Momentan läuft eine Studie zur Ernährung und unter anderem auch zum (Intervall-)Fasten bei MS, siehe z.B hier:
https://neurocure.de/klinisches-zentrum/forschung-am-ncrc/aktuelle-studien/nams-studie.html

Habt ihr das schonmal ausprobiert, egal ob Intervallfasten oder “normales Fasten” über mehrere Tage? Wie lief das? Habt ihr irgendwelche Auswirkungen auf die MS festgestellt?

Ich frühstücke eigentlich nie und habe dadurch zumindest ein Fenster von 12-16 Stunden, in dem ich nichts esse. Aber ob sich dadurch etwas verändert, weiss ich nicht, weil ich das schon ewig mache. Mit längeren Intervallen tu ich mich schwer und halte dann eher nicht durch.

Ich mache das immer, wenn es gerade passt.

Ich bin dadurch sicher vitaler, ich fühle mich
dann nicht so vollgestopft.

Stuhlgang geht dann auch leichter.

In den Verlaufskontrolle sehe ich oft bzw.
immer stark übergewichtige MSler.

Keine Ahnung, wieso die so viel essen.

Ich mache sporadisch Intervallfasten. Rein “systembedingt” ist das aber nichts! Wenn die Zellen Energie brauchen, soll man spätestens was essen. Die Maxime lautet also: Oft essen, aber nicht viel!
Man merkt ja eventuell körperlich, dass was “fehlt”. Ähnlich, wenn man zu wenig trinkt. Da können dann auch schonmal Sehprobleme, Kopfschmerzen, etc. auftreten.

Das Intervallfasten hilft aber sehr, wenn das mit der Essdisziplin zunächst problematisch ist.

Ich praktiziere 16:8 Intervallfasten seit jetzt 4 Jahren.
Ich frühstücke nie, mein Essens Zeit Fenster beginnt von 12 Uhr und geht bis 20 Uhr.
Kalorien in dieser Zeit, werden (Pi mal Daumen), meinem Tagesverbrauch angepasst, eingenommen. Sonst bringt das natürlich nichts.
Ich habe 27 Kilo abgenommen in dieser Zeit, aber das passiert automatisch, früher oder später wenn man sich dran hält. Disziplin ist am Anfang stark gefragt bis es zur Routine wird, dann hat man gewonnen. Wenn wir mit Familie, Freunden, Bekannten Auswärts unterwegs sind, dann setzte ich das Fasten in diesem Moment ohne schlechtes Gewissen zu habe, aus. Für mich ist das jetzt alles normal und ich bin froh das es so ist. Bin dadurch auch vom Fastfood weggekommen und koche regelmäßig selbst mit der Familie. Es lohnt sich.

Ich mache das mit 16 : 8 seit ein paar Jahren, mehr oder weniger konsequent.
Ich habe dann erstmal 2 kg abgenommen, aber das hat sich zum Glück stabilisiert. (bin eh ein “Spargeltarzan”)
So richtig einen Effekt auf die MS kann ich nicht spüren.

Die letzten Monate bin ich ziemlich schwach und da gibt’s morgens ein kleines halbes Brötchen. Das tut subjektiv ganz gut.

LG
Uwe

Hallo Fubar
Entschuldigung für die späte antwort
Hey, ich habe zwar noch nicht an dieser speziellen Studie teilgenommen, aber ich finde es wirklich spannend, wie Ernährung Einfluss auf MS haben könnte. Ich habe auch schon über das Intervallfasten im Web gelesen und es klingt vielversprechend. Persönlich habe ich ähnlich wie du einen 12-16 Stunden-Fastenzeitraum, da ich normalerweise spät frühstücke. Es ist interessant, wie solche Gewohnheiten unser Wohlbefinden beeinflussen könnten. Ich kann nachvollziehen, dass längere Intervalle eine Herausforderung sein können. Vielleicht könntest du es schrittweise ausprobieren, um zu sehen, wie es sich auf deine MS-Symptome auswirkt. Ich denke, solche Studien sind wichtig, um mehr Einblicke zu gewinnen und personalisierte Ansätze für Betroffene zu entwickeln.

Update

Seit knapp 3 Jahren esse ich vor 12 Uhr gar nichts mehr, auch wenn ich mich mal schwach fühle (Infekte etc.)
Mir tut das gut.

Ist aber sicher nicht für jeden etwas.
Es ist halt wie immer. Ausprobieren.

So long
Uwe