

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TetanusiImpfung ist klar wichtig, diese befindet sich ja auch nicht in der phase 2 Studie :pray:

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Mein oben geschilderter Impf-Marathon beeinhaltet außer der Tetanus-Impfung eine Impfung gegen Grippe, Lungenentzündung, Gürtelrose und Diphtherie. Ich glaube nicht, dass sich einer dieser Impfstoffe in einer Phase II -Studie befindet. Diese Impfungen gibt es seit Jahren.

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Da wird die Impfindustrie aber stolz auf dich sein :wink:

Ich glaube so ein Artikel wäre ein feuchter Traum für die wenn es bei allen Menschen so wäre. Aber spätestens nach den Impflügen hat sich das diese Industrie nun wirklich zum Glück verbaut.

Ich z.b bin gar nicht geimpft hatte einmal Corona eine Woche mit leichten Symptomen. Ich kenne einige Vollgespritzte die es weitaus schlimmer getroffen hat.

Zum Glück gehen die Aktien dieser MRNA Buden gerade in den Keller.

Corona ist und bleibt ein Grippevirus wie es ihn schon immer gegeben hat mit verschiedenen Mutationen.

Statt sie spritzen zu lassen sollte man sich besser gesund ernähren.

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Lustige Antwort. Vielleicht mal ein Geschichtsbuch kaufen, um einen Einblick zu erhalten, wie das Leben in unseren Gefilden so war, bevor es Impfungen gab. Gutes Stichwort dabei Kindersterblichkeit. Aber hey, ist natürlich alles Lüge. Wenn du vor 200 Jahren Kinder gehabt hättest, sie wären einfach mit einer Handvoll rotem Obst am Tag gefüttert worden und so von sämtlichen Infektionskrankheiten verschont geblieben.

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Das ist die Kehrseite der erfolgreichen Impfungen. Gerade weil sie viele Krankheiten, viel Leid, viele Todesfälle verhindern, sehen und erleben wir diese Krankheiten und Todesfälle nicht mehr. Eine Nachbarin von mir hatte Kinderlähmung. Sie stammt aus Afrika, in ihrem Land gab es damals keine Impfungen. Durch sie habe ich zum ersten Mal eine Vorstellung davon bekommen, was diese Krankheit anrichten kann - die bei uns dank der Impfung weitgehend verschwunden ist.

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Im Kölner Stadtanzeiger gibt es eine Auflistung aller Impfungen, die über 60-Jährige machen sollten.

Die Aufzählung samt Erläuterungen ist gut, aber warum zeigt man als Foto dazu eine Frau mit angstverzerrtem Gesicht? Lächerlich und kontraproduktiv.

Da ich in Köln lebe, spare ich mir die siebte Impfung.

Und selbst, wenn es ein Grippevirus wäre, auch daran kann man schwer erkranken.

Mich nervt diese schwarz-weiß Frontenbildung.
Bin ich der Feind, weil ich mich gegen Grippe und zum 5. Mal gegen C impfen lasse? Ich habe in meiner Situation meine Gründe, die andere für sich anders bewerten.

Sagen die Impfungen irgendetwas über meine Ernährung oder sonstirgendwas über mich aus? Ich habe mich nur in diesem Punkt anders entschieden als du.

Klar verdient die Pharmaindustrie daran, wenn ich Idiotin mich impfen lasse, aber es verdient auch jemand an den Produkten, für die du Werbung verlinkst.

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So sieht mein Impfbuch auch aus und komischerweise hat das nicht mal meinen erzschulmedizinischen Neuro damals groß geschreckt.

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Ein Neurologe ist auch nicht für die Information über Impfungen zuständig, eine verantwortungsbewusste Hausärztin schon. Ich bin meiner jedenfalls dankbar dafür.

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Nein, das nicht, aber er war halt nun mal derjenige, der das Ding gesehen hat und da jeder Facharzt eine allgemeinmedizinische Grundausbildung hat, ist er nun auch nicht ganz unwissend.

Vielleicht war er auch einfach der Meinung, dass du für deinen Impfschutz selbst verantwortlich bist. Ich verstehe auch nicht, wofür oder wogegen das jetzt ein Argument sein soll.

Ich wusste nicht, dass hier Argumente gesammelt werden sollen. Ich hab einfach berichtet, wie andere auch.

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Und das soll kein Argument dafür gewesen sein, dass die Impfungen so wichtig nicht sein können? Dann ist es ja gut.

Mein Beitrag im Thread “Impf-Marathon” hat die Überschrift:

Impf-Ruhe

Früher hatte ich eine Hausärztin, die mir jeden Herbst mit der Grippeimpfung in den Ohren lag. Und ich musste immer freundlich, aber bestimmt “nein” sagen.

Und kürzlich war ich beim neuen Hausarzt wegen einer Kleinigkeit in der Sprechstunde. Und - welch eine Ruhe - kein Wort über Grippeimpfung und auch kein Wort über Coronaimpfung. So konnte ich frei und ohne unangenehme Absagen geben zu müssen die Praxis wieder verlassen. Sehr angenehm :heart:

PS Anekdote zur Grippeimpfung: 2018 hatte ich eine heftigere Influenza mit hohem Fieber und langer Rekonvaleszenz. Gegen Grippe (Influenza) war ich nicht geimpft. Ein Bekannter von mir (übrigens auch MS) war gegen Grippe geimpft. Und er hat doch tatsächlich auch Influenza bekommen, mit einem ganz ähnlichen Verlauf wie ich. Trotz Impfung. Später erfuhr ich, daß die Wirksamkeit der Grippeimpfung in dieser Saison bei etwa 40 Prozent lag. Heißt also Fehlquote von 60 Prozent. So etwas muss man in’s Kalkül einbeziehen.

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Impfskepsis-Argumente funktionieren halt meistens nur über Anekdoten, aber eben nicht über wissenschaftliche Evidenz. Die Wirksamkeit der Grippeimpfung kann in der Tat bei nur 40% liegen. Oft aber höher. Und selbst 40 % Schutz nehme ich gerne, wenn es das Risiko eines Schubes vermeidet, das bei/nach Influenza erhöht ist. Die kurzen Impfreaktionen sind da deutlich erträglicher. Meist sind es eh nur 1-2 Tage Armschmerzen.

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