Meine Hausärztin sagte mir, dass für über 60-Jährige eine Impfung gegen Grippe und Gürtelrose empfohlen wird. Die Grippeschutzimpfung macht man jeden Herbst, gegen Gürtelrose muss man sich nur einmal impfen lassen, wobei die Impfung aus zwei Spritzen besteht, die im Abstand von einigen Monaten gegeben werden.

Ich bin 66 und möchte dieses Jahr zum ersten Mal beide Impfungen machen. Die Grippeschutzimpfung scheint keine große Sache zu sein, bei der Impfung gegen Gürtelrose habe ich von einigen gehört, dass sie tagelang ziemlich starke Schmerzen am Arm hatten. Das lässt mich im Moment noch zögern. Ich will Querflöte spielen! Und zwar täglich!

Gibt es hier Erfahrungen mit diesen beiden Impfungen?

Ich machs nicht, meine Frau wahrscheinlich schon. (Gürtelrose)
Bin auf die Erfahrungen hier gespannt.

Grippeimpfung habe ich noch nie gemacht aber bei dem Booster mit angepasstem Covid-Impfstoff bin ich nun doch nochmal dabei.
Das ist für MICH gefühlt das größere Gesundheitsrisiko für einen schweren Verlauf.

Uwe

Grippeimpfung hatte ich erst ein Mal, war keine große Sache.

In meiner Familie habe ich schon mal eine Infektion mit Gürtelrose miterlebt, das kann sehr schmerzhaft und unangenehm werden, daher wollte ich die Impfung machen.
Leider habe ich die erste Impfung nicht gut vertragen, mich drei Tage krank gefühlt, was ich so noch nie hatte.
Nach der ersten Impfung ist eine verschlampte Titerbestimmung aufgetaucht,
die Impfung wäre nicht notwenig gewesen und die zweite Dosis habe ich nicht mehr erhalten.

Moin,

Ich kann dir die gürtelroseimpfung nur empfehlen.
Ich bin 61 J. Und hatte in 2022 gürtelrose, über Monate hatte ich starke Schmerzen im linken Bein, am Bauch und Rücken. Da ist 1 oder 2 Tage Unwohlsein nichts dagegen. Ich bin dann 4 Monate nach der Infektion geimpft worden.
Alles Gute.

Genau, lieber drei Tage als wochen- oder monatelang.

Hallo

Ich hatte mich vor meiner Therapieumstellung (Copaxone nach Mavenclad) mit Shingrix 2x im 8-wochen Abstand impfen lassen. Die 1-2 Tage nach der Impfung war es schwer auf den Arm zu liegen.

Je nach “Voraussetzungen” ist die Impfung gegen Gürtelrose auch für unter 60jährige angezeigt.

Gegen Grippe hatte ich mich in den vergangenen Jahren max. 1-2 mal impfen lassen. Das war ohne weitere Auswirkungen. Ich kam auch bisher gut durch die Grippewelle durch. Dieses Jahr bin ich noch unschlüssig, ob ich die Grippeimpfung nun unter der neuen Therapie wiederhole.

Liebe Grüße

Hallo Paula,
wäre die Impfung bie dir nicht notwendig gewesen weil sich herausstellte, dass du keine Windpocken hattest? Ich bin mir da nämlich auch nicht sicher. Aber das wird man sicher durch eine Blutprobe herausfinden können.

Hallo,
Ich hatte die GürtelroseImpfung mit 47 Jahren, ca. 1 Jahr nach meiner Gürtelrose am Rippenbogen (wohl wegen Tecfidera/Immunmodulator).

Ich lag nach der 1. Shingrix Spritze tags drauf mit starken Kopfschmerzen und Grippesymptomen 1 Tag krank im Bett. Oberarmmuskel schmerzte leicht. Musizieren wäre da nicht gegangen für einen Tag wegen Kopfschmerzen. Arm sollte man eh schonen danach. Oberarm war heiss und berührungsschmerzhaft und schwer, was ich von keiner anderen Impfung kenne.

Ich würde nicht mehr 2-erlei Impfstoffe am gleichen Tag verabreichen lassen. Gab mir die 2. Shingrix 2 Monate später gemeinsam mit der 1. Pneumokokkenimpfung. Der Tag danach war auch für die Couch.

Meine Grippeschutzimpfung war nicht spürbar die letzten 2 Jahre. Als ich noch um die 34 war, bekam ich Schübe nach jeder Impfung, auch Grippeschutz. Jetzt bekomme ich keine Schübe mehr.
Damals habe ich dann Impfungen abgelehnt bis ich 46 war, also bis zur Gürtelrose.

Grippeschutz würde ich mir nur noch geben lassen, wenn ich viel Menschenkontakte hätte oder immunsupprimiert/immunmoduliert wäre und keine negative Auswirkung von Impfungen bezüglich der MS in letzter Zeit hatte.

Bezüglich des neuen Covidvarianten Impfstoffs mache ich zuvor eine Antikörperbestimmung (erstmalig) im Herbst, da ich wegen mehrerer KKH Aufenthalte bereits 5 Covid-Impfungen erhielt und die letzte vor 6 Monaten war, also ein angepasster Impfstoff war schon dabei.
(Hatte kein böses C bislang).

Meine Impfung gg. Herpes Zoster wurde von PKV nach Diskussion und Argumentation (Risiko Tecfidera, war bereits erkrankt, Behandlungskosten höher als Impfstoff plus Arbeitsausfall wg. Ansteckungsgefahr) übernommen, obwohl ich unter 50 bin.
Die Kosten waren um die 100 € pro Spritze plus Arztkosten,

Viele Grüße, Binci

“Die Bestimmung von VZV-Antikörpern (Typ IgG) im Blut ist ein Laborverfahren zur Diagnose einer Infektion mit dem Varizellen-Zoster-Virus (VZV) bzw. zur Bestimmung des Immunitätsstatus einer gesunden Person.”

Ich hatte sicher Windpocken. Beim Laborbericht habe ich den Vermerk
“IgG-Antikörper gegen Varicella-Zoster-Virus nachweisbar”.
Die Antikörper müßten dann wohl von einer unbemerkt durchgemachten Gürtelrose
(gibt’s das?) oder von den Windpocken kommen?

Unnötig Impfen mag man sich mit MS nicht, von daher ist die Antikörperbestimmung
eine gute Sache.

Das habe ich missverständlich formuliert: Ich hatte als Kind auf jeden Fall Windpocken.

Die Impfung war also nicht überflüssig, weil du keine Windpocken hattest, sondern weil Antikörper gegen Gürtelrose im Blut gefunden wurden. Jetzt habe ich´s kapiert. Danke für die Erläuterung.