Hallo befe,
das ist hier immer mal wieder Thema. Guckst du hier:
http://www.amsel.de/multiple-sklerose-forum/index.php?kategorie=forum&kategorie2=forum&tnr=1&mnr=26283&beitragnr=26315&aktpos_nav=30&thread_aktpos_nav=0&thread_showtheme=26283&archiv_flag=-1
Zitat:
“Frau Dr. Lang promovierte 2003 an der Universität München über das Thema: “Vergötzte Natur : Architektur, Technik und Naturwissenschaft im Werke Max Frischs.” Die hat von Medizin weniger Ahnung wie jede Arzthelferin. Aber sie hofft, mit ihrem Dr.-Titel bei Uninformierten ein Geschäft zu machen - die halten vielleicht jeden, der promoviert hat, für einen “Herrn Doktor” respektive eine “Frau Doktor” - was für den Laien eben was anderes heißt als für den Akademiker.”
(naja, es muss heißen “weniger als”, aber macht nix.) Ich finde es ziemlich mies, dass Frau Dr. phil. Lang ihren neuphilologischen Dr.-Titel werbewirksam einsetzt, um ihr paramedizinisches Selbstverlagsgeschreibsel über ihre Eigenurin- und Hundestaupe-Nosoden-Wundermethode als Anscheinsärztin zu vermarkten. Eigentlich sollen auch nichtmedizinische Doktores ihren Dr.-Titel durch einen Zusatz kenntlich machen müssen wie die Dr. med.s. Ich kenne etliche Dr. jur.s, Dr. phil.s, Dr. theol.s, und die verstehen von Medizin alle so viel wie jeder andere Laie, nämlich nichts. Aber Laien fallen darauf rein, Dr. jur. Köhnlechner haben sie seine Bücher palettenweise abgekauft, und dem österreichischen Berufstitelprofessor Bankhofer saugen sie jedes Wort von den Lippen, als wäre er Wissenschaftler.
Urin besteht aus Schad- und Abfallstoffen, die die Nieren aus dem Blut rausgefiltert haben, weil sie unserem Körper schaden würden, wenn sie drin blieben. Wenn’s die Nieren nicht mehr tun, muss es die Dialyse schaffen. Wer sich Abfall wieder einverleibt, kann gleich Abwasser saufen. Prost.
Eigenurin enthält kein Cortison, das ist ein Ammenmärchen, oder eine Lüge aus der GNM-Szene, und tut höchstens der Haut gut - zum Einreiben, nicht zum Trinken! Darum enthalten manche Salben Harnstoff. Aber wer Eigenurin trinkt, der kann auch Eigenkot essen: Eine als “Koprophagie” in der Psychiatrie behandelte Störung, die unter anderem bei Demenz und Schizophrenie auftritt. Solche geistigen Störungen können in einem sehr fortgeschrittenen Stadium der MS als Folgen der Zerstörung von großen Teilen des Gehirns auftreten.
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Urintherapie
LG Renate